Fluch der Karibik - An der Seite des Captains

Weihnachts Special

Die Spur der Botschaft

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Dank geht raus an xxasunamoonxx ♡ welche mich durch ihre Frage erst zu diesem Special anregte ^^

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Ruhige Wellen bewegten das Meer. Ein sanftes Rauschen begegnete dem Vogelgezwitscher. Das Wasser schlug aufbrausend gegen die Steine.

An der Küste lief ein Junge welcher energisch einen langen Stock schwang. Aus seinem Mund tönte eines der Lieder welche seine Mutter ihm verboten hatte zu singen. Doch die Mutter war nicht da. Und der Ort an welchem der Junge spielte lag abseits des Hafens und der Stadt. Es war sein kleiner Ort. Den er nur für sich hatte. Denn um die kleine Bucht des Jungen zu finden musste man durch einen kurzen aber hartnäckigen Teil von ein paar dichten Sträuchern. Er war klein und gelenkig genug um sich einen Weg hindurch zu bahnen. Doch für Erwachsene war dies fast unmöglich.

So lief er wie jeden Tag, den Stock als Degen, das verbotene Piratenlied auf den Lippen, seine Bucht entlang.

Erst nachdem er schon eine ganze weile an der Bucht spielte, viel ihm die Rumflasche im Wasser auf. Er achtete normalerweise nicht auf so etwas. Flaschen und anderes Grümpel wurden oft angespühlt. Doch diesesmal sah er sofort den Unterschied. Beschreibenes eingerolltes Pergament. Seine Augen wurden groß und seine Hand die den Stock schwang erstarrte.

"Eine Flaschenpost!"

Begeistert rief er es aus, ehe er zu den Steinen lief. Er musste ein wenig klettern und benutzte den Stock um die Flasche näher zu sich zu treiben.

Sobald er sie mit dem freien Arm erreichte, packte er sie und ließ sich auf dem großen Stein nieder. Mit großen Augen musterte er die Flasche. Er erkannte die Schrift auf dem Pergament und überflog neugierig die Buchstaben. Doch sehr schnell musste er feststellen das er nicht sehr viel verstand. Immerhin hatte er bis jetzt nur wenig Unterricht bei seinen Eltern. Richtige Lehrer, geschweigedenn den Besuch einer Schule, konnten sich nur die reichen Familien leisten.

Doch ihm war egal, was in der Flasche stand, wichtig war bloß eins: Diese Post musste zu seinem richtigen Empfänger.

Eilig sprang er auf, versteckte seinen Stock im Dickicht und lief mit der Flasche in der Hand nach Haus. Er malte sich die spannensten Sachen aus, was wohl in dem Brief stehen könnte. Hatte ein Pirat diese Flaschenpost ausgesendet? Befand sich darin eine geheime Botschaft an einen Verbündeten? Oder womöglich die Karte zu einem großen Schatz?

Mit schnellen Schritten erreichte er das kleine Haus auf der verlassenen Straße. Das Tor stand offen, er lief hindruch, vorbei an der schlichten Haustür, an der Hauswand entlang hinter das Haus. Hinter dem Haus wurde ein kleiner Garten gepflegt. Alte Stühle standen unter einem der Bäume im Schatten. Eine junge Frau saß in einem dieser, auf ihrem Schoß ein aufgeschlagenes Buch.

"Mama!"

Die aufgeweckte Stimme ihres Sohnes riss sie aus den Zeilen. Sie blickte auf und sah ihren aufgeweckten Sohn auf sich zu laufen. In seiner Hand die Rumflasche mit einer geschriebenen Nachricht darin.

"Rick." Sie klappt das Buch zu. "Du warst schon wieder unten an der Küste." Ihr erst strenger Blick lichtete sich, sobald sie die Nachricht in der Flasche bemerkte.

Rick bemerkte ihren Blick sofort. "Das ist eine Flaschenpost! Die habe ich im Wasser gefunden!", rief er begeistert und hielt sie seiner Mutter direkt vor das Gesicht.

Sie nahm ihm die Flasche aus der Hand und laß die geschriebenen Worte. Verwirrt runzelte sie die Stirn. "2015?", murmelte sie.

Rick sah sie neugierig an. "Was steht dort? Sag es mir! Bitte! Die Nachricht muss unbedingt den erreichen für den sie gedacht war!"