Kapitel 12 - Hopeless

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I've never had the words to say

But now I'm asking you to stay

For a little while inside my arms, yeah

And as you close your eyes tonight

I pray that you will see the light

That's shining from the stars above

One Direction - More Than This

POV Vivi

Völlig aufgelöst blieb ich in der Wohnung sitzen.

Warum hat Johanna mich angelogen?! Warum erzählt sie mir sowas?! Wut breitete sich in mir aus, doch ich konnte nichts tun, da ich noch völlig abgeschlagen von der Party und dem Alkohol war. Also legte ich mich auf der Couch hin. Es war anscheinend keiner zu Hause außer mir, denn ich hörte nichts. Ich schloss meine Augen und hoffte darauf, dass der Schlaf mich übermannen würde. Einige Zelt später schlief ich dann ein.

Ein lauter Gesang weckte mich am nächsten Tag. Vorsichtig öffnete ich die Augen und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Völlig müde und mit Kopfschmerzen folgte ich der Stimme in die Küche. Dort stand Andre. Oberkörperfrei. Und sang vor sich hin. Ich blieb eine Zeit lang stehen und beobachtete ihn, während ich einen Vertrauten Schmerz führte. Wie gerne würde ich ihn jetzt so wie früher umarmen und ihn riechen ... STOP!, ermahnte ich mich selbst. Ich sollte nicht an früher denken. Als Andre mich sah , stoppte er mit dem Singen und presste seine Lippen aufeinander. "Ich wollte dich gestern nicht mehr wecken", erzählte er mir knapp. Ich brachte ein gemurmeltes "Danke" raus und das war's auch schon. Ich setzte mich an den Tisch, da ich sah, dass auf ihm 2 Schüsseln lagen und außer ihm und mir keiner da war. "Ich dachte du hast Hunger", setzte er fort, "außerdem liegt neben dir eine Kopfschmerztablette." Stumm nickte ich und schluckte die Tablette runter. "Wegen gestern.. Es tut mir leid, ich hätte ihr nicht Glauben sollen, aber ich habe keinen Grund gesehen warum sie mich anlügen sollte, aber ich hätte erst mit dir reden sollen, bevor ich dich verurteilte.."

Andre lachte kalt. "Warum solltest du ihr auch nicht Glauben? Ich hab dich schließlich betrogen, warum sollte ich das nicht weiter machen, hm?"

"Nein! So meinte ich das nicht..", versuchte ich zu erklären. "Doch genau das dachtest du, ich hab einen Fehler getan man, und ich hab mich dafür entschuldigt, ich hab Scheiße gebaut, aber du könntest auch mal über deinem Schatten springen, ich hab da kein Bock mehr drauf."

"Kein Bock mehr drauf?! Über meinem Schatten springen? DU hast MICH betrogen, was gibt's da noch zu verzeihen...?!" , schrie ich ihn an.

"Dann verpiss dich man, Nerv mich nicht und lass mich in Ruhe meine Fresse!"

Aua.

Das Tat weh.

Ich nahm meine Tasche und verschwand auch schon, auf dem weg nach Hause traten Tränen in meine Augen. Ich war völlig wütend und wollte nur noch nach Hause.

POV Andre

Nachdem Vivi ging, musste ich mich erstmal abreagieren und boxte gegen meinen Boxsack. Nicht zu verzeihen , schnaubte ich in Gedanken. Als ob sie nie Fehler machte!

Du hast mit ihrer besten Freundin geschlafen du Arschloch, redeten mir meine Gedanken ein. Na toll.

Minuten später piepte mein Handy.

'Hey Andre, können wir nochmal reden? Ich vermisse dich! <3 deine Jelly'

Sag mal will dieses Mädchen mich verarschen!? Ich hab ihr schon mal gesagt, sie soll mich in Ruhe lassen! Ich ignorierte die SMS zwar, aber trotzdem konnte ich nicht anders als an den Abend zu denken..

*FLASHBACK*

Irgendwann an einem Freitag oder so klingelte mein Handy..

