Mal ein etwas längeres Kapitel, ich hoffe es gefällt euch!
POV Vivi
Oh nein!
"Das ist jetzt nicht euer Ernst oder?!", fragte ich Dave. Dave sah mich ernst an: "Ach komm, das schaffst du!.." "..Außerdem kannst du jetzt nicht mehr kneifen!", grinste Dave mich frech an, woraufhin ich ihn leicht gegen den Arm schlug.
"So, bitte geht jetzt zu euren jeweiligen Partnern, dort bekommt ihr dann eure Aufgaben zugewiesen", berichtete Brandon weiter. Er sah mich in der Menge und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Anscheinend hatte er das mit Andre und mit gehört.
Ich spürte wie sich neben mich eine große Person hinstellte. Als ich aufsah , entdeckte ich Andre. Schnell sah ich mich nach Dave um, doch dieser war schon zu seiner Partnerin gelaufen. Stumm stand ich neben Andre und ignorierte sein hallo. Was sollte ich sich anderes tun? Ich wollte nicht mit ihm reden! Oh doch das willst du!, sagte mir meine innere Stimme. Genervt brummte ich etwas, woraufhin mich Andre nur fragend ansah und ich den Kopf als Antwort schüttelte. "Okay!", berichtete uns ein Mädchen , die eine ziemlich quietschige Stimme hatte. "Zuerst müsst ihr euch kennenlernen, sonst klappt das nicht, es könnte ja nur zu Streit kommen, und das wollen wir ja nicht! Deswegen machen wir ein Wanderung ! Beziehungsweise ihr macht zu zweit eine Wanderung , wo ihr Sachen finden müsst! Ihr könnt sogar dabei was gewinnen. Außerdem findet ihr am Ende heraus wo ihr helft!" Das Mädchen erzählte uns von dieser Aktion voller Freude.
Sind wir im Kindergarten oder was?! Ich war einfach völlig genervt, was sollte das? Ich dachte wir sollten helfen?! Anscheinend hatte ich meine Gedanken laut ausgesprochen, denn das Mädchen sah mich böse an und meinte nur , dass wir morgen mit arbeiten anfangen würden, wir nicht im Kindergarten wären (ach!) und drückte uns eine Karte in die Hand. Anscheinend mussten wir zu erst zum Kölner Dom laufen. Still liefen Andre und ich los, es hatte sich eine unangenehme Stille breit gemacht. "Also... Wie geht's dir?", fing Andre eine Konversation an. Naja, er versuchte es.
"Blendend, etwas besseres hätte mir heute nicht passieren können", antwortete ich augenrollend und sarkastisch.
"Ich hab mir das auch nicht ausgesucht."
"Ja, ich weiß ja. Ist ja nicht deine Schuld", räumte ich entschuldigend ein. Wir liefen noch still weiter, bis Andre mich auf eine kleine Schatulle mitten auf dem weh aufmerksam machte. Wirklich jetzt? Er kniete sich nieder und wollte dort die Schatulle öffnen, als ging ich auf ihn zu, blieb jedoch hängen und fiel. Auf Andre. "Au!", maulte ich. Ich lag mit meinem Oberkörper auf Andre , während mein Knie auf dem Gehweg aufschlug. "Sorry, ich bin gestolpert , alles okay?"
"Ja alles klar", grinste Andre. Ich lag immer noch auf ihm. Oh mein Gott, er hatte so schöne Augen. Ich spürte sein Herz schlagen. Schlug es schneller als sonst oder bildete ich mir das nur ein? Deine Gedanken spielen dir ein Streich. Ja so muss das sein.. Schnell stand ich auf und reichte Andre meine Hand , um ihm aufzuhelfen. Als er sie erfasste, fing mein Bauch an zu Kribbeln und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Aber anstatt normal aufzustehen und meine Hand nur als klein Hilfe zu benutzen, zog er sich mit seinem ganzen Gewicht hoch, naja er versuchte es, was aber dazu führte, dass ich wieder auf ihn fiel. Andre lachte lauthals. "Man andre! Das ist nicht lustig!" Aber einige Sekunden musste ich auch lachen. Und so lagen wir dann kurz lachend auf dem Boden, ich auf ihm. Nachdem wir uns beruhigt hatten, grinste mich Andre an und flüsterte mir zu : "Willst du mich wieder hochziehen?" Kichernd stand ich auf und ignorierte seine Hand , die er mir hinhielt. Schmollend schaute er mich an. Doch ich nahm nur diese kleine Schatulle.
Sie war schwarz. Als ich sie öffnete befand sich ein alter grauer Hausschuh in ihm. Ich zeigte Andre den Gegenstand, der dich mittlerweile auch aufgerappelt hatte. "Hast du eine Ahnung, was das für ein ,Job' sein soll?" "Auf jedenfall etwas mit Menschen", antwortete mir Andre. "Meinst du? Ich dachte da eher an was anderes." Augenrollend nahm ich ihm die Karte ab, gab ihm die Schatulle und sah mir unser nächstes Ziel an. Es war hier in der Nähe - das Museum Ludwig. "Alles okay mit deinem Knie?", fragte Andre besorgt , als ich Grade loslaufen wollte. Ich sah runter und sah dass es aufgeschürft war. "Ja, alles okay, du kannst mich ja tragen, wenn's zu sehr weh tut", antwortete ich ihm grinsend. Oh Gott, was ist bloß in dich Gefahren Vivi?! Aber ich wusste es selber nicht. Langsam liegen wir los und kamen schon bald an. Wir kauften uns Tickets und gingen rein. Wir liefen so lange rum und suchten , bis wir nicht mehr konnten (okay das waren nur 20 min die wir rumliefen), und setzen uns auf eine Bank. Gegenüber dieser Bank hing ein Bild eines grau-weiß gestreiften Pyjamas und daneben hing ein hellrosa Zettel auf dem das Bild vom Pyjama im klein abgebildet war. "Andre?" "Ja?" "Unser nächster Hinweis hängt gegenüber von uns." Fragend schaute er mich an und einen Moment lang konnte ich nicht sprechen,weil ich mich schon wieder in seinen Augen verlor. "Vivi?" Andre wirbelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum. "Äh.." Hilflos zeigt ich auf den hellrosa Zettel. Andre stand auf , riss ihn ab und kam zu mir zurück. "Das ist so ein Kack", murmelte ich und sah nach draussen. Mittlerweile wurde es schon langsam dunkel. Andre grinste mich an. "Komm, wir müssen als nächstes in den Wald." In den Wald?! Oh nein!
Anscheinend wusste Andre was ich dachte, denn kurzerhand nahm er mich hoch und warf sich mich über die Schulter. "Andre lass mich runter! Andre! .. Andre schiebler !"
"Oohh, die junge Dame benutzt meinen Nachnamen!" "Andre das ist nicht lustig!" "Nein?" Er drehte sich ein paar mal im Kreis so das sich mir der Kopf drehte. Ich krallte mich an Andres t-Shirt. "Andre ich hab freies Blickfeld auf deinen Hintern." "Schatz, den hast du schon nackt gesehen, wo ist das Problem? Genieß den Ausblick." Als er Schatz sagte, fing mein Herz wieder an schneller zu schlagen. Alter Erinnerung türmten sich auf und sie gingen auch nicht weh. Den weg zur u-Bahn schaffte er leicht. Ich blieb die ganze zeit still, weil ich noch zu sehr mit meinen Gefühlen zu kämpfen hatte. Als wir an u derer Station ankamen, stiegen wir aus. Draußen war es schon dunkel und wir mussten noch zum Wald und dadurch laufen. Als wir den Wald erreichten, blieb ich stehen. Ja ihr denkt bestimmt, ich bin eine Memme , aber mal realistisch und im ernst : es ist dunkel, im Wald ist es noch dunkler, überall sind Tiere und Geräusche , außerdem Versprechen und Horrorfilme auch nicht Grade, dass dort eine angenehme Atmosphäre herrscht. "Komm schon kleines!" "Kleine?", genervt verdrehte ich die Auge. Andre grinste mich dumm an:"Ja wenn du dich hier so benimmst." "Ha ha", kommentierte ich trocken. "Ich bin doch bei dir, und beschütze dich!" Und bevor ich was sagen konnte, nahm er meine Hand und zog mich in den Wald, meine Hand ließ er auch nicht mehr los. Und in diesem Moment hatte ich nur noch Angst , Angst davor dass meine Hand schwitzen würde. Ja im Moment war das mein größtes Problem. Eine Weile war es still, ab und zu knackten Zweige , weil wir auf sie traten. "Andre weißt du überhaupt wo wir hinmüssen?!" "Ehm.. Ja ich denke schon, die meinten, dass der Baum an dem unser Hinweis wäre , mit nem blauen Band markiert wäre." Angestrengt guckte ich mir die Baumstämme an, entdeckte jedoch nichts blaues. "Vivi?" "Mhm?" "Es tut mir leid.." Verwundert schaute ich ihn an. "Was Genau?" "Dass ich dich so scheiße angemotzt habe in meiner Wohnung.. Ich meinte das nicht so. Und das mit Jelly." Bei ihrem Namen verkrampfte ich mich und wollte Andres Hand loslassen. Ja es tat mir immer noch weh, meine Gefühle für ihn waren nicht einfach mal so abgeebbt. Doch Andre ließ meine Hand nicht los und zog mich dichter an ihn. Ich konnte sein Parfum schon riechen. "Es tut mir leid okay? Aber weißt du wie scheisse es für mich war? Du bist einfach abgehauen.. Du warst weg man, und ich wusste nicht was ich tun sollte. Du wolltest mich weder hören noch sehen. Denkst du ich fand das alles wunderbar?! Du warst alles für mich und dann war das Wichtigste weg." Stumm blickte ich ihn an, ich konnte nichts sagen. Und ich wusste er hatte viel mehr zu sagen. Nach ein paar Schritten wollte ich wieder was sagen, aber da hörten wir ein grunzen und Zweige knacken. Erschrocken fuhr ich zusammen und dreht mich zu der Richtung aus der das Geräusch kam. Im Dunkeln konnte ich schemenhaft die Umrisse eines Wildschweines erkennen. Andre drückte mir seine Hand auf den Mund. "Sei leise", flüsterte er mir zu. Danke dass habe ich verstanden!
Wir warteten kurz , und anscheinend gab es hier nicht für das Wildschwein , denn es verschwand nach einiger Zeit wieder. Zum Glück. Ich atmete laut aus. Andre sah mich an und habe ich schonmal erwähnt, wie schön seine Augen sind?! Er kam immer näher bis seine wunderschönen Lippen fast auf meinen waren. Hör auf Vivi!
Doch da war es schon zu spät und Andre drückte seine Lippen erst sanft auf meine, merkte dass ich ihn nicht wegschubste und verstärkte den Druck. Automatisch erwiderte ich den Kuss und seine Hand wanderte von meinem Hals runter zu meiner Hüfte. Langsam drückte er mich gegen einen Baum und vertiefte den Kuss.
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Hopeless
FanfictionIch denke ihr kennt das alle, dass alles perfekt und gut läuft und plötzlich und völlig unerwartet läuft alles so aus dem Ruder, dass ihr zu zweifeln beginnt. In dieser Story geht es um ein wundervolles Mädchen namens Vivi. Vivi lernt den 22-jährig...