Er hingegen war völlig überrumpelt von dem Geschehen und musste erst einmal realisieren was gerade passiert. Joachim zögerte am Anfang, jedoch ließ er es dann zu. Ich kam ihm noch näher und legte meine Hände auf sein Gesicht, um ihn näher an mich zu ziehen. Dann plötzlich löste er sich von den Kuss und sah mich einfach nur an für einen Moment. "Bist du dir auch sicher?" sagte er und sah mich eindringlich an. Ohne auf seine Frage zu beantworten legte ich erneut meine Lippen auf seine. Immer wieder küssten wir uns und ich drückte mich noch mehr an ihn. Mit einem Ruck setzte ich mich auf seinen Schoß und zog ihn enger zu mir. "Ich denke nicht-" löste sich Joachim von meinen Lippen, ich ließ ihn aber nicht aussprechen. "Shh" sagte ich nur und küsste ihn nun fordernder.
Meine Hände glitten über seinen kompletten Körper bis sie schließlich an seinem Gesicht wieder waren. Ich verfestigte meinen Griff und drückte ihn in meine Richtung. Ich ließ mich völlig fallen. Joachim's Hände ruhten auf meiner Hüfte und hielten sie fest im Griff. Langsam fuhren meine Hände seinen Hals entlang bis zu seinen Schultern, der Kuss wurde dabei nicht unterbrochen. Knopf für Knopf öffnete ich sein Hemd. All die Berührungen ließen mich tief in France fallen. Es fühlte sich schon magisch an, meine Finger auf seiner Haut zu spüren. Diese Wärme zu spüren, die er von sich gab und Elektrizität, die meine Finger durchfuhr, tief in meinen Körper zu verwirklichen.
Immer langsamer öffnete ich einen Knopf nach dem Anderen und dachte nur an ihn.Kurz hielt ich inne und sah Joachim an. Er sah direkt in meine Augen. Er sah mich so zart und völliger Hingabe an, was mir das wunderschönste Gefühl der Welt verschaffte. Seine Augen waren so blau wie das Meer, ich verlor mich sofort in ihnen und fühlte mich zurück, katapultiert, in die alten Zeiten, die wir hatten. Er gab mir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, es fühlte sich alles so surreal und doch vertraut an. Ich lehnte mich erneut zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Hände fuhren meinen Rücken entlang und hielten mich fest. In meinem Körper durchfuhr ein Schauer, diese Berührungen zu spüren, war einzigartig. Ich wusste nicht was in seinem Kopf gerade durchging, aber er wollte genau das Gleiche was ich in diesem Moment wollte; Hingabe.
Als ich mich von ihm löste sah ich erneut in seine Augen. Er sah mich nach wie vor mit dem gleichen Blick an. Meine Augen wanderten weiter hinunter zu seiner leicht entblößten Brust und ich erwachte halbwegs aus meiner Trance. Seine Brust verzierte eine Narbe, welche senkrecht hinunter ging. Ich stockte kurz und sah sie mir an. All die Lust und Hingabe war verschwunden. Ich erwachte in der Realität und es verschlang mir die Sprache. Joachim bemerkte, dass etwas nicht stimmte und sah hinab wo mein Blick seine Brust traf. Ich hatte sie noch nie gesehen. Vorsichtig fuhr ich mit meinen Fingern sie langsam hinab. Mein Herz zog sich zusammen je länger ich die Narbe ansah und sie auf meinen Fingern spürte.
Ich verspürte Trauer, Schuld.. Verzweiflung? Ich war nicht da als dies passiert war, er war ganz alleine gewesen. Er lag ganz alleine und kämpfte um sein Leben und ich konnte mir die Schmerzen, die er hatte nicht vorstellen. Es tat mir so leid. Auf irgendeiner Weise fühlte ich mich verantwortlich. Ich hatte das Gefühl, ich hätte ihn im Stich gelassen. Es war albern, dies zu denken, aber dennoch kam dieser kleine Gedanke mir in den Sinn und ließ mich nicht los.
Joachim legte seine Finger unter mein Kinn und hob es vorsichtig an, damit ich ihn ansehen konnte. Sein Blick sah besorgt aus. Leicht öffnete ich meinen Mund, doch es kam nichts heraus. Ich wollte lauter sprechen, meine Gedanken aussprechen, etwas sagen, doch es kam nichts aus meinem Mund.
Er wusste jedoch was ich sagen wollte, deswegen sprach er zuerst. "Mir geht es gut". Leicht lächelte er mich an. Ich sah ihn jedoch nur an. Dann strich er mit seinen Fingern über meine Wange und versuchte somit all diese Gefühle von Sorge mir zu nehmen.Vorsichtig legte er seine Hände auf meine Wangen und zog mich näher zu sich. "Ich bin am Leben und das zählt jetzt" hauchte er mir sanft gegen die Stirn. Ich schloss meine Augen und genoss die Nähe. "Du und ich" flüsterte er mir kaum hörbar ins rechte Ohr. Ich wusste nicht, ob ich mir diese Worte nur eingebildet hatte oder ob er diese wirklich sagte. Ich lehnte meinen Kopf leicht gegen seinen und ließ mich komplett in seine Arme fallen. Diese warme Nähe hatte mir gefehlt, so unfassbar. Gebraucht und gehalten zu werden, ich brauchte das. Er hauchte mir einen Kuss an den Hals. Meine Hände lagen währenddessen locker auf seinen Schultern und strichten seine leicht lockigen Haarspritzen. Ich ließ meine Augen geschlossen und genoss seine Nähe und Berührungen. Langsam verteilte er einen Kuss nach dem Anderen wie eine Linie hinab bis zu meinem Schlüsselbein. Ein erleichterndes Keuchen entfuhr meine Kehle. Seine Finger tanzten derweil an meinem Rücken und hinterließen ein sanftes Kribbeln.
Dann sah er mich wieder an. Er suchte in meinem Augen was er tun sollte, ob es okay war. Ich sah ihn einfach nur erleichtert und liebevoll an. Er kam mit seinen Lippen meinen wieder näher bis wir uns schließlich erneut küssten. Meine Hände lagen auf seiner warmen Brust. Joachim's Finger fuhren zum Saum meines Oberteils und hielten es fest. Ich gab ihm sofort ein Signal, dass er es mir ausziehen sollte. Nicht eine Sekunde später lag es auf dem Boden. Joachim sah mich an und ihm entfuhr ein kleiner tiefer Laut. Erneut zog er mich zu sich. "Du bist wunderschön" hauchte er mir zwischen den Küssen zu, was mein Herz höher schlagen ließ. Ich öffnete die restlichen Knöpfe seines Hemdes. Schnell folgte sein Hemd meinem Oberteil auf dem Boden und ich öffnete seinen Gürtel. Joachim drückte mich von ihm aufs Sofa und zog mir meine Hose aus. Er küsste jeden Zentimeter meines Körpers mit solch einer Leidenschaft, die ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Und um ehrlich zu sein hatte ich sie vermisst. Mit seinen Fingern glitt er an die Spitze meines Slips. Sanft strich er ihn von meinem Körper ab. Ich drückte ihn sofort zurück in das Sofa und setzte mich auf seinen Schoß. Seine rauen Hände fuhren sanft meinen Rücken entlang bis sie an meinem BH ankamen und ihn sofort öffneten. Seine Finger tanzten auf meiner Haut. Schnell lag auch dieser zu Boden. Joachim küsste erneut meinen Hals hinab. Mein Kopf ließ ich in den Nacken fallen und seufzte zufrieden auf. Ich genoss wie seine großen Hände mich berührten und meinen Körper erkundete.
Ich öffnete seine Hose ein Stück weiter, sodass unsere Lust befriedigt werden konnte.
Vorsichtig setzte ich mich auf seine Männlichkeit und uns Beiden entfuhr sofort ein erleichtertes Seufzten. Joachim legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich sofort in einen leidenschaftlichen Kuss. Langsam fingen wir an uns in einem Rhythmus zu bewegen und Joachim gab ein wunderschönen Laut von sich während er seinen Kopf zurück lehnte. Auf meinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Ich liebte diese Geräusche.Mit einem Schwung legte er mich auf das Sofa, sodass er nun über mir lag. Schließlich richtete er sich auf und zog seine Hose samt Unterhose aus. Er legte sich über mich und küsste mich erneut leidenschaftlich. Er wurde immer fordernder und mein Verlangen nach ihm wuchs mit jeder Sekunde. Meine Hände fuhren über seine Haare und dann zu seinem Nacken. Unsere Küsse wurden holperiger doch unsere Lust stieg bis uns der Höhepunkt überkam.
Erschöpft lag mein Kopf auf seinem rechten Arm während ich mit geschlossenen Augen versuchte nach Luft zu schnappen. Auch er legte sich zu mir und schnaufte nach Luft. Zuvor legte er noch eine Decke über uns. Er zog sie mir über den Körper bis zum Kinn hoch, sodass ich nicht frieren konnte. Ich bekam das alles jedoch kaum noch mit, da ich schon in den Schlaf lief und mein Köper durch die Zufriedenheit und Zuneigung runter fuhr.
Eine ganze Weile lang sah Joachim mir noch zu wie ich friedlich schlief, bis auch er schließlich einschlief mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen.
DU LIEST GERADE
Her pale fire | Band 3
RomanceNach all dem was passiert war, baute sich Emily ein komplett neues Leben auf. 16 Jahre waren nun vergangen und einiges hatte sich geändert. Sie hatte nun einen festen Job in einem Krankenhaus als Chirurgin nachdem sie ihr Abitur und ihr Studium erfo...