Ich erwachte langsam. Ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Ich sag alles verschwommen. "Wo bin ich?", murmelte ich als ich ein bisschen klarer sehen konnte. Ich war im Wald. Wo kam der Wald her? Ich war doch gerade in den Bergen? Gerade eben noch waren da noch überall Steine. Ein richtiges Stein Labyrinth... aber hier? Weit und breit kein Berg zu sehen. Und nur winzige Steine. Es war als hätte die Landschaft gewechselt. Ich hörte Vögel zwitschern. Vor mir schimmerte irgendetwas, doch als ich es mir näher ansehen wollte verschwand es. Plötzlich glotze mich eine Wildkatze an. Ich liebte Katzen. "Hallo kleines", sagte ich. Eskuschelte sich an meine Füße und ich musste lächeln. Dann ging es davon. Doch wie ich es fast nicht mehr sehen konnte blieb es stehen. Die Katze starrte mich an, also folgte ich ihr. Wir gingen immer weiter durch den Wald, immer weiter von der Stelle entfernt an der ich aufgewacht bin. Plötzlich lag ein kleiner Weg vor uns. Die Katze nickte mir noch einmal zu und verschwand wieder im Wald. "Danke!", rief ich ihr noch zu, aber sie war schon weg. Ich wusste nicht in welche Richtung ich gehen sollte, also ging ich nach links.
Der Weg war von Bäumen umrahmt. Sie waren hübsch, aber anders als die Bäume die ich kannte. Ich wusste, dass Pflanzen leben aber diese hier waren so als würden sie atmen. Als würden sie auf einmal aufstehen können und einfach weggehen können. Es war ein seltsames Gefühl. Fast schon beängstigend.
Nach einiger Zeit hörte ich wasserrauschen und kam bald an eine Quelle. Ich trank ein bisschen und hatte auf einmal ein Deja vu. Ich kannte diesen Ort. Ich wusste nicht wieso. Warum kam mir dieser Ort auf einmal so bekannt vor? Doch je mehr ich darüber nachdachte desto mehr wusste ich es nicht. Irgendwann wird es mir einfallen dachte ich. Ich wollte gerade weiter als sich etwas bewegte. Es war riesig. Richtig beängstigend. Es war so groß wie ein Auto. Aber nicht wie ein Käfer, nein. Wie ein Familien-Auto. Was lustig war, denn der riesige nicht Käfer, war ein Mistkäfer. Ich blieb wie erstarrt stehen. Er kam näher. Ich hielt die Luft an. Er lief an mir vorbei. Wie aufregend. Und ich machte so ein Theater...
Langsam bestieg ich wieder den Weg und spatzierze weiter, in der Hoffnung mir das alles nur eingebildet zu haben. Ich wusste nicht was besser war. Zuhause zu sein wo mein Onkel mich belästigen würde... oder hier in... einem Wald... der... irgendwo lag und in dem die Bäume so wirkten als könnten sie sprechen... und in dem es riesige Mistkäfer gab...? Tja... okay ich wusste es doch. Alles war besser als mein Onkel. Aber ich wusste nicht so recht was ich hier anfangen konnte. Meine einzige Chance war zu hoffen, dass nach dem Weg eine Stadt war, in der man mir helfen konnte. Wie gesagt ich konnte nur gehen und hoffen. Also tat ich das jetzt auch.
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Gohrein - on Hold
FantasyDie 15-Jährige Elli hatte es nicht leicht im Leben. Ihre Eltern haben für sie nie existiert und sie lebt bei ihrem Onkel, der sie aufgenommen hat, in den Bergen versteckt von fast allen. Er will nur dass sie sich ihm hingibt. Doch sie will dies ganz...