二十八

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POV isagi

"Kaiser?"

Ich konnte es nicht glauben, weinte Kaiser gerade vor meinen Augen? Das muss wohl ein böser Traum sein, das kann nicht wirklich er sein? Der tyrannische Kaiser weinte meinetwegen? Es war kein einfaches Weinen, sondern ein schmerzhaftes gemischt von Erleichterung.

Vielleicht war ich doch sehr weit gegangen, was ich zu ihm gesagt hatte. War er wirklich an mir interessiert? Bei ihm spürte ich im Moment kein komisches Gefühl, wie bei Rin. Etwas hatte nie mit ihm gestimmt, das spürte ich, aber bei Kaiser war da nichts.

Ja er ist ein Abschaum, wenn du mich persönlich fragst ein Teufel in Form eines Menschen. Zumindest war er es bis heute, jetzt konnte ich ihn nicht mehr so nennen. Ein Teufel würde nicht weinen, er tat es im Moment.

Ich habe wirklich seine Gefühle verletzt. Ahhhh, warum kann ich nicht einmal auf jemanden sauer sein? Mein Herz war so armselig und wieso bin ich so ein gutmütiger Mensch?

"Es tut mir leid Kaiser. Ich bin etwas zu weit gegangen. Man sollte nie die Gefühle anderer anzweifeln, zumindest denen nicht, die wirklich für einen etwas empfinden und ich glaube dir, wenn du mir sagst, dass du mich liebst. Versteh mich, ich kann nach alldem einfach dich nicht akzeptieren, das ist falsch. Mir ist egal, was zwischen uns war, aber du bist kein Stück besser als Rin. Wenn ich es nicht mehr bin, dann jemand anderes. Du wirst den nächsten Sündenbock finden und ihn als dein nächstes Ziel auserwählen, das möchte ich nicht."

Kaiser wischte sich seine Tränen weg, die immer mehr wurden. Es hörte einfach nicht auf, das kannte ich sehr gut, immerhin war es bei mir immer der Fall.

"Ich bin so ein Unmensch. Es stimmt ich verletzte immer jemanden, aber weil ich nie Liebe bekommen habe, wusste ich nie, wie ich mich verhalten sollte. Es ist keine Rechtfertigung für meine Taten, dennoch liegt eine große Schuld an meinen Eltern, sowie ich bin. Ich wurde von meiner Mutter verlassen seitdem ich ein Säugling war, mein Vater hasste mich und misshandelte mich auf die schlimmste weise. Ich wollte doch nur akzeptiert werden und eine glückliche Familie haben. Je älter ich wurde, umso dümmer fand ich mein Wunsch und habe mein Frust an unschuldige Leuten hinterlassen..."

Fassungslos sah ich zu ihm und konnte mich nicht von der Stelle rühren. In seiner brutalen Art und weiße schien er das unschuldige und schwache ich von früher wohl zu beschützen, weshalb er zudem wurde, was er nun war. Vielleicht dachte er, dass er dasselbe leid, das er jahrelang erlitten hatte, auch andere erleiden sollte.

Er bekam nie die Liebe, die er haben wollte, da war es mir kein Wunder, das er so war. Man kann von niemanden erwarten, das die Person, das kaum, vielleicht sogar gar nicht die Erfahrung gemacht hatte ein Gramm liebe zu spüren, wusste, was es heißt jemanden zu lieben. Er wusste nie wie man jemanden lieben sollte oder was das heißt. Er kannte es nicht, also warum wusste er, dass er mich liebt? Was war dann die Beziehung mit Ness, ein Zeitvertreib?

"Ich verstehe nicht, wie du weißt, dass du mich liebst, obwohl du nie Liebe gespürt hast. Weißt du überhaupt, was Liebe ist? Was ist mit Ness, wart ihr nicht wirklich zusammen, oder hast du ihn ausgenutzt?"

"Ich habe mit dir die Liebe erkannt. Ich habe mich in deinen Augen verloren, das so endlos wie das Weltall war. Deine Augen funkelten, so wie die Sterne, je intensiver ich es mir ansehe, desto mehr kriege ich das Gefühl, das deine Augen die Reflexion, sogar die live Aufnahmen vom Universum ist. Mein Herz pocht in deiner Anwesenheit, manchmal habe ich perverse Gedanken, wenn ich an dich denke, oder sehe. Ich bin sehr Besitzergreifend wenn es um dich geht. Ich bereue all meine Taten, wenn du mir zusagst, würde ich mich ändern. Ich möchte der richtige Freund für dich sein, der nach deinen Vorstellungen ist..."

Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt