Draco Sicht:
Ich war bereits vor Sonnenaufgang wach.Ich war so aufgeregt. Endlich würde ich meine Prinzessin wiedersehen. Es waren zwar nur ein paar Tage vergangen, seit wir unszuletzt gesehen haben, aber da sie einfach nicht zu dem gemeinsamenFrühstück aufgetaucht war und uns von Onkel Sev hatte ausrichtenlassen, dass sie nicht wie geplant mit uns im Hogwartsexpress in dieWinterferien fahren würde, hatte ich mir die letzten Tage ziemlicheSorgen um Alice gemacht. Auch ihr Brief hatte meine Sorge nichtverringert. Doch heute war es endlich soweit, Sev und Alice würdenam Nachmittag vorbeikommen und zusammen mit Mutter und mir, denWeihnachtstag verbringen. Die Menschen, die mir am wichtigsten sind,alle zusammen. Ich war nie ein großer Weihnachtsfan gewesen. Zwarhatte sich Mutter immer große Mühe gegeben, mir ein besinnlichesWeihnachtsfest zu bereiten, aber so wirklich geglückt ist das nie.Für das meist die Schuld mein Vater oder in den letzten Jahren derDunkle Lord trug. Doch dieses Jahr würde Weihnachten etwas ganzbesonderes sein und niemand würde es mir vermiesen können. Ichwollte, dass alles perfekt für meine Prinzessin ist. Doch wie solltealles perfekt sein? Ich wusste nicht mal wie sie Weihnachten normalverbracht. Alice hatte dieses Thema nie angesprochen und da es eineErinnerung mit Remus war, hatte ich nie danach gefragt. Denn ichhatte gelernt, dass es keine gute Idee war Remus anzusprechen, obwohlsie es nämlich nie zugab so wusste ich doch, wie schrecklich sie ihnvermisste. Da ich aber irgendwas machen musste, lief ich aufgeregtdurchs Haus und kontrollierte, ob auch wirklich alle Lichter branntenund den Duft von Zimt, Orangen und Nelken im Raum verteilten. Unddann war es auch schon so weit, es klopfte an der Tür. Mutter standneben mir, während unsere Hauselfe die Tür öffnete und meinePrinzessin und Sev eintraten.
Alice Sicht:
„Da hat sich jemand aber wirklich füruns ins Zeug gelegt", flüsterte ich Dad ins Ohr, als wir dasHaus der Malfoys betraten. „Für dich, nicht uns", kam dieknappe Antwort von Dad, doch das Schmunzeln konnte er nichtverbergen. Er war genauso froh hier zu sein. Gestern Abend warwunderschön gewesen, aber ein paar mehr Menschen mit uns amWeihnachtstag ist immer eine gute Idee. Die Hauselfe nahm unsereMäntel und wies uns an ihr in den Salon zu folgen. Auch wenn ichschon einige Male in diesem Hause gewesen war, so traute ich michdoch nicht alleine zu laufen, so hackte ich mich also bei Dad unterund gemeinsam gingen wir in den Salon, wo Draco und Narzissa bereitsauf uns warteten. „Meine Prinzessin", hörte ich ihn andächtigsagen und ehe ich mich versah befand ich mich auch schon in seinenArmen. „Ich habe dich vermisst", flüsterte ich, „es tut mirleid." Als Antwort nahm er mein Gesicht in seine Hände undküsste mich. Als wir uns wieder lösten, drehte ich mich zuNarzissa, um auch sie zu begrüßen.
Es war ein Abend voller Freude und Besinnlichkeit gewesen undein Außenstehender hätte diese vier Personen für die perfekteFamilie halten können.
Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!
Leiderhabe ich eine traurige Nachricht für euch:
Dies war dasletzte Kapitel zu „Blind".. ich bin nicht wirklich zufriedenmit diesem plötzlichen Ende und es schwirren noch so viele Ideen inmeinem Kopf herum, aber leider merke ich, dass ich nicht mehr dieZeit dazu habe und auch jetzt im neuen Jahr steht so viel an, sodassich kaum bis keine Zeit für weitere Kapitel haben werde. Es wirdaber (ich kann nur noch nicht sagen wann) noch ein Epilog kommen!
Ichdanke euch allen von ganzem Herzen! Ihr habt mich so ermutigt miteuren lieben Kommentaren und einfach damit, dass ihr diese Geschichtegelesen habt! Es tut mir leid euch zu enttäuschen, aber ich hoffeihr könnt es vielleicht ein bisschen verstehen.
Für'sneue Jahr alles was ihr euch wünscht!
DU LIEST GERADE
Blind
FanfictionProfessor Snape ist dem Tod durch Naginis Biss knapp entronnen, doch weiß er nicht was er mit seinem Leben anfangen soll. Dies ändert sich als eines Tages ein Mädchen vor ihm steht und ihn bittet sie zu Remus Lupin zubringen. Doch wie soll er ihr er...