Alice Sicht:
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte und die Tränen weggewischt hatte, gingen Minerva und ich zum Eingang von Hogwarts. Es war Minervas Idee gewesen dort zu beginnen, wo für jeden anderen Schüler, ebenfalls seine Zeit in Hogwarts begann. Aber die Fahrt über den schwarzen See ließen wir aus. Die Eingangshalle war überwältigend. Alles so groß, von überall hallte es und ich konnte die Magie Hogwarts genau spüren, diese Magie war noch viel stärker, als bei meinem ersten Besuch auf Hogwarts kurz nach der großen Schlacht. Hogwarts schien sich zu regenerieren. "Wir gehen jetzt durch eine Tür, es ist eine große Flügeltür und dahinter befindet sich die große Halle, in dieser Halle stehen vier lange Tische, die vier Häusertische und ganz vorne befindet sich auf einer Empore der Lehrertisch, so haben wir immer einen Überblick über die Schüler. Auf der Decke liegt ein Zauber, sodass sie den Himmel wieder spiegelt..." Minerva liebte dieses Schloss, das konnte man in jedem ihrer Worte hören. Sie beschrieb mir alles sehr genau und achtete darauf, mich nie auf etwas aufmerksam zu machen. Nach der großen Halle führte sie mich erst mal hinab in den Kerker: "Den Kerker kennst du vermutlich schon ein wenig, schließlich liegen hier, sie blieb stehen, die Privaträume deines Vaters. Zwei Türen weiter, liegt das Klassenzimmer für Zaubertränke und die Tür dazwischen ist das Büro von Severus. Vor der großen Schlacht befanden sich auch der Slytherinschlafsaal hier unter in den Kerkern, allerdings hielt ich es für sinnvoller, diesen in einen Turm zulegen, um auch auf diese Weise eine Gleichstellung der Häuser zu verdeutlichen. Die jeweiligen Schlafsäle befinden sich jetzt jeweils in einem Turm. Lass uns wieder hinaufgehen, hier unten ist es doch etwas kalt.", und so ging es wieder nach oben. Minerva zeigte mir, wo die jeweiligen Büros und die dazugehörigen Klassenzimmer. Natürlich auch die Schlafsäle, zumindest die Eingänge und während der ganzen Führung erzählt und beschrieb sie mir alles, was wichtig ist. Zum Schluss führte sie mich auf den Astronomieturm. "Hier ist es wunderschön!", sagte ich kaum das wir angekommen waren. Ich weiß nicht warum, aber dieser Ort gefiel mir und ich war mir sicher, sollte ich wirklich nach Hogwarts gehen, wäre dieser Turm mein Rückzugsort. "Es wundert mich gar nicht, dass du dies sagst.", meinte Minerva. Verwirrt sah ich sie an, deshalb erklärte sie mir: "Auch dein Vater verbringt viel Zeit hier oben. Schon als Schüler, fand man ihn meistens hier." Es fühlte sich gut an zu hören, dass es ein paar Gemeinsamkeiten zwischen mir und Dad gibt. Dad, oh Mist!!
Severus Sicht:
Da lässt man dieses Mädchen einmal alleine und schon verschwindet sie wieder. Ich machte mir Sorgen um meine Kleine, aber gleichzeitig wurde ich sauer. Sie muss mir doch Bescheid sagen, schließlich bin ich ihr Vater! Nicht mal eine Stunde war ich weg und als ich wieder kam, um nach ihr zu sehen, sagt mir Twilly, dass Miss Alice nur ganz kurz unterwegs sei und gleich wieder kommen würde. Inzwischen waren aber 4 Stunden vergangen. Plötzlich hörte ich wie jemand durch den Kamin ankam. Sofort lief ich in das Zimmer, vor mir stand aber nicht nur meine Tochter, sondern auch meine werte Kollegin McGonagal. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, fand ich aber auch schon meine Kleine in meinen Armen wieder: "Dad, es tut mir so leid. Ich wollte nicht so lange wegbleiben, ich hatte nur kurz eine Frage an Minerva. Wirklich Dad, es sollte eigentlich nur ein paar Minuten dauern, aber dann hat Minerva mir noch das Schloss gezeigt, und Hogwarts ist so groß und es war so interessant, dass ich die Zeit vergessen habe. Es tut mir so leid, du hast dir bestimmt Sorgen gemacht.. kannst du mir verzeihen?" Sie war in Hogwarts gewesen?! McGonagall hatte ihr das Schloss gezeigt?! Ich war eindeutig zu verwirrt, um noch sauer auf meine Kleine zu sein, zudem hatte sie ihren Fehler auch erkannt und sich entschuldigt: "Natürlich, aber sag mir nächstes Mal einfach Bescheid!" "Ich wünsche euch beiden einen schönen Abend noch. Severus, denk daran, morgen Nachmittag ist Lehrersitzung! Auf Wiedersehen", verabschiedete sich McGonagall. "Tschüss und noch mal Danke", erwiderte Alice, während ich ihr zum Abschied einfach nur zunickte.
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Blind
FanfictionProfessor Snape ist dem Tod durch Naginis Biss knapp entronnen, doch weiß er nicht was er mit seinem Leben anfangen soll. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihm steht und ihn bittet sie zu Remus Lupin zubringen. Doch wie soll er ihr er...