Ich saß auf dem Haufen von Schätzen und starrte auf meine Füße. In der Höhle war es gerade zu leer. Barbossa saß ein paar Meter von mir entfernt und Will wurde noch immer von einem Piraten fest gehalten. Ein weitere saß dort und warf Steine ins Wasser, ein anderer stand dumm herum. Und Jack, Jack sah sich die verschiedenen Schätze an und ignorierte mich.
Flittchen.
Am liebsten hätte ich Barbossa eine geknallt oder wäre ihm mal schön auf die Zehen getreten. Aber nein, das Flittchen ist brav. Und Vertraut. Pah.
„Jack, du hast einen ausgesprochen guten Geschmack.", sagte Barbossa auf einmal. „Vielleicht kann ich sie mir mal ausleihen."
Ich sah ihn entsetzt an, doch Barbossa grinste nur anzüglich. Angewidert verzog ich das Gesicht und sah zu Jack.
„Irgendwann vieleicht einmal, mein Guter. Geduld.", grinste dieser.
Arsch.
War das alles Echt oder bloß Show? Ich konnte es nicht unterscheiden. Generell verstand ich Jack nicht mehr. Stattdessen flog mein Blick zu Will. Dieser sah mich ebenfalls an. Wobei Will erstaunlich gelassen wirkte. Nun ja, gelassener als ich auf jedenfall.
Barbossa wechselte zum Glück das Thema. „Ich muss zugeben Jack, ich hätte gedacht ich hätte dich durchschaut, aber wie sich jetzt herausstellt bist du schwer ein zu schätzen."
„Ich? Ich bin unehrlich. Und bei einem unehrlich Mann kannst du dich darauf verlassen das er unehrlich ist." Er warf den Gegenstand den er in der Hand hielt weg und näherte sich dem Typ der Steine ins Wasser warf. „Die ehrlichen. Die ehrlichen vor denen musst du dich in acht nehmen. Weil du nie vorhersehen kannst, wann sie etwas unglaublich Blödes machen."
Und dann geschah es ganz schnell. Jack klaute dem Mann ein Schwert und gab ihm einen Tritt, so dass dieser ins Wasser fiel. Das Schwert warf er Will zu, dieser befreite sich und Barbossa erwachte nun auch aus seiner Starre als Jack den Degen zog. Und ich, ich saß für einen Moment dort und wünschte mir ein Leuchtreklame Schild mit der Aufschrift: Ich tu dir nichts, du tust mir nichts, Deal?
Mittlerweile stand ich langsam auf. Will hatte wieder beide Hände frei und Jack trennte durch einen Schlag soeben die Federn von Barbossas Hut.
Ein anderer Pirat sah mich und kam auf mich zu. Ich hob beide Hände. Keine Waffe, keine Idee, keine Gefahr.
Der Pirat sah mich schief an und machte einen weiteren Schritt auf mich zu und damit stand er im Mondlicht. Vor mir stand ein Skelett. Ein ekliges, verfaultes, gespenstiges, lebendes Skelett. Ich schrie auf und wich ein paar Schritte zurück, auf der suchen nach einer Waffe.
Warte Melissa, das ist dumm. Du kannst ein Skelett nicht töten.
Soll ich vielleicht warten bis es mich tötet, oder was?
Auch wieder wahr.
Ich fand einen Degen in dem ganzen Haufen von Schmuck und nahm ihn an mich. Gut, der Kampf den ich als nächstes führte bestand größtenteils aus weglaufen und wild mit dem Degen herumfuchteln, doch es funktionierte. Aufjedenfall trennte ich ihm durch mein herumgefuchtel den Kopf ab.
„Iiiiih!", kreichte ich auf und rannte sogleich wieder weg. Ich sah mich um. Jack und Barbossa, wo sind sie. Oh, Jack hatte Barbossa soeben das Schwert in die Brust gerammt und es ist nichts passiert. Untote. Wie dumm muss man sein um am Ende eines Planes gegen untote zu kämpfen?!
Als Barbossa plötzlich aufschrie und sein Schwert in Jacks Brust rammte. Ich schrie auf.
„Jack!"
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Fluch der Karibik - An der Seite des Captains
FanfictionEin merkwürdiges Schwindelgefühl genügt und ehe Melissa sich versieht landet sie im Achtzehnten Jahrhundert und wird prompt von ‚Captian Jack Sparrow' "entführt". Im ersten Moment kann sie gar nicht glauben, dass sie sich in der Vergangenheit befind...