Kapitel 13

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Wir suchten schon ziemlich lang. Es war zwar immer noch Nacht, aber ich glaubte nicht, dass das noch lang so war. Noch war ich nicht müde, aber ich wusste dass wir schlafen sollten. "Da ist nichts", sagte ich. "Da muss irgendetwas sein. Früher war alles voll von Wohnstätten.", antwortete Damion. "Das war früher. Wir haben noch keinen Ruf gehört, dass heißt Darrei und Kali haben auch noch nichts gefunden.", meinte ich. "Es muss irgendetwas geben", bestand Damion auf seiner Meinung. "Was meinst du Mia?", fragte ich. "Irgendwo wird etwas sein, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass vorher etwas passieren wird." Und wie aufs Stichwort kamen die Monster, die ich gesehen hatte aus dem Gebüsch. Ich zog mein Messer. Ein Schwert und einen Bogen brauchte ich noch... Nein. Ich durfte nicht immer von den Gedanken ab kommen. Es waren zwei Monster. Beide so groß wie Wohnwagen, der eine war aber ein bisschen größer als der andere. Sie hatten riesige Klauen und scharfe Zähne. Sie waren einfach die Monster aus einem schlimmen Alptraum. Ich schluckte. Langsam kroch die Angst in mir hoch, als die Tiere um uns herum wanderten. "W..was sind das für Viecher?", fragte ich. Ich wusste, dass Wie wegen Darrei und Kali kämpfen mussten. Wir konnten sie nicht zurücklassen. "Das sind Gortas. Nach Gortov benannt. Sie wurden gezüchtet, von den besten von Gortovs Zauberer des Lebens. Das war schon ewig her. Sie nahmen damals alle Tiere, die irgendwie gefährlich waren und mischten sie zusammen. Nur keine Vögel. Sie wussten, dass dann alle Menschen sterben würden, sie wären unbesiegbar. Jetzt sind sie nur Halb-unbesiegbar. Sie haben Fleisch fressende, fast unbesiegbare Monster erschaffen, die nur zum Spaß töten. Sie töten sogar, wenn sie keinen Hunger haben. Es macht ihnen furchtbar Spaß, wenn sie töten.", antwortete Damion. "Das ist krank", sagte ich "Mia such nach Darrei und Kali! Schau ob es ihnen gut geht!" Sue flog weg. Und das erste Monster griff an. Es rannte direkt auf mich zu. Dieses mal hatte ich mich selbst unter Kontrolle. Ich sprang hoch. Es schnappte mit den Zähnen nach mir. Ich hielt mich an einem von inhen fest und schwang mich weiter hinauf. Jetzt war ich mit meinen Füßen in den Nasenlöchern. Schleim bedeckte sie. Ich verzog das Gesicht. Ekelhaft. Es hatte eine Schweins Nase. Schweine sind doch nicht gefährlich? Ich kletterte weiter. Ich war am Kopf angelangt. Ich schaute zu Damion. Er kletterte noch auf dem anderen Viech. Wie suchten eine Schwachstelle. Ich kümmerte mich weiter um mein Monster. Ich stach ihm mit aller Kraft in den Nacken. Es schrie auf. Aber nicht wegen der Schmerzen, sondern vor Wut. Ich musste etwas anderes finden. Ich hielt mich an dem Fell fest und kletterte auf dem Bauch. Ich wusste nicht, dass ich das konnte. Naja... wirklich gut war ich ja nicht. Ich stach zu und schob verließ mich die Kraft. Ich landete auf dem Boden. Au. Das Monster war nicht verletzt. Verdammt! Wo waren normalerweise sonst noch Schwachstellen? Von außen war alles verpanz... Oh nein. Ich wusste was ich tun musste. Verdammt! Ich lief kurz weg von den geschehen. Ich atmete durch. Das Monster sah mich. Es nahm Anlauf. Ein. Aus. Ein. Aus. Los! Ich rannte los. Ich sprang. Das Monster schnappte nach mir. Ich verschwand in seinem Mund. "Elli!", schrie Damion. Der Mund schloss sich. Ich hatte keine Zeit zum antworten. Verdammt. Ich hoffte es funktionierte. Leider konnte ich mit dem Messer nicht sehr viel ausrichten... Plötzlich sah ich etwas ganz leicht schimmern. Es war ein Schwert. Warum leuchtete es? Egal, ich brauchte es. Armer Vorbesitzer. Ich steckte mein Messer ein. Die Zähne begannen zu kauen. Es war auf der anderen Seite. Ich sprang durch die Zähne durch. Die Zunge bewegte sich. Sie wollte mich in die Zähne schieben. Leider war das Monster nicht groß genug dafür, also konnte ich ausweichen, doch das Schwert lag nun unter der Zunge. Ich kroch hinunter und versuchte es zu schnappen. Plötzlich klatschte die Zunge herunter und drückte mich zu Boden. Mein Gesicht war in Spucke getränkt. Ich bekam keine Luft. Ich versuchte nach dem Schwert zu greifen, bald würde ich bewusstlos werden. Mein Herz pochte. Ich sah verschwommen. Nein. Ich werde jetzt nicht sterben. Ich versuchte weiter. Ich brauchte jetzt Luft! Würde ich jetzt sterben? Meine Hand berührte irgendetwas. Ich packte es und stach nach oben. Die Zunge ließ nach. Ich schnellte nach oben und schnappte nach Luft. Ich hustete. Langsam ließ die Angst wieder nach. Dafür war jetzt keine Zeit. Ich rannte los. Die Zunge schnellte wieder runter, verfehlte mich aber. Ich zog mein Schwert und stach es in die Wange des Monsters. Schwarzes Blut spritzte mir entgegen. Ich schlitzte immer megr auf. Ich sah schon Licht. Langsam baute ich mir einen Durchgang. Das Monster versuchte mich zu schnappen und verwundete sich dadurch noch mehr es kratzte sich den Rest auf. Seine Wange war offen. Ich sprang runter und rollte mich ab. Es tat trotzdem weh. Es war nicht einfach so weg, wie in den Büchern und Filmen. Ich konnte nicht einfach so aufstehen. Ich keuchte auf. Ich musste weitermachen. Also stand ich auf. Das Monster war umgekippt. Es röchelte. Es erstickte an seinem eigenen Blut. Schließlich starb es. Irgendwie hatte ich gewusst, dass es gegen Magie unempfindlich war. Ich schaute zu Damion. Er stand an einem Baum gelehnt da und streckte seine Arme aus. Er sah sehr angestrengt aus. Das Monster schlug immer wieder auf ihn ein, doch prallte immer an einer unsichtbaren Wand ab. Ich rannte los. Ich stellte mich vor Damion. Das Monster schlug zu, aber ich hüpfte auf die Seite. Es hatte zu viel Schwung und schlug sich in sein Gesicht. Schwarzes Blut tropfte auf dem Boden. "Du lebst!", sagte Damion. "Ja. Ich muss das Viech von innen töten. So wie das andere auch." Schon lief ich los. Ich hatte schon Übung, also ging es leichter. Nach circa einer Minute war ich wieder aus dem Maul draußen. Auch dieses Tier erstickte. Ich rannte zu Damion. "Geht es dir gut?", fragte ich. Er sagte: "Du bist verletzt!" Ich schaute hinunter. Tatsächlich. An meinem Bauch klaffte eine große Wunde. Der Adrenalin-kick war weg. Ich stürzte zu Boden. Damion stand ober mir. Die Angst, die ich während dem Kampf haben hätte sollen überfiel mich. Ich begann zu weinen. Damion drückte mich an sich Er hob mich auf. "Komm verschwinden wir von hier", sagte er. Er trug mich und schrie immer wieder nach meinen Freunden. Ich weinte immer noch. Ich zitterte. Mir war furchtbar kalt. Und schwindlig. Alles verschwamm. "Bleib bei mir", sagte Damion. Ich hörte ihn kaum noch. "Ich...", fing ich an. Ich konnte nicht mehr. "Nein. Bitte. Bitte, bleib bei mir. Bitte. Gib nicht nach. Kämpfe dagegen an!" Ich konnte nicht. Es war mir egal. Alle Angst war weg. Es wurde dunkel. "Bitte!", schrie Damion. Er fing an zu weinen. Er weinte so bitterlich. "Bitte bleib bei mir", schluchzte er "Ich kann ohne dich nicht! Bitte! Ich... ich könnte es nich überleben wenn du stirbst. Bitte! Bitte bleib bleib mir! Du kannst nicht sterben. Du darfst nicht sterben Bitte!" Er weinte noch mehr. Ich versuchte etwas zu sagen, schaffte es aber nicht. Mein Bauch war durchnässt. Kalte Luft zog vorbei. Ich zitterte. Damion zog mich an sich. Er drückte sich ganz fest an mich und wärmte mich. Er zog sich dem Mantel aus und legte ihn mit über. Er weinte weiter. "Bitte.. ich will ohne dich nicht leben. Ich kann nicht. Bitte. Bitte nicht. Ich lie...", sagte er doch ich verstand in nicht mehr. Alles wurde schwarz.

Gohrein - on HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt