三十四

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POV Isagi

Michael parkte sein Wagen vor meiner Wohnung. Komischerweise fiel mir auf das etwas nicht stimmte.
Als ich hastig Ausstieg kam Mihya ebenfalls zu mir geeilt und sah sich wie ich die zerbrochene Glasscheibe an. Die Tür war auch aufgerissen gewesen.

Ich mein, das es erst jetzt passierte, wunderte mich. Eines Tages wäre es sowieso passiert, weil ich damit gerechnet hätte. Nur gab es dort nichts Wertvolles, also muss der Dieb enttäuscht wieder rausgegangen sein.

Ich weiß, das man in einen solchen Moment nicht so reagieren würde, aber ich lachte über mein Leben und erlangte einen komischen Blick von der Person neben mir.

Lächelnd wollte ich durch die Tür laufen, als ich von ihm aufgehalten wurde. Ich drehte mein Kopf in seine Richtung und sah ihn fragend an.

"Ich schaue nach, du bleibst hier!"
"Hai,hai."
Er sah mich noch ermahnend an, weshalb ich ihn quasi rein schubste ins Haus. Michael sagte nichts, stattdessen grinste er und sah sich im Haus um, das total unordentlich war.

Es war völlig verwüstet oder zerrissen. Es sah so aus, als ob jemand wütend auf mich gewesen wäre und deshalb alles verwüstet hätte, das jemand hier eingebrochen war, um etwas zu stehlen, konnte ich mir nicht vorstellen.

Michael zeigte mit seiner Hand ein Handzeichen, das alles in Ordnung sei. Ich betrat mein Haus, das nicht Wiedererkennbar war. Alles war eingerissen und kaputt.

Vorsichtig kam ich ihm näher und sah traurig umher. Na toll jetzt hatte ich gar nichts mehr, das einzige, was ich auffand, war mein Notizbuch, welches versteckt unter dem kaputten Tisch lag.

Ich holte es heraus und blätterte die Seiten, ob da etwas steht und tatsächlich war auf der letzten Seite etwas geschrieben.

Ich las es mir innerlich durch und konnte meine Wut kaum zügeln.

'Dafür, das du mir meinen Michael genommen hast! Leider warst du selbst nicht hier, ansonsten hätte ich dich ebenfalls gern zerstört.'

Das war definitiv Ness, dieser Bastard! Sauer zerdrückte ich das Notizheft mit meiner Hand.
Als mein gegenüber meine Wut zu spüren bekam, nahm er das Heft aus meiner Hand und sah das schwarze Buch Stirnrunzelnd an.

Er blätterte sich die Seiten durch und las die Namen, die dort standen. Er überflog die Zeilen bis er zu der letzten Seite ankam und seinen Namen auffand, wo er für eine Weile verharrte. Er sah kurz zu mir, weshalb ich wegsah, ohne etwas zu sagen, las er das, was sein Ex geschrieben hatte.

"Dieser Hurensohn! Ich werde ihm die Leviten lesen! Aber zuallererst sagst du mir, warum mein Name hier drin steht?"

Er hielt mein Kinn mit sein Daumen und Zeigefinger fest und zwang mir in seine Augen zuschauen.

Mit roten Wangen stotterte ich verlegen.
"D-die Namen die aufgelistet sind, sind Pe-personen von denen ich mich fern halten wo-wollte oder die ich zutiefst hasste. Die mit rot geschriebenen, a-also du und mein Ex und deiner seid für mich die schlimmsten gewesen, sowas wie ein Tabu für mich."

Er schnaufte für eine Weile bis er dann gebrochen sprach.
"Also ging es so weit, das du mich ebenfalls zugefügt hast? Das auch noch als Teufel? Es tut mir leid. Fuck, egal was, aber ich sorge dafür, dass du mich aus dieser Liste wegstreichst, dass ich keine Gefahr für dich mehr darstelle. Ich möchte die Person sein, der dich vor alldem böse beschützen möchte und nicht anders."

Er nahm meine Hand und drehte es so um, das er auf meine Handfläche ein Kuss hauchte und seine Handfläche mein Handgelenk umschloss.

Hass auf den ersten Blick, oder etwa doch nicht? (Kaisagi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt