Hopeless

Kapitel 61

1 Jahr später 

"Vivi?"

"Ja, was gibt's?"

Erwartungsvoll schaute ich meinen besten Freund an. 

"Bist du dir sicher, dass du nicht hier in Berlin studieren möchtest?" Ich lächelte ihn an und nickte. "Ja, das weißt du doch. Außerdem bin ich zu spät geblieben und ich möchte nicht noch ein Jahr warten bis ich mit dem Studieren anfangen kann."

"Und dann musst du nach Köln oder was ?" Zweifelnd betrachtete er mich. Ich wusste er dachte dabei an all die schmerzlichen Erinnerungen, die ich mit Köln verband. Ich nickte ihm zu. Es war ein ganzes Jahr vergangen seit ich mit Andre 'abgeschlossen' hatte und ich wollte mich jetzt einfach auf meine Zukunft konzentrieren. Seit Andre gab es auch nie einen Jungen in meinem Leben, aber das machte nichts, redete ich mir immer wieder ein. Das lag nicht daran, dass ein Teil immer noch an ihm hing, sagte ich mir. Es war einfach Glück, denn so konnte ich mich voll und ganz in meine Schule stürzen und endlich mal was für sie machen. 

Dave kam auf mich zu und umarmte mich fest. "Ich werde dich vermissen , Engel." "Ich dich auch." Ich erwiderte die Umarmung fest , bevor ich mich nach einer ganzen Weile löste. 

"Na komm, lass uns weiter packen." Ich lächelte Dave leicht zu und ging auf meinen Kleiderschrank zu, um meine Klamotten herauszusortieren. 

Ich nahm mein rotes Hemd von der Stange und schaute es eine Weile an. Morgen würde ich wieder in der Stadt sein, die ich seit Monaten vermied. In der Stadt, wo Andre lebte. In der Stadt, in der ich so viel Schönes aber auch Schlechtes erfahren hatte. Ich atmete tief ein und aus. 

"Du schaffst das Vivi." Ich wusste, dass Dave genau merkte was in mir vorging und daher war ich froh ihn neben mir zu haben- als Stütze. Er wusste genau, was er sagen musste und wann. Er kannte mich so gut und dafür war ich ihm so dankbar. 

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Ich hatte alles zusammengepackt , mich von allen verabschiedet und nun stand ich hier. Am Flughafen. Meine Eltern und Dave neben mir. Meine Mutter hatte Tränen in den Augen , was mich dazu verleitete selber loszuweinen. Ich stürmte auf sie zu und umarmte sie fest. "Pass auf dich auf Liebling! Wenn was ist, ruf sofort an! Ich liebe dich so sehr und bin so stolz auf dich!" Meine Mutter umarmte mich nochmal fest. "Ich liebe dich auch , Mama." Ich gab ihr einen Kuss und verabschiedete mich auch von meinem Vater. "Ich bin auch stolz auf dich meine kleine Eisprinzessin." Ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen und schlug meinem Vater spielerisch auf den Arm. "Danke Papa." 

"Komm her Eisprinzessin." Ich verdrehte meine Augen und umarmte Dave fest. "Ich komme bald nach." "Ich weiss doch Idiot." Ich lächelte meine Familie nochmals an und umarmte alle wieder , bevor ich mich Richtung Gate und Check-In machte. Auf nach Köln, in meine Zukunft. 

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Da ihr so gerne wolltet , dass ich weiterschreibe.. Danke!