POV Isagi Yoichi
Während ich mich gerade fertig machte für die Schule, klingelte es. Verwirrt runzelte ich mit meiner Stirn und lief mit Oberkörperfrei zu Tür. Vor mir sah ich Rin. Er lächelte mich Anfang an, bis sein Blick erstarrte, als er mein Körper sah.
Völlig vergessen, dass er kommen würde, versteckte ich meine Arme vor ihm, aber er schubste mich rein ins Haus und machte hinter sich die Tür zu.
Nervös sah ich zu Boden und spielte mit meinen Händen am Rücken, bis auf einmal Rin mich gegen die Wand drückte und meinen Arm vorsichtig zu sich zog.
Er betrachtete meine längst verheilten arme, wo noch die Narben zusehen sind. Sein Blick ging dann zu mir, er schien sprachlos zu sein und wusste nicht wie er reagieren sollte.
"A-Also-„
"Warum?"
"Ich verletzte mich nicht mehr, also ist es doch egal, können wir bitte über was anderes reden."Als ich mein Arm von ihm wegziehen wollte, wurde sein Griff nun fester, aber noch so, dass er mir nicht wehtun konnte.
"Es ist nicht egal! Sieh dir die Narben an, da sind nicht nur eins oder zwei. Es sind so viele, das ich es nicht mal zählen könnte.""Es liegt an meiner Vergangenheit, worüber ich nicht sprechen möchte, bitte respektiere das."
Wenn ich nur daran dachte, fing ich an zu weinen, dies war der Auslöser, das Rin mein Arm losließ und stattdessen mich umarmt hatte.
Sein Herz schlug gewaltsam, das ich es hören konnte.Es beruhigte mich etwas, als er anfing mich zu streicheln, wurde mein weinen immer weniger bis mein weinen zu ein schniefen wurde. Rin entfernte sich von mir und umgriff mein rundes Gesicht, um mir mit sein Daumen die Tränen wegzuwischen.
"Es tut mir leid Isagi. Wenn du nicht darüber sprechen möchtest, dann
muss du auch nicht.""Isagi du bist wirklich unglaublich, wie schaffst du das, dass ich mich jedes Mal von dir verzaubern lasse? Ich mag dich wirklich sehr gerne. Mir ist bewusst, dass du eine Abneigung zu mir hast, kannst du nicht versuchen mir zu vertrauen?"
Mit roten Wangen sah ich weg und entfernte seine Hände von mein Gesicht und sah nun etwas traurig zur Seite.
"Es ist nicht so einfach, weil mich jemand schon mal derartig verletzt hatte, kann ich niemanden mehr so einfach vertrauen. Es stimmt, du bist wirklich anders, er war es am Anfang auch und trotzdem wurde ich von ihm verletzt. Ich möchte nicht wieder verletzt werden, erst recht nicht von der Person, den ich mag. Du bist gutaussehend, stark, aber du bist auch gefährlich, wenn ich anfange dich zu mögen, habe ich Angst wieder verletzt zu werden. Vermutlich denkst du dir, was ich gerade rede, wenn ich mich dazu entscheide dir was zu sagen, dann heißt es, das ich dafür bereit wäre, dir eine Chance zu geben."
Nun sah ich wieder zu ihm, um seine Reaktionen zu lesen. Was ich sah, war Trauer, Wut und Hass. Nun war er derjenige, der mich nicht mehr anblicken konnte, warum auch immer schien er meine Blicke ausweichen zu wollen.
Gedanken versunken überlegte ich, was er hatte und sagte daraufhin, das er auf meine Matratze sitzen soll und das ich gleich zurückkomme.
Ich machte mich noch schnell fertig. Ich sah kurz zu Rin, um zuschauen, was er macht. Er schien mit jemanden zu schreiben, lächelnd machte ich noch ein Sandwich für uns beide. Mit vollem Magen kann man sich besser konzertieren dachte ich mir.
Ich überreichte ihm sein Teller, was er bedankend entgegennahm.
Bevor ich mein Sandwich anbeiße, fragte ich Rin, was ihn lastet."Möchtest du sagen, was du hast?"
Anstatt mich anzusehen, sah er lieber das Brot in seiner Hand an. Es dauerte eine Weile bis er etwas sagte, das klang aber eher gezwungen.
DU LIEST GERADE
Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)
FanfictionEin neuer Schüle, und zwar Isagi Yoichi der Protagonist dieser Geschichte wechselt von seiner alten Schule in das Blue lock Highschool und trifft dort auf den arroganten Michael Kaiser, der dort, der erste Anführer der Kaiser Clique war und sein Erz...