十六

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POV Kaiser

Als ich meinen festen Freund abholen wollte von der Klasse, war dieser bereits nicht mehr da, weshalb ich eins der Schüler fragte, dessen Namen ich nicht kannte.
Dieser antwortete mir mit verängstigten Blicken, als er mich sah.

Er antwortete schnell meine Frage, um mich nicht zu verärgern, aber er beantwortete meine Frage nicht korrekt.

"A-also Ness ha-hat sich mit dem neuen Schüler angelegt und war sehr arglistig gegenüber ihm."
Der Schüler sah kein einziges Mal in mein Gesicht. Bei genauen hinschauen, erkannte ich, dass ich ihn für eine Weile gemobbt hatte, weshalb ich boshaft grinste.

Meine Hand legte ich auf seine Schulter, weshalb er aufzuckte vor Schreck und zitternd mich ansah.
Amüsiert vom Anblick, ergötzte ich seinen ängstlich bekümmerten blick. Ich betonte meine Stimme auf das tiefste und sprach mit einem eisernen blick, wodurch meine Augen leer und pechschwarz waren. Seine Brille nehmend zog ich es mir an.

"Das beantwortet meine Frage nicht, du Schlaubi Schlumpf. Jetzt sag mir, wo mein fucking Freund ist oder möchtest du wieder meine Zielscheibe sein?"

Mein Druck an seine Schulter wurde fester. Er stöhnte vor Schmerzen und ich befriedigte mich durch sein schmerzhaftes Stöhnen.

"Sag schon, mein Geduldsfaden geht nicht bis zum unermesslichen."
Er schluckte seine Speichel und sein Mund bebte vor Schrecken meiner Anwesenheit.
"Ve-vermutlich d-draußen, weiß ich nicht."

Er fing an zu schluchzen, wie aus einem Eimer. Lachend zog ich an seinen Haaren und vergrößerte meine Augen.

"Das nächste Mal schlage ich dich windelweich, wenn du nicht sofort meine Frage beantwortest. Für keine richtige Antwort, das mich weiterbringt, werde ich dich bestrafen."

Grinsend nahm ich seine hässliche Brille und sah es mir genau an. Es schien eine recht teure Marke zu sein, wie jammerschade das ich es jetzt zerstören muss.

Ich zerstörte die Brille und zertrat es nochmal schön auf dem Boden bis es komplett auseinandergenommen war.
Lachend und meine Zunge herausstreckend verschwand ich nach draußen. Um nach meinem Freund zusehen, dieser war aber nicht auffindbar, stattdessen sah ich jemand interessanteres, und zwar Isagi Yoichi.

Schelmisch schauend ging ich zu ihm und leckte über meine Unterlippe. Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben, da er seine schönen großen Äuglein zu hatte. Seine Nägel zerkratzte er auf dem Holz, wo er drauf saß. Seine dünnen Beine die einen wahrscheinlich verrückt gemacht hätten, wenn er es um die Hüfte eines anderen Mannes gelegt hätte und zu sich gezogen hätte.

Beim Gedanken das ich es sein könnte, könnte ich steinhart in diesem Augenblick werden, aber ich verdrängte es. Verdammt er war sowas von mein Typ, jetzt wo Ness nicht hier war, könnte ich mich ihm doch nähern. Wenn er es nicht erfährt, könnte ich mit Yoichi unartige Sachen anstellen.

Wie ich ihn ausziehe, ihn küsse, meine Markierungen an seiner weißen Haut hinterlasse oder zum Schreien bringe, seinen Körper von Kopf bis Fuß ablecke und ihn verschlinge.

Als ich vor ihm stand, sah ich sein Gesicht ganz genau an. Auf seinen Wangen war ein rot Schimmer ebenso auf seiner feinen Nase spitze. Seine Wimpern waren sehr lang von Natur aus, aber mein Blick blieb bei seinen Lippen, die rosig waren. Es war klein und zierlich ebenso geschmeidig weich. Automatisch bückte ich mein Kopf auf sein Gesicht zu und sah gebannt auf seine Lippen, ehe ich unsere Lippen versiegeln wollte.

Als er seine blauen Augen öffnete, entfernte er sich von mir, um gegen das Holz seinen Rücken zu knallen. Ich gab nicht auf und versuchte nochmal mein Glück, dieses Mal sah ich ihn böse an, damit er mir nicht ausweichen sollte.

Er schien Angst vor mir zu haben, als er anfing etwas zu stammeln, das ich vor mein Gesicht spürte.
Wir standen uns so nahe, das es noch paar Schritte gefehlt hätte, um unsere Lippen zu Vereinen. Unser heißer Atem kollidierte aufeinander und wurde zu ein Atem.

Ich war es, der immer wieder gegen seine Lippen atmete, um ihn noch mehr zu quälen. Er schien völlig die Fassung zu verlieren. Seine Wangen, die rot waren, nahmen langsam eine ungesunde Farbe an, das einer roten Tomate gleicht.

Nicht nur er verlor seine Beherrschung, auch ich tat das, indem meine Augen ihn intensiver ansahen, spürte ich, wie ich nach ihm verlangte. Es dürstet mich nach ihm, als ob ich in einer Wüste gelandet wäre und seit Tagen nichts mehr getrunken hätte. Mein Hals wurde trockener und verlangte etwas zu trinken, und zwar die Lippen von Yoichi.

Dieser Idiot hinderte mich daran, ihn auszusaugen, als er mir reflexartig gegen meine Magengrube schlug.

Mein Körper verkrampfte sich für eine Weile und der Schmerz gleitet meinen ganzen Körper. Ich fluchte und keuchte, dabei hielt ich mein Bauch fest.

Na warte Yoichi, das wirst du mir büßen. Das lasse ich nicht ungestraft, dafür kriegst du eine Lektion. Es stimmt, dass ich an dir interessiert bin, aber treibe es nicht zu weit, ansonsten wirst du es bereuen.

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Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt