Schreiend rutschte ich zusammen mit Jack und Carina über eine ziemlich raue Oberfläche. Ich versuchte größeren Huckeln und Steinen auszuweichen, doch groß steuern konnte ich diesen fast freien Fall nicht. Um uns herum schimmerte es bläulich.
Mit einem stöhnen kamen wir aufeinmal am Boden auf. Ich rappelte mich direkt wieder hoch und mir viel der Mund auf als ich sah wo wir uns befanden. Auf dem Meeresboden.
Links und rechts von uns befand sich jeweils eine riesige Wand aus Wasser. Dahinter schwammen Fische. Vor uns wucherten Korallen und Algen. Für einen Moment war ich fasziniert. Im nächsten kam mir etwas in den Sinn. Links und rechts eine Wand aus Wasser. Keine Möglichkeit schnell wieder an Land zu gelangen.
Was wenn sich diese beiden Wände auf uns zu bewegen!? Oder die Wand ganz einstürzt? Diese klassische Wände auf einen zu Situation kennt ja jeder aus irgendwelchen Abenteuer Filmen und Büchern.
„Wir sollten uns beeilen.", meinte ich und Carina lief direkt los, wir folgten ihr eilig.
„Da!" Sie blickte nach vorn.
„Poseidons Grab."
Wir blickten diesen Wasserlosen-Gang entlang. Riesige Korallen. Und ein wenig entfernt sah man etwas, das aussah wie eine Brücke welche von einer Wand zur anderen führte.
„Hier lang!" Carina lief mit schnellen Schritten los.
Ich und Jack folgten ohne wiederspruch. Wir rannten über den Meeresboden. Der Weg schien unendlich lang, jede Koralle ähnelte der nächsten und gäbe es nicht diese Wasserwände welche uns die Richtung wießen würde ich nicht wissen ob wir uns nicht nur im Kreis bewegten.
Carina stoppte plötzlich. „Seht nur, da ist er."
Vor uns befand sich der Dreizack des Poseidons. Ein mit Moos bewachsener Stab der sich oben in drei Spitzen teilte. In der Teilungsstelle befand sich ein Edelstein. Der Dreizack schien in der Erde festzustecken. Einige Lianenähnliche Algen wanden sich um ihn und hielten ihn aufrecht.
„Der Dreizack.", hörte ich Jack erfürchtig sagen.
Da unterbrach uns ein lauter Ruf. „Jaaaack!"
Wir fuhren herum, die Gestalt die in schneller Geschwindigkeit auf uns zu kam war niemand anderes als Henry. Jack stieß mich und Carina ziemlich grob zur Seite und zog gerade noch rechtzeitig sein Schwert ehe Henry ihn mit dem ersten Schlag tödlich verletzen konnte.
Hart schlug ich auf dem Boden auf und zog mich an einer großen Koralle nach oben. Ungläubig beobachte ich wie Henry Jack mit einer Mordslust angriff. War das wirklich Henry? Meine Augen weiteten sich... es war womöglich... Salazar selbst!?
Ich bemerkte wie Carina ihren Weg zum Dreizack fortsetzte doch meine Beine wollten mir nicht gehorchen als ich ihr helfen wollte. Meine Hand lag auf meiner Waffe. Mein Herz wollte Jack helfen und für ihn kämpfen.
Ich bemerkte aufeinmal Gestalten im Wasser und fuhr mit erhobenem Degen herum. Es war Salzars Crew welche uns jetzt auf beiden Wasserseiten einkesselte, doch sie konnten nicht an Land gehen. Anders als Salzar im Körper eines Sterblichen, wurde mir jetzt klar.
Da sah ich wie Jack in die Enge getrieben gegen einen Stein lehnte. Salazar stand mit dem Rücken zu mir. Es wäre einfach ihn jetzt zu töten. Doch was sollte ich schon tun.
Salazar hob das Schwert und Jack wich rechtzeitig aus.
Wir konnten ihn nicht angreifen mit dem Wissen Henrys Körper zu verletzen. Ich ballte die Hand zur Faust.
Da sah ich Jacks Bewegung mit dem Schwert. „Nicht!", rief ich.
Jack geriet durcheinander. Sein gefährlicher Schwertstoß verursachte einen Schnitt über Henrys Wange. Dann flog sein Blick nur ganz kurz zu mir, ehe er sich wieder auf seinen Angreifer konzentrieren musste. Ich sah das die Haut von Henry, wie die von Slazar Risse bekam... oder hatte er diese schon die ganzezeit?
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Fluch der Karibik - An der Seite des Captains
ספרות חובביםEin merkwürdiges Schwindelgefühl genügt und ehe Melissa sich versieht landet sie im Achtzehnten Jahrhundert und wird prompt von ‚Captian Jack Sparrow' "entführt". Im ersten Moment kann sie gar nicht glauben, dass sie sich in der Vergangenheit befind...