'Unbekannt', stand auf meinem Handydisplay.

"Ja?", ging ich ran.

"Ist da Andre?"

"Ja und wer bist du?"

"Ja ich bin Jelly, ne gute Freundin von Vivi", stellte sich die Person am Ende der Leitung vor.

"Ehem Hey?"

"Du wunderst dich bestimmt, woher ich deine Nummer habe!", plapperte sie drauf los, "ich habe die von Freunden von deinem Freundin bekommen. Kompliziert! Erzähle ich ein andermal!"

"Okay, und was möchtest du?", fragte ich freundlich.

"Ja ich will Vivi überraschen, sie weiß nicht, dass ich da bin, und wir haben uns seit Wochen nicht gesehen.. Und ich wollte mit dir so'n Überraschungsding machen, weil ich denke , sie würde sich freuen! Ich weiß, das kommt voll komisch , dass ich hier so ankomm' , aber das wäre richtig cool von dir, wenn du mitmachst!"

Ich überlegte kurz. "Ja von mir aus, wenn ihr sowas gefällt."

"Okay cool, ich hab sogar schon eine Idee! Kennst du die Bar "Joey's J" (erfunden) ?"

"Jep."

"Oke würdest du so um 8 da sein? Dann könnte ich das mit dir persönlich klären?"

"Ja warum nicht. Dann bis dann", verabschiedete ich mich.

Jedoch war ich einfach genervt und schlecht gelaunt an diesem Tag und ich musste noch zu Sara um das Video zu machen.

Als es dann soweit war, ging ich zu Sara , doch meine schlechte Laune war nicht ertragbar, also ging ich auch schnell wieder und ging schon mal in die Bar. Angekommen fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste, wie diese Jelly aussah,doch das war nicht schlimm, denn kurz darauf kam ein braunhaariges Mädchen mit grünen Augen auf mich zu. "Du musst Andre sein?! Ich bin Jelly!" Wir setzten uns an die Bar und tranken etwas. Die Bar war schön eingerichtet, in der Mitte war auch eine Tanzfläche und oben Zimmer für andere Tätigkeiten. Die Bar war gut gefüllt. Jelly erzählte mir erstmal etwas über sich und Vivi und dann über ihren Überraschungsplan.

"Okay, das ist eine gute Idee, also kommst du übermorgen hier her ja?", fragte ich sie.

"Ja, cool, dass du mitmachst!", freute sie sich. Wir tranken immer weiter bis ich wir leicht betrunken waren.

"Weißt du, Vivi mag dich anscheinend"' lallte Jelly irgendwann.

"Ja? Ich glaube die mag Dave mehr!", lallte ich zurück. "Dave? Dieser junge aus dem Bus, nh?" Zustimmend nickte ich. "Der ist schon heiß!", lachte sie. Eifersucht breitete sich in mir aus. Was ist wenn Vivi das genauso sieht? Und wer weiß was sie jetzt gerade machen?!, flüsterte mir eine inneren Stimme zu- und sie wollte einfach nicht die Klappe halten. "Komm!", schrie mir Jelly über die Musik, die jetzt lief hinzu und zog mich auf die Tanzfläche. Dort tanzten wir und sie rückte immer näher, während ich meine Hand und ihre Hüfte legte. Plötzlich streckte sie sich hoch und gab mir einen Kuss und kicherte. Grinsend folgte ich ihr , als sie mich die Treppen zu einem der Zimmer hochzog. Was machst du da Andre?! Geh zurück! Du hast eine Freundin!, schrien mir meine Gedanken zu, doch sie kamen nicht richtig an. Als wir in einem Zimmer ankamen zog mir Jelly schon mein Oberteil aus. Wir küssten uns wild, bis wir uns auch unserer restlichen Anziehsachen entledigten. Ich schmiss sie auf das Bett und sie zog mich zu sich runter, bis ich in sie eindrang und wir Sex hatten.

*FLASHBACK ENDE*

HopelessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt