Hopeless

Kapitel 2 - Hopeless

Oh mein Gott, dieser Himmel,

Wie komm ich da bloß rein?

Oh mein Gott dieser Himmel,

wo zur Hölle soll der sein?

Oh mein Gott, dieser Himmel,

Wie komm ich da bloß rein?

Oh mein Gott dieser Himmel,

wo zum Teufel soll der sein?

Marteria - OMG!

Dienstag war nach Montag einer der schlimmsten Tage. Ich meiner WER kommt auf die Idee Chemie, Physik und Mathe auf einen Tag zu verlegen?!

Müde stieg ich in den Bus zur Schule, und wie müde ich war! Jelly war heute nicht da , um mich wach zu Kriegen, also musste ich alleine eine Dreiviertelstunde zur Schule fahren. Ich setzte mich schnell an einen Platz am Fenster, nahm meine Kopfhörer und schloss meine Augen.

"Ehm... Entschuldigung?"

Schnell schlug ich meine Augen auf und sah in grüne Augen.

Als ich mich umblickte, sah ich , dass der junge Mann mit mir sprach.

Er war um die 20 Jahre alt, hatte schöne grüne Augen und dunkle Haare.

"Eh ja?" , fragte ich ihn verwirrt.

"Ich hab das Gefühl, ich bin im falschen Bus um ehrlich zu sein."

"Wohin müssen Sie denn?"

Ratlos blickte er sich um.

"Das weiß ich selbst nicht so genau."

Lachend schaute ich ihn an, da ich dachte er mache einen Witz.

"Nein, ich mein das ernst. Mein Kumpel meinte zu mir ich muss zu sonem Turm , der groß ist."

"Du kommst also nicht aus Berlin. Dein Freund meint den Fernsehturm , und ja du bist im falschen Bus."

Schnell beschrieb ich ihm den Weg dahin, bevor er sich bedankte und mir noch schnell einen Zettel hinterließ und sich grinsend entfernte.

Auf dem Zettel stand seine Nummer und sein Name.

Dave.

Okaaaaay. Jedoch schrieb ich ihm trotzdem ein Nachricht (warum auch immer ich diesen Drang hatte), und bekam auch schnell eine Antwort.

Irgendwann -nach viele SMS während der Schule - fragte er mich , ob ich ihn nicht herumführen will.

"Klar, hab eh nix zu tun. Wo treffen wir uns?" schrieb ich ihm.

"An großen Turm ?"

"Klar, bis dann."

Schnell fuhr ich noch nach Hause um mich kurz zu Duschen und fuhr auch direkt zum Alexanderplatz.

"Hey Vivi!", schrie mir schon Dave von Weitem entgegen. Neben ihm lief ein ca. 22 jähriger 'Mann'.

Als sie näher kamen , sah ich auch, wer der Fremde war.

Omg, dass ist aber ein Traum ja?!, dachte ich mir nur und blinzelte.

Ich meine, wer würde schon glauben, dass man einen Fremden kennenlernt, sein Kumpel der eigene Traumtyp von einem ist, und genau dieser mit zu einem Treffen kommt.

Und ja man kann sich schon vorstellen, wen ich meine.

Als Andre mir näher kam, schlug mein Herz für einige Augenblicke nicht mehr - so kam es mir jedenfalls vor - bevor es anfing mir fast aus der Brust zu springen , so schnell wie es dann anfing zu schlafen.

"Hey Vivi. Das ist Andre, Andre das ist Vivi."

"Hey Vivi. Du bist also das geheimnisvolle Mädchen , was Dave im Bus kennengelernt hat ja?" , sagte er zwinkernd.

"Äh.. ja-a."

"Schön dich kennenzulernen."

Immer noch geschockt blieb ich wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen.

"Halloooooo?", fragte mich Dave und ließ seine Hand vor meinem Gesicht auf- und abwandern.

"Wa-as?"

Lachend antwortete mir Andre, dass sie fragten, wohin es denn gehen wird.

Stimmt ja! Ich war ja ihre "Reiseführerin durch Berlin".

Oke du schaffst das!, sprach ich mir selber Mut zu.

Also gingen wir los.