Prolog: Ein neuer Morgen

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Dies hier ist meine erste Fanfiktion, ich hoffe sie gefällt euch. Wenn ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt, würde ich mich über eine Review riesig freuen. Auch konstruktive Kritik ist erwünscht.
Ich entschuldige mich schon mal für alle Rechtschreibfehler, die auftauen.
Die Geschichte spielt nach der finalen Schlacht.
Die einzige Änderung zur Geschichte von J.K.Rolling ist das Überleben von Severus Snape.
Zur kurzen Info: Mir gehört nichts außer der Storyline und den Charakteren, die nicht in den Harry Potter-Büchern vorkommen.
Viel Spaß beim Lesen!

Es war weit nach Mitternacht als mit einem leisen plopp eine Frau in Llangollen auftauchte. Das Gesicht der Frau war durch den schwarzen Mantel, den sie trug verdeckt. In ihren Armen trug sie ein kleines Bündel, in welchem man ein kleines Mädchen erkennen konnte. Sie eilte die Straßen entlang und blieb vor einem kleinen Haus stehen. Das Haus wirkte herunter gekommen und leer. Dennoch ging die Frau auf die Haustür zu und legte ganz behutsam, das 3 Wochen alte Baby ab. Sie kniete sich nieder und ihre Tränen liefen ihre Wangen hinunter.
"Ich werde dich immer lieben meine Kleine Alice! Immer! Es tut mir so leid, aber bei Remus wirst du wenigstens ein geliebtes Leben haben und überhaupt leben können.."
Die Frau küsste noch ein letztes Mal die Stirn ihrer Tochter und legte einen kleinen Zettel zu ihr, ehe sie sich aufrichtete und für immer fortging.

Remus Sicht:

Irgendetwas war anders als ich heute Morgen aufwachte, doch ich hatte beim besten Willen keine Ahnung was es sein könnte. Ich schaute auf den Kalender neben meinem Bett, um sicher zu gehen, dass heute nicht irgendein besonderer Tag sei, doch auch da stand nichts. Es ist der 27. November 1981.
"Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein", sagte ich zu mir selbst.
Nur mühsam quälte ich mich aus dem Bett und ging runter in die Küche um mir meinen morgendlichen Kaffee zu kochen. Erst danach würde ich halbwegs wach sein. Ich war gerade dabei mir eine zweite Tasse einzugießen als ich ein Schreien hörte. Es klang wie das Schreien eines Babys. Ich dachte mir nichts dabei und trank weiter meinen Kaffee, doch das Schreien entfernte sich nicht, es kam mir mehr so vor als würde es immer lauter werden. Also stellte ich meine Tasse hin und wollte mal nachschauen, woher das Schreien kam. Als ich die Haustür öffnete war das Schreien plötzlich verstummt. "Komisch", dachte ich mir und wollte die Tür schon wieder schließen, als es wieder anfing. Es kam von unter und als ich auf meine Fußmatte schaute, lag dort ein kleines Bündel. Ein Bündel, in dem ein kleines Baby eingewickelt war. Ich bückte mich und nahm es ganz vorsichtig in den Arm dabei fiel ein kleiner Zettel herunter, ich hob ihn auf und ging ins Haus. "Das hatte dieses komische Gefühl gemeint", schoss es mir durch den Kopf.
Ich setzte mich wieder an den Küchentisch und faltete den Brief auseinander:

Remus,
Bitte, du musst sie aufnehmen und aufziehen! Ich bin mir sicher du wirst ihr ein wundervoller Vater sein.
Sag ihr es tut mir leid. Sag meiner kleinen Alice, dass ich sie trotzdem liebe, bitte!
Ihre Mutter

Kein Absender, nichts was auf die Mutter der kleinen Alice hindeuten würde.
Ich schaute auf Alice nieder, sie hatte die Augen geschlossen und als sie ihre Augen öffnete, bekam ich zum zweiten Mal an diesem Morgen einen Schreck. Ihre Augen waren weiß. Die kleine Alice ist blind.

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