Einen Moment war es still.
„Ich habe ein schelchtes Gefühl dabei, dass Ganze in die Hände Calamays zu legen.", murrte Jack schließlich.
Ich seufzte da ich ahnte worauf das hinauslief. „Vielleicht solltest du ihm in dieser Sache einfach mal vertrauen. Immerhin arbeiten wir nun alle zusammen. Was soll er denn schon vorhaben?"
„Das mein ich gar nich'! Als ob der sich trauen würde uns in eine Falle zu locken!" Seine wild gestikulierten Hände sankten wieder an seine Seite. „Aber mir gefällt es nicht, dass er so viel für sich behält."
Ein lächeln stahl sich in mein Gesicht. „Als wärst du ein offenes Buch.", sprach ich die Tatsache aus.
Jack warf mir einen langen Blick zu, dann seufzte er tief und griff erneut zur Flasche.
„Ich sollt' aufhören mit dir zu Diskutieren, das kommt nie zu 'nem Ende."
Wenige Minuten später stand ich an der Reling der Pearl. Es war wohl besser Jack für eine Weile mit seinen Gedanken allein zu lassen. Ich konnte ihn verstehen. Seine Zweifel. Sein Vorwurf gegenüber Calamay. Alles was wir jetzt wussten war, dass es in Ladua jemanden gab der uns vielleicht weiterhelfen konnte. Es war nur verständlich das sich bei diesen wenigen Informationen Fragen finden.
Wer ist diese Person? Woher kennt diese Henry Morgan? Welche Beziehung hat Calmay zu dieser? Werden wir dort wirklich eine Antwort finden?
Ladua. Ich hatte noch nie von dieser Stadt gehört. Aber vielleicht musste das ja auch nichts heißen. Immerhin hatte ich mit diesem Jahrhundert soiweso nichts am Hut. War es ein große Stadt? Ein kleines Dorf? Eine Handelsmetropole? Müssten wir uns vor Soldaten verstecken?
.......
Es war eine große Stadt welche sich am Horizont auftat. Größer als jede die ich in diesem Jahrhundert bis jetzt gesehen hatte. War es eine Hauptstadt? An dem breiten Hafen lagen mehrere Schiffe. Eine Handelsstelle? Soldaten werden dort aufjedenfall aufkreuzen!
„Jack." Hektisch wandte ich mich ihm zu. „Was ist mit den Soldaten?"
Jack grinste mich an. „Was soll mit den sein?"
Ungläubig blickte ich ihm in die Augen. Dann verstand ich. Natürlich, er war Jack Sparrow. Er nahm das Ganze auf die leichte Schulter!
„Wir werden etwas abseits anlegen!", rief Will zu uns rüber. Ich nickte verstehend, Jack begab sich hinter das Steuerrad. Neugierig beobachtete ich wie Ladua immer größer wurde.
Am Stadtrand an einem kleineren Hafen legten wir an. Noch waren keine Soldaten zu sehen. Doch wie lange würde es dauern bis man die drei Piratenschiffe bemerkte?
„Wir haben nicht viel Zeit. Je weniger Leute wir sind desto schneller wird unser Aufenthalt hier von Statten gehen."
Besorgt sah Lizzy in Wills Gesicht. „Bist du sicher, dass es okey ist... dass du an Land gehst meine ich."
„Das Gleichgewicht ist sowieso schon durcheinander geraten. Außerdem muss ich mitkommen. Immerhin geht es hier um mich." Will sah Lizzy und Henry an. „Ich möchte, dass ihr hier bleibt."
Wiederwillig nickte Lizzy.
Mein Blick flog zu Jack. „Ich möchte mitkommen.", flüsterte ich leise.
Er lächelte. „Weiß ich doch."
Ohne Will zu fragen ob Fünf Personen zu viele waren, begann Jack den Steg vor zu laufen.
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Fluch der Karibik - An der Seite des Captains
FanfictionEin merkwürdiges Schwindelgefühl genügt und ehe Melissa sich versieht landet sie im Achtzehnten Jahrhundert und wird prompt von ‚Captian Jack Sparrow' "entführt". Im ersten Moment kann sie gar nicht glauben, dass sie sich in der Vergangenheit befind...