Alice Sicht:
Es war der 1. September! Ich hatte kaum geschlafen viel zu aufgeregt war ich und auch Angst hatte ich, aber ich hattr beschlossen das durchzuziehen und das tat ich auch! Die Gespräche und Hausführungen mit Minerva hatten mir ein großen Teil meiner Angst genommen. Inzwischen kannte ich das Schloss doch recht gut und konnte mich schon fast alleine bewegen. Auch die Geister und Portraits halfen mir immer weiter, wenn ich mich dann doch mal verlaufen hatte. Im Allgemeinen waren alle sehr freundlich zu mir, auch die anderen Lehrer schienen kein Problem damit zu haben, eine Blinde in ihrem Unterricht sitzen zu haben. Ich werde also ganz normal am Unterricht teilnehmen, für das Schreiben hatten wir auch eine Lösung gefunden. Es gibt eine spezielle Feder: ich muss mich darauf konzentrieren, was aufgeschrieben werden soll und dann schreibt die Feder von selbst. Am Anfang war es eine Katastrophe! Ständig sind meine Gedanken abgeschweift und plötzlich stand da was ganz anderes oder die Feder hörte ganz auf zu schreiben. Erschwerend dazu kam dann, dass ich gleichzeitig noch dem Unterricht, wir haben so eine Art Probe Unterricht veranstalten, folgen musste. Inzwischen hab ich den Dreh aber raus und es funktioniert erstaunlich gut. Für das Lesen haben wir eine ganz einfache Lösung gefunden, Twilly hat sich bereit erklärt sich zu mir zu setzen und es mir dann vorzulesen. Theoretisch konnte nur noch alles klappen.
Ich war trotzddm so aufgeregt, auch stand noch nicht fest in welches Haus ich komme. Dad und Draco redeten beide davon, dass ich unbedingt nach Slytherin kommen müsste. "Es wäre doch sehr fragwürdig, wenn die Tochter des Hauslehrers von Slytherin im schlimmsten Fall nach Gryffindor kommt.", das war zumindest Dads Meinung. Mir war es egal, ich fand alle Hauslehrer und Geister sehr freundlich und auch die einzelnen Türme sind sehr schön. Auch wenn ich mein Bett in einen der Türme haben werde steht es mir immer frei zu Dad in den Kerker zu kommen. Er hat extra ein Zimmer für mich hergerichtet und so wie ich mich kenne, werde ich wohl recht oft bei Dad schlafen und nicht im Turm. So habe ich mich ja bereits an die Schule gewöhnt, aber dennoch ich habe Angst vor den vielen Schülern. Ich werde wie Draco die siebte Klasse besuchen und die ist dieses Jahr sehr groß, da Minerva alle letztjährigen Siebtklässler dazu eingeladen hat ihr letztes Jahr noch einmal zu wiederholen und den Abschluss nachzuholen, es haben erstaunlich viele zugesagt.
"Alice, kommst du runter zum Frühstück, du willst doch nicht gleich an deinem ersten Schultag zu spät sein!", rief Dad durchs Haus. "Ich komme", kam auch schon meine Antwort, ich schälte mich aus meiner Decke, zog mir eine Jacke über und ging runter in die Küche. Es war fürs erste das letzte Mal, dass wir hier gemeinsam frühstücken gegen Mittag würde es nach Hogwarts gehen. Ich fuhr nicht mit dem Hogwartsexpress, den Trubel wollte ich mir dann doch ersparen auch wenn Draco die Fahrt zur Schule immer als eines der besten Ereignisse des Jahres bezeichnete. "Kleines, wo bist du denn mit deinen Gedanken? Iss doch bitte etwas und trink deinen Tee, der wird sonst kalt.", schon zum zweiten Mal holte mich Dad aus den Gedanken. Ich lächelte nur und nahm meine Tasse in die Hand. "Du machst dir Sorgen, nicht wahr?", fragte Dad. Er freute sich natürlich sehr, dass ich mit kam, aber man konnte spüren,dass er sich doch große Sorgen machte. "Jaa, aber das wird bestimmt großartig.", antwortete ich um ihn,aber auch mich zu beruhigen. Der Rest des Tages verging wie im Flug. Während Dad und auch die anderen Lehrer noch letzte Vorbereitungen trafen, ging ich nochmal durch die Korridore um mir die Wege ein letztes Mal einzuprägen. Und schließlich war es dann soweit die Schüler kamen. Zuerst würden die Erstklässler auf ihre Häuser aufgeteilt werden und dann kam ich. Meine Knie zitterten und ich konnte kaum gerade stehen, während ich darauf wartete aufgerufen zu werden.Hermine Sicht:
Ich hörte bei der Einteilung der Erstklässler nicht wirklich zu, viel mehr sah ich mich an den Häusertischen um. Viele fehlten, vor allem aus den höheren Jahrgängen, einige waren gefallen, andere hatten einfach beschlossen nicht wieder zu kommen,wie Harry und Ron, die beiden hatten gleich mit ihrer Ausbildung als Auroren begonnen. Am Syltherintisch entdeckte ich Malfoy. Was machte dieses miese Frettchen hier?! Er beobachtete jemanden oder etwas, neugierig folgte ich seinen Blick und entdeckte ein zierliches Mädchen, dass etwas verloren an der Tür, die von den Lehren benutzt wurde, stand. Ich wollte mir gerade darüber den Kopf zerbrechen, wer dieses Mädchen denn sein könnte, als Professor McGonagall diese Frage beantwortete: "So da nun alle Erstklässler ihrem Haus zugeteilt wurden, darf ich nur Alice Snape nach vorne bitten. Miss Snape wird ihren Abschluss an Hogwarts absolvieren und ich erwarte, dass ihr euch auch ihr angemessen gegenüber verhaltet und sie in die Gemeinschaft aufnehmt." Snape?! Das heiß doch.. sie ist Snapes Tochter! Langsam trat sie nach vorne und setzte sich auf den Stuhl und von Professor McGonagall wurde ihr der Sprechende Hut aufgesetzt. Eigentlich hatte ich damit gerechnet,dass der Hut sofort Slytherin rufen würde,wie bei Malfoy damals, aber es dauerte sehr lange bis der Hut endlich seine Entscheidung fällte und diese war wohl für die ganze Halle eine große Überraschung, denn er rief: "GRIFFENDOR". In Snapes Gesicht konnte man für einen kurzen Moment ein Entsetzen sehen, ehe er wieder eine gleichgültige Maske aufgesetzt hatte. Seine Tochter hingegen kam mit einem Lächeln an den Gryffindortisch und setzte sich, nachdem sie höflich gefragt hatte neben mich.
So jetzt hat auch für Alice die Schule begonnen. Mich würde interessieren, wie ihr zu der Entscheidung des Sprechenden Hutes steht? Also lasst mir gerne einen Kommi da, ich würde mich sehr freuen!
Danke an alle, die mich durch ihre Kommentare und Votes so unterstützen und mir dadurch zeigen, dass ich weiter schreiben soll und es euch auch gefällt!
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Blind
FanfictionProfessor Snape ist dem Tod durch Naginis Biss knapp entronnen, doch weiß er nicht was er mit seinem Leben anfangen soll. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihm steht und ihn bittet sie zu Remus Lupin zubringen. Doch wie soll er ihr er...