„Was is'n das da?", fragte Jack und zeigte mit ausgestreckten Arm auf die kleine Truhe.
„Die Kelche.", erklärte Barbossa und machte mehrere Schritte zurück, er hatte das Gewicht wieder auf seiner Seite und die Truhe rutschte in seine Richtung.
„Nein! Ich will als erster dort reingucken!", sagte Jack und lief ebenfalls auf Barbossas Seite.
„Wie du willst.", meinte dieser und lief auf die andere Seite. Das Schiff schaukelte und ich hatte Mühe mich an dem Bett weiterhin fest zu halten. Im nächsten Moment rutschte meine Hand ab und ich knallte auf den Boden, rutschte richtung Wand und donnerte dann gegen etwas. Im zweiten Moment spührte ich Hände an meinen Hüften und drehte mich leicht um schräg hinter mich zu gucken. Ich verzog das Gesicht als ich Barbossas Grinsen sah. Ich muss wolh halb auf ihm gelandet sein. Wütend schlug ich ihm auf die Brust und stieß mich von ihm weg. Auch Jack landete an der Wand, auf der anderen Seite Barbossas. Die Truhe rutschte direkt auf ihn zu, doch er kickte sie mit dem Fuß zurück, in die Mitte des Raumes, direkt vor das Bett von Ponce de Leon.
Nacheinander krabbelten wir jetzt auf die Truhe zu. Jack saß links von mir, Barbossa rechts. Gleichzeitig fassten Barbossas und Jacks Finger nach der Truhe, dann sahen sie sich an. „Zugleich!"
Mit einem leisen Klicken wurde die Truhe geöffnet. Ich beugte mich ein wenig vor um über den aufgeklappten Deckel schauen zu können. In der Kiste sah man den Umriss der zwei Kelche. Aber darin lagen jeweils ein großer Stein.
„Steine.", murmelte Jack feststellend.
„Die Spanier!", kombinierte Barbossa.
Ich musterte ihn irritiert.
„Sie sind uns zuvor gekommen.", fügte Jack hinzu.
Dann starrten plötzlich beide mich an. „Hm?", machte ich.
„Ich werde einen Blick auf die Karte werfen," sagte Jack wieder zu Barbossa gewandt. „Wenn es ist wie ich fürchte." Und wieder starrten beide mich an.
Verwirrt drehte ich mich jetzt herum und sah direkt zu Ponce de Leon. Natürlich. Als ob es immer um mich gehen würde.
Im nächsten Moment waren Jack und Barbossa aufgestanden und warfen sich neben Ponce de Leon aufs Bett. Ich hockte am Fußende direkt in der mitte um das gleichgewicht zu halten und sah zu den... dreien.
Die Karte lag auf des Toten Schoß. „Warum haben sie sie wohl hiergelassen?", murmelte Jack, griff nach der Karte und zog sie ein wenig zu sich als sich plötzlich der Schädel, Ponce de Leons bewegte und ihn anstarrte. Ich schluckte.
„Du darfst die Karte nicht nochmal anfassen!", flüsterte Barbossa eindringlich. Naja, es war mehr Lippenbewegen als Flüstern.
„Ou.", machte Jack und nahm schnell die Finger davon. Der Schädel starrte wieder auf die Karte in seinen Schoß.
„Sie kennen den Weg.", meinte Barbossa jetzt und blickte auf die Karte. „Aber ich sehe auch wo sie vermutlich ihr lager aufschlagen."
*Zeitsprung*
Endlich wieder entfernt von dem lebindigen Toten und dem wackelnden Schiff, lagen Barbossa, Jack und ich im Graß und blickten auf das Lager der Spanier herunter.
„Jack!", flüsterte jemand.
„Kch!", machte Barbossa und wedelte mit der Hand herum. Links von Jack tauchte mit einemmal Gibbs auf.
„Gibbs." Jack grinste. „Ich war schon auf dem Weg dich aus dem Kerker zu befreien.", beglaubte er.
Gibbs grinste ein wenig. Dann verschwand Jacks grinsen.

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Fluch der Karibik - An der Seite des Captains
FanfictionEin merkwürdiges Schwindelgefühl genügt und ehe Melissa sich versieht landet sie im Achtzehnten Jahrhundert und wird prompt von ‚Captian Jack Sparrow' "entführt". Im ersten Moment kann sie gar nicht glauben, dass sie sich in der Vergangenheit befind...