„Wie hoch stehen die Chancen, dass wir Jack zurück holen können?"

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„Jack." Ich erhob meine Stimme. „Captain Jack Sparrow."

Die beiden Mädchen kicherten und ich wollte gar nicht darüber nachdenken, wieso. Während Barbossa mich ansah mit einem Blick den ich nicht deuten konnte und auch Sao Feng mich mit seinem Blick durchbohrte, öffnete Will nun auch seinen Mund. „Er ist wie Ihr ein Piratenfürst!"

Sao Feng hob seine Hand an seinen Kopf. „Es gibt nur einen Grund. Weshalb ich mir Jacks Sparrows Rückkehr aus dem Reich der Toten wünsche. Und zwar möchte ich ihn persönlich wieder dort hin zurückschicken!", brüllte Sao Feng das Ende aufgebracht. Barbossa lief auf ihn zu.

„Jack Sparrow trägt eine der Neun Realissilbermünzen. Er konnte sie vor seinem Tot nicht an einen Nachfolger weiterreichen. Daher sind wir gezwungen ihn zurück zu holen."

Pha, da sieht man es wieder. So ist er der Barbossa...

„Nun, ihr gebt also zu mich betrogen zu haben.", stellte Sao Feng fest. „Waffen!", rief er und Augenblicklich zogen alle ihre Schwerter oder Degen. Wir wurden ein wenig in die Enge getrieben.

„Sao Feng ich versichere Euch unsere Absichten sind absolut Ehrenhaft.", sagte Barbossa.

In diesem Moment flogen direkt vor mir zwei Degen in die Höhe welche ich mir sofort schnappte. Auch Lizzy sowie Barbossa waren nun Bewaffnet.

Sao Feng sah zwischen uns hin und her, dann packte er einen herumstehenden Mann und hielt ihm den Degen vor die Brust. „Lasst die Waffen fallen oder ich töte diesen Mann."

Barbossa blickte kurz irritiert zu uns. „Ist mir egal, ich kenn' diesen Mann nicht.", erklärte er dann.

Fragend lagen jetzt wohl alle Blicke auf dem Mann.

„Wenn er nicht zu Euch gehört. Und nicht zu uns gehört. Zu wem gehört er dann?", fragte Will verwirrt. Als hätten sie auf genau diesen Satz gewartet stürmte die East India Trading Company durch die Tür. Das Chaos brach aus. Von überall her stürmten Gegner auf einen zu und ich war froh jedes mal ein bisschen vertrauter mit dem Degen umgehen zu können. Es klirrte, ich parierte einen Schlag, suchte eine Fluchtmöglichkeit. Aufeinmal waren die Gewehre auf uns Gerichtet. Noch im überlegen ob ich mich nach links, rechts oder auf den Boden werfen sollte, explodierte es laut.

„Auf!", rief Sao Feng, die Gelegenheit nutzend und wir liefen ihm nach - nach draußen. Schüsse vielen, Schreie ertönten, ich hielt ausschau nach Barbossa. Konnte ihn aber nicht finden. Stattdessen folgte ich Lizzy und Will. Wir liefen durch einen Marktplatz. Links und rechts von uns standen Obststände. Immernoch tauchten überall die Soldaten auf. Ich vollführte einen gekonnten Schnitt in den Arm meines Gegners der den Degen hielt. Mit einem schmerzerfüllten Schrei ließ er diesen Fallen und ich gab ihm einen Tritt gegen die Brust, so dass er nach hinten taumelte und ins Wasser viel. Ich hatte nicht vor jemanden zu töten. Trotz der ganzen Zeit mit gefährlichen Piraten, Skeletten, Kraken und sonst etwas. Ich war kein Mörder und hatte nicht vor jemand zu werden. Die Skelette mal unbeachtet gelassen...

Eine riesige Explosion lies mich herumfahren. Mehrere Feuerkörper waren angezündet worden und starteten nun in die verschiedensten Richtungen. Ich nahm die Beine in die Hand und rannte. Und schließlich kam ich genau zwischen Barbossa und Will zum Stehen. Ich trat einen Schritt zurück damit die beiden den Augenkontakt behielten.

Will warf Barbossa die Seekarte zu. „Ein Schiff und eine Crew.", sagte er und musterte Misstrauisch die Leute von Sao Feng, welche hinter ihm standen.

„Wo ist Sao Feng?", fragte Lizzy direkt hinter mir so das ich kurz erschrocken zusammenzuckte.

„Er deckt uns den Rücken und trifft uns in der Schiffsbruch Bay.", erklärte Will.

Fluch der Karibik - An der Seite des CaptainsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt