Hopeless

Kapitel 21 - Hopeless

POV Vivi

Seitdem wir Andre und Elyda gesehen hatten, verhielt sich Dave ziemlich komisch. Er war völlig angespannt und redete kaum mehr, seine Hände hatte er zur Faust geballt. "Komm schon Dave, Scheiß drauf!" "Du weißt nicht was er gemacht hat", presste er heraus. Ich blieb stehen und zog ihn leicht zur Seite. Ich versuchte seine Faust zu "lösen" und sprach dabei auf ihn ein : "Egal was es war, es ist es nicht Wert. Natürlich finde ich es besser, wenn du ihn nicht magst... Aber er ist einer deiner besten Freunde.. Und jeder macht mal Fehler.." "Warum verteidigst du ihn?!" Stumm schaute ich ihn an , bis ich sagt : "Weil ich weiß wie es ist, einen seiner besten Freunde zu verlieren und auch wenn man es nicht zu gibt tut es weh, weil man Vertrauen und Kraft in diese Freundschaft gesteckt hat, wenn man zusammen so vieles gemeistert hat und der andere einen ans Herz wächst, und plötzlich enttäuscht diese Person einen und es fühlt sich wie Verrat an. Aber ohne diese Person fehlt etwas, immer. Also rede mit ihm, du wirst es bereuen es nicht mal versucht zu haben und deinen besten Freund verloren zu haben..." Er schaute mich kurz an ohne was zu sagen, nahm mich in den Arm und flüsterte mir zu, dass ich eine kleine Poetin war. Ich lachte leise. "Danke", flüsterte er mir zu. Weiter sagten wir nichts zu dem Thema und gingen weiter.

"Dave! Du solltest die Spaghetti in den Topf tun , und nicht in das warme Wasser tunken und an die Wände schmeißen!"

Lachend sah er mich an, während ich zweifelnd die Küche ansah. "Es war so verführerisch! Ich konnte nicht anders, ich wollte sowas schon immer mal ausprobieren!" Ich rollte die Augen , musste dann jedoch auch Grinsen. "Los probier's mal!", sagte Face völlig begeistert und hielt mir eine Spaghetti hin. Kurz zögerte ich. "Ist deine Wohnung!" Und damit nahm ich die Spaghetti und wollte sie an die Wand schmeißen, entschied mich jedoch Dave damit abzuwerfen. "Hey! So waren nicht die Regeln!", lachte Dave und nahm sich mehrere Spaghetti. "Wehe Dave!" Doch da hatte er sie mir schon ans t-Shirt geworfen. Wir fingen gerade an uns so richtig zu "bekriegen", als mein Handy mehrmals klingelte. Ich hab Dave ein Zeichen und ging mein Handy holen. Ich hatte ein paar unwichtige Nachrichten und SMS. Aber 2 Nachrichten erweckten mein Interesse:

Vivi? Es tut mir leid! Es ist einfach passiert und ich konnte es nicht verhindern! Können wir reden? E.

Und

He, wie geht's? :) wollte fragen ob du und Dave heute zu mir kommen wollt? Es steigt eine kleine Party. Brandon:*

Ich antwortete Brandon schnell, das wir kommen würden und starrte dann Elydas Nachricht an. Einfach so passiert , ja klar. Ich antworte ihr nicht, löschte aber ihre Nummer. Natürlich Tat es mir weh, da ich einen guten Draht zu ihr hatte, aber im Moment war ich zu wütend auf sie und enttäuscht , um mit ihr zu schreiben oder zu reden! "Und?", fragte mich Dave als ich wieder in die Küche kam. Ich erzählte ihm kurz von der Party. Elydas Nachricht ließ ich einfach aus. Ich schaute auf die Uhr. Mittlerweile war es schon 17:30 Uhr. "Lass uns eine Pizza bestellen." Also ging ich auf Daves Vorschlag ein und bestellte ein Pizza und wir räumten dann die Küche auf. Nachdem die Pizza kam, wie gegessen hatten, machte ich mich fertig. Ich zog mir eine Schwarze Strumpfhose an, weil es Herbst war und kälter wurde ; eine schwarzes lockeres Top , welches ich in eine dunkelblaue High-Waist-Short steckte. Schnell schminkte ich mich leicht , kämmte meine Haare und ging mit Dave los.

Die Musik war schon auf voller Lautstärke als wir ankamen. Wir würden von Brandon begrüßt und gingen rein. Ich zog Dave auf die Tanzfläche. "Nein bitte nicht!", Schrie er mir über die Musik zu, doch ich Tat so als würde ich ihn nicht hören und zwang ihn mit mir zu tanzen. Wir hatten unseren Spaß und tranken etwas, als ich plötzlich Andre sah. Mit Elyda. Das hätte mir klar sein sollen, dass Andre keine Party sausen lässt. Er blickte genau in meine Richtung und seine Auge nahmen mich wieder in den Bann. Schnell wandte ich mich ab. "Willst du gehen?" Ich schüttelte den Kopf. Wenn ich jetzt gehen würde, würde ich nur zeigen, wie sehr es schmerzte ihn zu sehen und dass er mir noch viel bedeutete. Ja natürlich war es so, aber ich wollte es ihm nicht so offensichtlich zeigen. Doch letztendlich hätte ich doch auf mein Bauchgefühl hören und gehen sollen.