POV isagi
Ich schreibe Rin eine Nachricht, das ich dringend mit ihm was besprechen musste, weshalb ich ihn aufs Schuldach rief. Genau hier hatte sich der Junge sein Leben genommen.
Ich konnte einfach nicht glauben, wie kann man so grausam sein? Ich habe mich in ihm getäuscht. Er ist kein guter Mensch. Ich sah herunter, um zu schauen, wie hoch es war.
Bei der gewaltigen Höhe schlotterte ich und überkam mir die Angst, weshalb ich paar Schritte nach hinten ging. Ich schluchzte, als ich es sah, wie er sich wohl gefühlt hatte? Hatte er auch solche Angst gehabt?
Ich kannte ihn nicht, aber fühlte denselben Schmerz in diesem Moment. Ich weiß, wie er sich gefühlt hatte. Man fühlt sich hintergangen, missbraucht und verarscht. Der Schmerz sitzt einem tief verankert. Im Inneren ist ein schwerer Anker, das tief versunken war, das dich aufhielt zu fallen, aber gleichermaßen dich an deinen Grenzen zerrt.
Vermutlich wurden an seine Grenzen zu sehr gezerrt, dass er vom Anker gelöst war und am Ende ins endlose Tiefe gesunken ist. Ich stand auch mal in so einer Phase.
Der Wind wehte gegen mein erschrockenes Gesicht, die warmen Tränen wurden zu Eiszapfen, durch den starken Wind, was gegen mein Gesicht pfeift. Mein Mundwinkel zitterte, als ich mit mein Finger darüber strich, fiel mir ein, wie ich ihn geküsst hatte. Der Gedanke an jenem Moment bereute ich zutiefst, das mir speiübel wurde.
Alles, was ich mit ihm gemacht hatte, bereute ich. Wie sollte ich diesen Schmach überleben? Ich war nichts weiter als ein Spielzeug für diesen elendigen Playboy. Seinen Namen konnte ich nicht mehr erwähnen, mein Mund konnte ich nicht noch mehr in Beschämung bringen.
"I-Isagi?"
Ich drehte mich zu der Stimme um und sah in seine Augen, das mit Angst umhüllt war. Ich lachte herablassend, mal laut, mal leise. Sein Blick war versteinert gewesen. Er bewegte sich kein Millimeter und sah mich einfach angsterfüllt an.Die Nähe zum Abgrund, mein Auftreten, die verheulten Augen, das zittern, der Hass, die Enttäuschung, alles in einem, konnte man in mir ablesen. Dies schien er bereits bemerkt zu haben, das etwas mit mir nicht stimmte.
"Sag mir bloß nicht, das du dich an etwas erinnerst hast, du scheiß Playboy?"
"K-komm zu mir Isagi, bitte. Lass uns reden."
"Ich würde es gutheißen, wenn du mich nie wieder mit Namen ansprichst. Ich verbitte dir, mir näher zukommen. Es ist aus und vorbei. Ich weiß von allem Bescheid und glaub mir, ich habe kein Grund mehr mit dir zusprechen. Solche Leute wie dich kann ich überhaupt nicht ausstehen. Es war von Anfang an ein Fehler gewesen dir zu vertrauen."Als ich gehen wollte, hielt er mich von hinten fest und umschlingt seine Arme um meinen Bauch. Meine Hand legte ich auf seinen muskulösen Arm, dass hart wie Stein war. Ich versuchte es wegzuschieben, aber der Druck wurde fester und auf einmal konnte ich von hinten spüren, wie er weinte. Er vergoss meinetwegen Tränen, es schien mir so, das er Angst hatte mich zu verlieren, aber so jemanden wie ihn kann und möchte ich nicht lieben, bevor es zu spät ist, will ich mich von ihm befreien.
"Ich flehe dich an, gehe nicht weg Isagi, bitte. Ich liebe dich so sehr, du bist der erste für den ich was empfinde. Ja ich bin ein Schurke, ein scheiß badboy, der schon vielen das Herz gebrochen hatte, bis ich dich traf. Du hast mich verändert, am Anfang wollte ich dich ausnutzen, dies konnte ich nicht, ehe ich mich versah, war ich in deine kunstvolle Welt eingedrungen und ließ mich zergehen wie weiche Butter. Du hast mein Herz, das vereist war zum Schmelzen gebracht."
Nein ich durfte nicht weich werden, nicht bei ihm. Er wollte mich ebenso ausnutzen und mir die Schmerzen, die ich erlebt hatte, wieder auferlegen. Es mir wieder zurückgeben, die ich mit Mühe verjagt hatte.
"Ich kann mit niemandem zusammen sein, der vielen Leuten leid zugefügt hatte, dasselbe, was mich zudem gemacht hatte, was ich jetzt bin. Sieh mich doch an, ich habe Angst angefasst zu werden, hast du mal an deine Opfer gedacht, wie die sich gefühlt haben? Nein, das hast du nicht, warum? Weil du ein herzloser Bastard bist! Verdammt, lass mich los, du widerst mich an!"
Er sagte für eine lange Zeit nichts, bis er sich räusperte unter Schluchzern.
"Lass mich dir helfen, mein Liebling. Ich möchte dir nichts antun. Du sagtest doch, dass ich herzlos bin und das ich nicht an meine Opfer gedacht hatte. Es stimmt, ich bin ein herzloser aber ich wollte nie, dass es so weit kam. Ich war für seinen Tod verantwortlich, das stimmt und habe trotzdem weiter gemacht. Mir wurde erst richtig bewusst, als ich dir begegnet bin. Menschen können sich ändern Isagi und das habe ich, bitte gib mir eine zweite Chance."
Menschen können sich ändern das stimmt, aber das Geschehene kann man nicht rückgängig machen. Der Verlust einer Person kann er nicht wiedergutmachen, die verletzten Herzen kann er nicht wieder heilen. Erst recht nicht meins, was soll ich von so jemanden erwarten, egal wie gut er zu mir war, der Gedanke daran wird mir immer Angst machen.
"Ich kann dir keine zweite Chance geben, tut mir leid. Mit so jemanden wie dir kann ich nicht zusammen sein, der mich an meinen Ex erinnert."
Ich weinte ebenfalls und hämmerte gegen seinen Arm, dass vermutlich blaue Flecke hinterlassen wird. Dies war mir so einerlei, ich wollte nur von hier weg.
"Bi-bitte..."
Nun reicht es mir wirklich! Sauer schlug ich mein Ellenbogen unter seine Brust, wodurch er mich endlich losließ.
Ich machte einen großen Bogen, um ihn. Mein gegenüber schaute zu mir hinüber und wollte wieder zu mir kommen, als ich ihn anschrie von mir wegzubleiben.
Er weinte ununterbrochen und sagte immer wieder, das es ihm leid tut und fiel zu Boden aufgelöst. Es tat mir zwar weh ihn so zusehen, trotzdem durfte ich nicht zu ihm, weshalb ich einfach wegging.
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988 Wörter
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Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)
FanfictionEin neuer Schüle, und zwar Isagi Yoichi der Protagonist dieser Geschichte wechselt von seiner alten Schule in das Blue lock Highschool und trifft dort auf den arroganten Michael Kaiser, der dort, der erste Anführer der Kaiser Clique war und sein Erz...