Kapitel 51

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Direkt als ich aufwachte stand ich auf. Okay. Gut. Das funktionierte mal. Ich ging aus dem Haus und sah eine wunderschöne Landschaft. Ich sah einen kleinen Teich in einer Höhle, ich vermutete mal dass das der Teich mit dem Morogot war... Sonst waren viele Bäume. Das Haus wat auf einer kleinen Lichtung mit schönen Blumen. Ich konnte die Schönheit des Ortes kaum fassen, obwohl er auch sehr gefährlich war. Wo waren denn die anderen? Hier war doch nur ein Haus... oder...? Plötzlich sah ich verschwommen. Ich blinzelte ein paar mal. Dann sah ich Damion mit ein paar Beeren. "Hi", sagte ich. "Hallo. Du bist schon wach?" "Warum nicht? Wir müssen doch zum Morogot... also sollte auch auch wach sein. Und nein du kannst mich immer noch nicht davon abhalten", fügte ich hinzu als er etwas erwidern wollte. "Okay... aber ist alles okay? Geht's dir gut? Brauchst du irgendwas?" "Nein... also doch... ich hab Hunger" Ich lächelte ihn an. Er lächelte unsicher zurück. Er gab mit die Beeren und ich aß die auf "Wo sind eigentlich die anderen?", fragte ich schließlich "Naja... komm ich zeige es dir." Er führte mich durch den Wald. Schließlich kamen wir zu einem kleinen Plätzchen an denen sie sich Breit gemacht hatten. "Elliiiii!!!", rief Kali und stürmte auf mich zu. Sie umarmte mich. "Hi", lachte ich "Du... erdrückst mich..." " 'Tschuldigung", sagte sie "Ich hab dich hier nur vermisst." "Warum seid ihr überhaupt hier? Warum nicht in der Hütte? Was war das überhaupt für eine Hütte? Wohnt dort keiner?" "Naja erinnerst dich daran wie wir uns kennen gelernt haben? Ich hab dich zu so einer Hütte geführt, bei der du sicher schlafen konntest. Wo nur Leute hin dürfen die einen Unterschlupf benötigen und auch nicht lange bleiben dürfen? Das war so eine. Wir hatten den Unterschlupf nicht nötig, außerdem hast du Platz gebraucht also haben wir uns einen Platz zum schlafen gesucht.", meinte Damion. Ich nickte "Wir sollten langsam naja anfangen nicht?", sagte ich. Meine Freunde seufzten auf. Kali wollte schon den Mund öffnen doch ich unterbrach sie: "Nein. Keine Widerrede. Ihr bekommt mich nicht dazu nicht mitzumachen." "Okay... dann komm"

Wir standen vor dem Teich und besprachen unseren Plan. Darrei und Seja würden draußen warten und wenn jemand Hilfe brauchte, nach dem auftauchen ihnen helfen. Adrian und Kali würden hinter mir und Damion gehen, weit gebug weg dass ihnen kaum etwas passieren kann, aber nah genug, dass sie uns in der Not aus dem Wasser ziehen könnten. Damion und ich würden direkt vor das Monster gehen und versuchen mit ihm zu sprechen. Wir würden am Anfang noch weit am Rand warten, doch wenn der Morogot zutraulicher wird immer näher kommen. Das war mal unser Plan. Wir machten uns bereit und gingen immer weiter in den Teich hinein. Noch konnte ich die Anwesenheit des Monsters nicht spüren. Plötzlich blieb Damion stehen. Er deutete uns das selbe zu tun. "Warum bleiben wir stehen? Der Morogot ist doch noch nicht mal hier." Damion schüttelte den Kopf "Er ist hier. Er sieht uns. Er beobachtet uns. Ich kann ihn spüren. Das ist eine List. Wenn wir nur einen Schritt näher gehen schnappt er nach vorne und zerrt uns mit... Ich spüre es... Ich spüre ihn. So locken sie wohl die Menschen an. Sie merken nichts davon, nichtmal die mit starken Kräften... bis es zu spät ist..." Ich konnte absolut nichts spüren doch ich vertraute Damion. Ich tauchte kurz zum Boden und nahm einen Stein. Dann tauchte ich auf und warf ihn zwei Meter vor mir ins Wasser. Eine Minute passierte nichts. Plötzlich tauchte eine riesige grün-glänzende Bestie aus dem Wasser auf und ihr Maul schnappte genau an der stelle zu, wo der Stein aufgerroffem war. Der Morogot jaulte auf, er hatte wohl nicht erwartet dass dort nichts war und sehr fest zugebissen. Der Morogot wollte schon wieder ins tiefe Gewässer schwimmen doch plötzlich empfangen ich eine komplette Ruhe. Ich fühlte quasi nichts mehr außer dieser Ruhe und das Gefühl ganz friedlich zu sein und niemanden etwas tun zu wollen. Ich sah in Damions Gesicht. Äußerlich wirkte er ganz ruhig aber ich konnte die innerliche Anstrengung die er verspürte fühlen. "Hmmm... Was... was ist das? Wer ist da in meinem Kopf?", fragte die Bestie leicht verängstigt mit einer sehr tiefen und rauen Stimme. "Hallo. Ich bin Elli. Und das hier ist Damion", sagte ich und zeigte auf Damion. "Wie habt ihr das gemacht? Woher wusstet ihr dass ich da bin?" "Er hat es gespürt." "Das ist wahrlich seltsam. Ich habe noch nie einen menschen getroffen der mich spüren konnte geschweige denn mit mir Sprechen konnte. Und jetzt auch noch zwei davon. Das ist wahrlich verwunderlich... Was wollt ihr denn? Kein Mensch der wusste dass ich hier bin hat jemals versucht dieses Gewässer zu betreten..." "Wir benötigen etwas... für eine Freundin. Sie liegt im sterben und nur mit dem könnte sie geheilt werden..." "Ihr wollt etwas. Damit einer eurer Freunde nicht stirbt. Aber ihr selbst könntet genau bei diesem Szenario sterben... und das ist euch egal? Zwei Menschenleben gegen eins oder wie? Ha! Ihr Menschen seid seltsame Geschöpfe. Ha ha!" Der Morogot begann zu lachen. Ich schaute Damion etwas irritiert an, doch der zuckte mit den Schultern, um mir zu zeigen, dass er überhaupt nichts verstand. Ok. Na dann. Ich näherte mich dem Morogot langsam. "Was braucht ihr denn genau? Ha. Ha" "Wir bräuchten ein paar Pflanzen..." "Ha! Solch lustige Menschen wie ihr! Kommt näher! Nehmt euch was!" Langsam schwamm ich voraus. Plötzlich holte der Morogot aus und schlug mit voller Wucht gegen meinen Körper. Mir schnürte die ganze Luft weg. Ich konnte kaum atmen und sah fast nichts. "NIEMAND WIRD JEMALS AN MEINE PFLANZEN GEHEN DAS SIND MEINE! MEINE ALLEINE!!!" Ich versuchte zu husten, aber ich war ja im Wasser. Ich erinnerte mich an dem Moment als ich unter Wasser gedrückt wurde und ich bekam Panik. Nein... Bitte... ok... "Alles ist gut. Der Stein ist nicht bei dir. Du kannst atmen", sagte ich mir selber. Obwohl das nicht ganz stimmte. "Elli?!! Elli!!", hörte ich Damions Stimme. Er versuchte zu mir zu schwimmen. Als mein Blick etwas klarer wurde sah ich wie er von dem Morogot an die Wand geschleudert wurde. Er klatschte auf und viel bewusstlos herunter. Kali und Adrian stürmten sofort zu ihm und zogen ihn zu Darrei und Seja. Dann wollten sie auch zu mir kommen, doch der Morogot stellte sich ihnen in den weg. Er stieß noch ein tiefes Knurren aus, dann schlug er nochmal zu. Ich wurde sofort bewusstlos.

Ich fiel. Ich weiß nicht wohin ich fiel. Oder warum. Aber ich fiel. Ich sah den Boden nicht. Ich sah nichts. Es war so dunkel. War das real? Plötzlich kam mir ein Lied in den Sinn: "Is this the real life. Is this just fantasy? Caught in a landside, no escape from reality..." "Echt jetzt?", dachte ich mir. Mein Gehirn war wieder mal sinnvoll... Okay. Was könnte ein Grund sein warum ich fiel. Ich spürte dass es wichtig war... aber was war es? Und warum war es so dunkel?? Moment... Wasser... ich war im Wasser. Mit... einem Morogot... Und ich fiel gerade in die Tiefe... und wenn ich nichts tun würde, wäre ich bald Morogot Futter. Okay. Das hier war ein Traum. Aber ich musste jetzt aufwachen. Jetzt.

Plötzlich wachte ich auf. Ich spürte das Maul von dem Morogot auf mich zukommem. Ich wich schnell aus und schwamm in die Tiefe. Ich konnte immer noch absolut nichts sehen, doch ich ich spürte wo der Morogot war. Moment. Schwamm ich überhaupt in die Tiefe? Wo war oben und wo war unten? Okay egal. Wichtig ist nur dass ich weiter schwamm. Plötzlich spürte ich die Wirkung der Pflanze die wir brauchten. Da war sie. Das musste ich mit nehmen. Ich versuchte einen teil der Pflanze abzureißen aber das funktionierte nicht. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich versteckte mich hinter den Pflanzen und warte bis ich das Monster wieder spürte. Es kam näher. Ich wartete. Es kam immer näher. Als es ganz knapp bei mir war schwamm ich zur Seite. Der Morogot hatte die Pflanze abgerissen. Er knurrte auf. Ich schwamm zu der Stelle, an der die Pflanze liegen musste ubd heute sie auf. Dann schwamm ich so schnell ich konnte nach oben. "Grrrr" kam es von unten. Oh nein. Er kam wieder näher. Dieses mal würde ich nicht ausweichen können. Er war schon ganz nah. Nein. Bitte nicht. Er schnappte zu. Er schrie auf. Er hatte mich nicht erwischt. Ich sah nach oben. Kali stand mit ausgestreckten Armen da und erschuf eine Luftkugel über die das Monster nicht schwimmen konnte. Moment. Adrian hatte aich die Hände ausgestreckt. Er konnte auch die Luft kontrollieren! Ich schwamm schneller nach oben und kam schließlich an der Oberfläche an. Ich atmete auf. Plötzlich sah ich ganz verschwommen. Was war jetzt wieder los..? "Elli! Komm her! Der Morogot kommt gleich wieder! Elli!" Ich kippte um. Alles um mich herum wurde schwarz.

Gohrein - on HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt