32 - das Artefakt in Pendilòr

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Regentropfen prasselten vom Himmel herab und kümmerte sich nicht darum, ob man sie haben wollte. Sie bestanden und existierten und verschluckten den Himmel mit grauen Gewitterwolken. Er passierte und wusch die Anonymität der Truppen hinfort, denn die Tropfen erweckten die Rüstungen mit klirrenden Lauten zum Leben und vergeblich mochten sie sich mit Mänteln vor dem Nass verstecken. Der Regen durchnässte ihnen die Kleidung und vollgesogen hing sie schwer an den Leibern herab, schlackerte bei jedem Schritt und wie der Himmel klare Tropfen blutete, so wuschen sie die Stille hinfort und mit ihnen raubten sie die Zuversicht aus den Herzen der Ferocez.

Pendilòr.

Erreicht hatten sie die Elfenstadt und gleichzeitig strahlte eine düstere Aura von ihr ab, die ihnen die Furcht als angemessenen Begleiter riet.

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Bestürzung machte sich in Váelerio breit und er tat sich schwer zu verstehen, wie entsetzlich grausam diese Welt mit denen umging, die als Zivilisten keinerlei Berührungspunkte mit dem Krieg aufwiesen

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Bestürzung machte sich in Váelerio breit und er tat sich schwer zu verstehen, wie entsetzlich grausam diese Welt mit denen umging, die als Zivilisten keinerlei Berührungspunkte mit dem Krieg aufwiesen. Beim Namen Pendilòr erwartete er eine imposante Stadt auf dem blühenden Leben anzutreffen, auf reges Treiben in den Straßen und Marktschreier die sich gegenseitig in ihren Angeboten überboten. Mit dem, was ihm die Augen da aufzeigten, hatte seine Vorstellung keinerlei Gemeinsamkeiten. Die Stadt lag halb versteckt hinter unkontrolliert wuchernden Dornenbäumen, verfallen an die Mächte der Natur und gebeugt dem Untergang. Die Fassaden präsentierten den voranschreitenden Verfall der einst schönen Stadtmauern, die Baumaterialen hingen spröde und bröckelig ab und es würde dem Wind ein Spaß sein, sie reihum abzubrechen. Häuser wirkten wie spärlich renovierte Unterkünfte. Die Straßen glänzten mit Leere und Morast, dem der miefende Geruch zuzuordnen war und wie die Ferocez reihum einzogen, da verzogen sie die Visagen und fanden kein einzig positives Wort über diese Zustände.

Einst beeindruckende Bauwerke waren im maroden Zustand nun nicht mehr wieder zu erkennen.

„Was ist mit Pendilòr passiert? Wo befinden sich die Elfen die es bewohnten?", flüsterte ein Satyr hinter Váelerio und dem Klang seiner Stimme nach teilte er die Bestürzung, die dem Elf die Augen mit einem wässrigen Schimmer überzog. Diese Stadt, traute er sich den Gedanken nicht weiter zu formen aus Angst, er würde damit Unheil herauf beschwören und die schlimmen Zustände drastisch eskalieren. Diese Stadt ist eine Geisterstadt.

The last Elven Prince  [Elve!AU]  vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt