Ich wachte auf. Damion stand direkt vor mir. "Was soll denn das?", fragte ich "Wie alt bist du eigentlich?" "So weit ich weiß, wurde ich vor sechs Tagen fünfzehn", antwortete ich "Das ist aber sehr jung für die Auserwählte...", sagte er. "Was...? Wie kommst du jetzt drauf?", fragte ich verwirrt. "Ich wollte nur überprüfen, ob es stimmt was das Orakel gesagt hat.", meinte er. Er wollte lässig wirken... tat es aber nicht. "Das könntest du auch später", erwiderte ich "Ja, ich ääähh... Ich... ich wollte... wissen ob ääh... Alles okay zwischen uns ist... weil ich gestern so... ich weiß nicht." Er wirkte ehrlich besorgt. "Klar ist alles okay. Aber wenn du weiter mitten in der Nacht in mein Zimmer kommst sieht es schlecht aus..." Er lachte. Er lachte tatsächlich. Er lachte tatsächlich über meinen Witz. Ich konnte nicht beschreiben wir überglücklich mich das machte. Was war das jetzt? Egal. Er ist doch nett... und klug... Was zum... was dachte ich denn da? Halt die Klappe und lass mich Spaß haben. "Alles okay?", fragte er mich besorgt "Ja, warum?" "Du warst jetzt schon zwei Minuten still. Hast abwesend gewirkt. Warst du offenbar auch." "Warum? Wie kommst du drauf?" "Ich hab dich gefragt ob du mich heiratest." "Was?!" Er lachte los. "Ich hab nur überprüft ob du mir zuhörst. Du machst ein echt erschrockenes Gesicht. Du bist wohl immer noch nicht ganz da.", meinte er. "Ich... äh.. ja...", war das einzige, dass ich herausbekam. "Hm.. ist wirklich alles okay?", fragte er. "Ja. Ja, alles okay." Ich schüttelte den Kopf und lächelte. "Wenn du meinst... Naja ich muss wieder gehen... Wir sehen uns morgen.", sagte er schließlich. "Okay bis dann"
Nachdem er gegangen war, war ich irgendwie erschöpft. Seit wann konnte ich denn nicht mehr sprechen? Gott! Was war denn nur los mit mir? Oh man... "Ich geh mal lieber schlafen...", murmelte ich "Vielleicht bin ich dann nicht mehr so seltsam."Als ich aufwachte war alles still. Doch als ich mich angezogen hatte, kam Kali herein und sagte: "Wir müssen weg. Wo sind die Jungs?" "Ich weiß nicht. Warum?" Ich war verwirrt. Kali mochte es doch hier, das kam mir zumindest so vor, als ich von meinem drei-Tage-Schlaf aufwachte... "Ich hab Zauberer gesehen. Alle möglichen. Es waren mindestens zwanzig! Sie kommen direkt auf uns zu!", rief sie. Ich hab sie noch nie so ängstlich erlebt. "Verdammt! Los, suchen wir die Beiden."
Doch bevor wir suchen gehen konnten kam die Hausbesitzern Mara herein. Sie wirkte nett. Schade, dass ich sie nicht näher kennen lernen konnte. Sie wirkte verwirrt "Was seid ihr denn so stürmisch?", fragte sie. "Zauberer. Mindestens zwanzig. Sie suchen uns und wissen wo wir sind. Sie werden uns jagen und wenn wir fliehen werden sie euch nicht angreifen, sondern uns verfolgen. Sie dürfen euch nichts tun", sagte ich und rannte an ihnen vorbei. "Darrei! Damion!", schrie ich. "Sie sind auf der Jagd...", sagte Mara "Sie wollten und helfen, nachdem wir Ihnen geholfen haben." "Verdammt! Was sollen wir jetzt machen?", rief ich frustriert. Ich konnte nicht zulassen, dass diese Leute, den netten Menschen hier leid zufügen. Ich schlug mit der flachen Hand an die Wand. "Wo ist der Löwe?", fragte ich schließlich. "Er flog davon, nachdem er uns abgesetzt hat", sagte Kali. "Ich glaube er wurde gerufen" Woher weiß sie, dass er gerufen wurde? Verdammt ich hab keine Zeit für diese Fragen. Es war zu spät. Das Dorf würde ausgerottet werden. Diese netten Familien... "Ich wünschte ich könnte Telepathie!", rief ich frustriert. "Dann könnte ich nicht nur die Jungs holen, sondern auch diesen Idioten die Meinung sagen!!" "Welche Idioten?", fragte Damions Stimme in meinem Kopf. Ich schrie auf. "Was zum...?",Findung ich an, doch Kali unterbrach mich: "Was ist los? Warum schreist du so?" "Moment... Wir kommunizieren! Wie hast du das geschafft?", rief ich. "Was? Du hast mich 'angerufen'! Ich hab gar nichts gemacht. Moment. Du kannst ja Telepathie! Ich wusste, dass das Orakel recht hatte!", sagte die Stimme. "Du redest mit jemandem!", fiel Kali auf. "Das Orakel hatte nicht recht. Das warst du nicht ich. Aber das ist jetzt unwichtig. Ihr müsst herkommen. Sofort! Zwanzig Zauberer sind unterwegs!" "Wir kommen sofort", sagte Damion und er war weg. Ich wusste, dass er mich nicht mehr hören würde, aber nicht woher ich das wusste. "Sie kommen", sagte ich. "Du kannst Telepathie! Oh mein König! Das ist ja toll! Das müssen wir irgendwann dringend üben!", rief Kali aufgeregt. "Ja.", sagte ich wenig begeistert. "Freu dich doch! Das ist toll! Was bist du denn so niedergeschlagen? Und was für ein Orakel?", fragte Kali. "Später, okay?", sagte ich und sah Mara an. Kali verstand es aber nicht: "Nein nicht Okay. Erzähl es jetzt. Keine Widerrede." Ich sah sie gequält an. Aber Mara hatte es verstanden. Sie sagte: "Viel Glück!" Und verschwand. Ich schaute Kali an und erzählte alles, was gestern passiert war. "Oh...", sagte sie nur. Sie wusste, dass ich nicht darüber reden wollte. "Soll ich es Darrei erzählen? Damit du es nicht noch einmal erzählen musst?", fragte sie schließlich. "Das wäre nett...", sagte ich. Damion kam herein uns sagte: "Wir müssen los. Sie sind schon sehr nah." Wir hüpften auf und rannten los. Darrei stand vor der Tür. Gemeinsam liefen wir weiter. Während dem rennen rief Darrei: "Wir haben auf dem Weg hier her die Zauberer gesehen. Es sind fünfundzwanzig. Ich hab sie gezählt. Zehn davon können Teleportieren. Also wenn sie uns sehen, können such zwanzig zu uns Teleportieren. Die restlichen müssen laufen." "Okay!", rief ich zurück.
Nachdem wir eine Zeit gelaufen waren, wir waren schon weit entfernt vom Dorf hörte ich eine Stimme. Sie rief: "Da sind sie!!" "Verdammt! Sie haben uns gefunden.", sagte ich. Kurz darauf standen zwanzig Zauberer direkt vor und. Alles Männer. "Warum sind alle Männer?", murmelte ich. Kali antwortete: "Der dunkle König denkt, Frauen könnten nicht gut genug sein, für seine Armee. Er sperrt sie entweder ein, oder haltet sie als Sklaven. Die die doch stark sind, werden meistens eingesperrt. Die anderen enden meistens als Sklaven. Es gibt nur eine Frau, die bei der Armee ist. Die anderen haben großen Respekt vor ihr. Männer werden aber alle eingesetzt. Ich weiß nicht, wer das bessere Schicksal hat..." "Ergebt euch und wir werden euch nichts tun", sagte einer der Männer. Ich schaute meine Freunde an. Wir nickten uns zu. "Das könnten wir...", fing Kali an. "Aber wer sagt, dass ihr uns nicht doch tötet.", redete Darrei weiter. "Und wer gibt uns die Sicherheit, dass Elli nicht entführen wird...", sagte Damion. "Ach kommt schon", sagte ich "Sie werden ihr Wort wohl halten. Ich halte das für eine... Ganz schlechte Idee! Lauft!" Und wir rannten los. Doch die Magier hatten uns bald eingeholt. "Es wäre doch durchaus vernünftig", sagte einer der Männer. "Wäre es nicht", erwiderte ich. Kurz nachdem ich diese Worte ausgesprochen hatte, waren wir auf einmal umzingelt. Sie kamen näher. Einer der Männer sagte: "Ihr kommt jetzt mit." Und sofort traten acht Magier hervor. Sie hielten die Hände hoch und wir schossen in die Luft. Langsam versuchte ich mit meinen Freunden Kontakt aufzunehmen. Noch hatte ich keine Angst. Novh haben sie ihre Fähigkeiten nicht bewiesen. Vielleicht konnten wir Sie besiegen. Die Zwei anderen Magier traten hervor. Und hoben die Hände. Gemeinsam holten sie Wasser aus dem Boden. Also nur Zauberer des Wetters und Zauberer des Bösens. Als sie genug Wasser hatten, formten sie es zu einem Strahl. Sie hoben die Hände weiter und der Strahl schoss durch die Luft. Er schoss durch Kalis Schulter sie schrie auf. Er richtete sich auf Darreis Bein. "Nein!" Schrie ich. Der Wasserstrahl kehrte um. Er schoss auf die beiden Zauberer zu, aber sie wichen aus. Ich ließ ihn auf die anderen los. Wir krachten zu Boden. Kali schrie wieder auf. "Los!" Wir liefen los, doch Kali konnte nicht mehr. Darrei hob sie auf und wir liefen weiter. Plötzlich blieb Darrei stehen. Er ließ Kali fallen. "Au!", stieß sie aus. "Was hast du für ein Problem?", keimte Damion ihn an. Fünf Männer standen mit erhobenen Händen hinter uns. Oh nein. "Keins was man nicht lösen könnte", sagte Darrei und zog sein Messer. Auch Damion holte sein Messer. Sie griffen sich an. Ich schrie: "Nein! Hört auf! Bitte! Das seid nicht ihr! Hört auf!" Jetzt hatte ich Angst Darreis Bein wurde verletzt. Seine Schulter. Sein Bauch wurde aufgeschlitzt. "Gibs zu! Du hast keine Chance gegen mich", schrie Damion und lachte. Er landete einen Treffer und stieß sein Messer in Darreis Oberschenkel. Was konnte ich bloß tun? Darrei stürzte zu Boden. Damion setzte sich auf ihn. Er wollte ihn erstechen! "Hör auf! Damion! Du tötest ihn" ich weinte. Was konnte ich tun? Ich zog mein Messer. "Es tut mir so leid...", sagte ich und stieß es in Damions rechten Unterschenkel. Jetzt standen alle Magier um uns herum. Ich bemerkte das ich zitterte. Damion drehte sich um und griff mich an. Ich wollte ihm nicht wehtun. Er überwältigte mich. Er saß auf mir. Ich sah in seinen Augen wie er sich wehrte. Er wollte es nicht. Er war gefangen. "Bitte! Bitte, komm zurück!", schrie ich verzweifelt. Ich weinte. Ich zitterte. Ich hatte so schrecklich angst. Im Augenwinkel sah ich Kali neben mir liegen. Ein weiterer Wasserstrahl hatte sie getroffen, als wir beschäftigt waren. Sie war bewusstlos. Nein... Ich zitterte. Es war fast das selbe. Fast alle meine Freunde waren verletzt und besessen. Nur ich nicht. Ich nahm ihre Hand. Ich wollte sie nicht alleine lassen. Darrei kam angekrochen. Ich sah in seine Augen. Er war nicht mehr da. Er nahm sein Messer und stieß es mir in dir Hand. Ich spürte nichts. Er war weg. In seinem Augen war kein Leben mehr. Er war ein Zombie, von den Bösen gesteuert. Jetzt reichte es. Ich war mir meiner Angst am Ende. Ich hatte dieses Gefühl erst einmal gehabt und jetzt, da Kali im sterben lag und Darrei schon kein eigenes Leben megr hatte war es viel schlimmer. Es war mir egal ob Damion mich umbringen würde, ich konnte nicht mehr. Ich zitterte. Es war vorbei. Der dunkle Herrscher würde, wenn sie nicht schon tot waren, meine Freunde sowieso umbringen. Damion zog mit schmerzverzerrtem Gesucht sein Messer und stieß es mit in die Brust. Immerhin war ich bei meinen Freunden. Es wurde alles schwarz.
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Gohrein - on Hold
FantasyDie 15-Jährige Elli hatte es nicht leicht im Leben. Ihre Eltern haben für sie nie existiert und sie lebt bei ihrem Onkel, der sie aufgenommen hat, in den Bergen versteckt von fast allen. Er will nur dass sie sich ihm hingibt. Doch sie will dies ganz...