Kapitel 19

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"Es braucht dir nicht leidtun. Es war meine Schuld. Ich hätte nicht so blöd sein dürfen.", sagte Damion. Ich löste mich aus der Umarmung und schaute ihm tief in die Augen. "Einigen wir uns darauf, dass wir beide Schuld sind?", fragte ich. Er lächelte. "Okay. Und danke. Danke, dass du und gerettet hast. Ich bin dir was schuldig" "Immer wieder gerne", sagte ich grinsend. Plötzlich stürmten Kali und Darrei auf dir Lichtung. "Du kannst aber rennen", keuchte Darrei. Kali rannte auf mich und Damion zu und umarmte uns. "Ich bin so froh dass es euch gut geht!", sagte sie. "Moment. Wo ist eigentlich Malia?", fragte ich. Überall ratlose Gesichter. "Wir müssen sie suchen. Also. Wann haben wir sue zuletzt gesehen?", fragte ich. "Als du das erste mal weggegangen bist." "Das ist aber lange her. Schon fast einen ganzen Tag." Mittlerweile war es schon Abend. Wir waren in der Früh losgegangen. "Suchen wir Sie mal beim Baum", sagte ich.
Als wir beim Baum ankamen, es war schon komplett dunkel, rief ich: "Malia! Wo bist du?" Niemand antwortete. "Malia!", rief ich lauter Eine piepsige Stimme meldete sich: "Ja?" "Wo bist du denn? Was hast du denn gemacht?" "Ich bin hier und ich bin zurück ins Dorf gegangen", sagte sie und tauchte direkt vor meinem Gesicht auf. "Warum denn das?", fragte Kali. "Ich naja..." "Du wolltest doch so unbedingt mitkommen", sagte Kali "Also sag warum du nicht mehr mitkommen möchtest" "Es tut mir leid. Das kann ich nicht sagen." "Komm schon, Malia", sagte ich. "Ich kann es dir nicht sagen, dann bist du böse auf mich. Das will ich nicht", antwortete sie. "Ich verspreche, dass ich nicht böse sein werde. Was hast du denn gemacht?" "Ich hab gar nichts gemacht" "Wer dann?" "Das kann ich nicht sagen" "Dann warst du es" "Nein!" "Sondern?" "Deine Mutter!" "Meine Mutter?" "Ja. Ich weiß etwas über un... deine Mutter. Sie war eine Elfe. Im selben Dorf wie ich. Wie ich etwa fünf war traf sie einen Mann. Einen Menschen. Er war verwirrt. Sagte er kommt von der Erde. Er sagte, dass er mit einer Waffe bedroht wurde und ohnmächtig wurde. Als er aufwachte, war er hier. Er sagte er wüsste nich wo er sei und bräuchte Hilfe. Er war sehr traurig. Er sagte er möchte nicht zurück, da wäre nur sein kranker Bruder, aber möchte wissen wo er sei. Deine Mutter erklärte ihm, dass er auf Gohrein war, und dass vier gutmütige Herrscher über das Land wachten. Sie sagte ihm sie sei eine Elfe. Sie erzählte ihm alles. Die Beide wurden beste Freunde. Sie redeten Stundenlang nie ging ihnen das Gesprächsthema aus. Sie verliebten sich schrecklich in einander. Der vorherige Mann deiner Mutter war fünf Jahre davor gestorben und nur er konnte deine Mutter davon ablenken. Sie waren so glücklich zusammen. Sie wollten sich einmal näher sein. Sie wollten such küssen und sie wollten zusammen ein Kind haben. Also bat deine Mutter den Elfenrat um einen Schrumpf-Trank, der durch sie entwickelt wurde. Der Mann Trank aus dem Trank und war sofort klein. Die beiden verbrachten ihre erste Nacht zusammen und waren richtig glücklich. Am nächsten Tag machten sie einen Ausflug und plötzlich war der Mann wieder groß. Der Trank funktionierte offenbar nur für eine Zeit. Also nahm der Mann jeden Tag einen Trank zu sich. Nach zirka drei Monaten bemerkte Ella, deine Mutter, dass sie schwanger war. Sie teilte es Mark, deinem Vater mit und beide waren überglücklich. Leider dauerte das nicht sehr lange an. Deine Mutter wusste, dass du groß zur Welt kommen müsstest, um zu überleben, so funktionierte das mit Menschenkindern. Da deine Mutter ihren einmal groß Bonus noch hatte, hob sie sich ihn weiter auf. Auf einmal, von dem einen Tag auf den anderen hieß es die Herrscher sind tot. Gortov, der neue Herrscher war an der Macht. Zu der Zeit war ich gerade sechs geworden. Deine Mutter war schon im neunten Monat schwanger und wusste, dass sie sterben würde, da sie und ihr Mann zwei der Fähigkeiten Gruppen geerbt hatten. Sie würden sie finden, dich töten sue töten und ihr Volk töten, da sie versuchten alle Elfen auszurotten. Dann war es so weit. Sie bekam die wehen. Gerade da, als ein Magier, der due Kontrolle über sich verloren hatte, eilen Rundgang machte, um alles was nicht erlaubt war zu töten. Er war im Auftrag von Gortov hier. Deine Mutter war egal, dass sie sterben würde. Sie wollte dich nicht sterben lassen. Sie ließ mich bei der Mutter meiner besten Freundin und machte sich mit Mark auf den Weg. Er sollte das Kind auf die Erde bringen und es so retten. Sie wurde groß und gebar das Kind. Gemeinsam suchten sie noch schnell einen Namen des Kindes aus. Es sollte Elliana heißen. Der Magier entdeckte sie. Dein Vater flüchtete. Er brachte das Kind auf die andere Welt. Seine Liebe zu Ella war aber zu groß und so ließ er das Kind mit schweren Herzen bei seinem Bruder. Es tat ihn so leid, aber er konnte Ella nicht alleine sterben lassen. Er wusste, dass sein Bruder versuchen würde Elli zu vergewaltigen aber er wusste du warst stark. Er reiste zurück und sah wie seine Frau gefoltert wurde. Sie wollten wissen wo ihr Volk war. Sie sagte es nicht. Der Magier tötete sie und dein Vater griff ihn an. Er tötete den, der seine Frau getötet hatte und wurde dann selber getötet. Kurz bevor sie starben durften sie such jemanden aussuchen, der ihre Macht erhalten würde. Sie gaben es beide an Elliana weiter. Dadurch wurdest du nich mächtiger als du ohnehin schon gewesen wärst. Du erhieltst die Macht von Aliah und Ariagh. Einen Teil der Macht von Atagh hast du aber vorher schon bessesen. Ich weiß aber nicht, ob du auch die Macht die Teilmacht Abbras besitzt. Aber du bist trotzdem die Mächtigste Magierin, die es gibt. Dein Vater und unsere Mutter gab für ums ihr Leben. Das erste mal, als sie beschloss groß zu werden, damit du überlebst und das zweite mal, als sie nicht verriet wo mein Stamm war. Erst zehn Jahre später wurde er gefunden. Erst zehn Jahre später nahm Gortov unsere Männer mit und kontrollierte uns" Ich stolperte zurück. Ich hatte Tränen in dem Augen. "Du... du bist meine Schwester?" "Ja." Das war zu viel für mich. Ich hatte erfahren, wer meine Eltern waren. Ich hatte erfahren, dass ich eine Schwester hatte. Ich hatte erfahren wie meine Eltern wegen mir gestorben waren. Ich hatte erfahren, dass ich zwei der Fähigkeiten Gruppen der Mächtigen vier besaß. Und dass alles gleichzeitig. Es war einfach zu viel. "Ich.."
Ich lief in den Wald.

All meinen Frust, all meine Angst, all meine Trauer, von all meinen schlechten Gefühlen versuchte ich wegzurennen. Eine Zeit lang half es, doch dann holte es nich ein. Ich stolperte. Ich lehnte mich an einem Baum an und sank zu Boden. Dann schlug ich mir die Hände vor mein Gesicht und weinte. Ich ließ alles raus. Ich konnte infach nicht mehr. Meine Eltern waren wegen mir gestorben. Mein Vater sollte mich retten, aber konnte meine Mutter nicht im Stich lassen. Er ließ mich bei meinem Onkel. Dem Onkel, der mich vergewaltigen wollte. Ich war so wütend und gleichzeitig so traurig. Ich konnte meinen Gefühlszustand überhaupt nicht beschreiben.
Plötzlich stand Damion vor mir. "Ist alles okay?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Soll ich die anderen rufen?" Wieder ein Kopfschütteln. "Kann ich dir helfen?" Ich schüttelte noch einmal den Kopf. Er setzte sich zu mir und umarmte mich. Ich lehnte mich an ihn an und weinte wieder. Er hielt mich und schwieg. Es war genau das was ich jetzt brauchte.

Gohrein - on HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt