Kapitel 22 - Hopeless

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POV Vivi

"Brandon ich glaub nicht , dass das so eine gute Idee ist!", lallte ich leicht. Brandon war grad dabei mir mehrere Küsse auf den Hals und Mund zu verteilen. Lachend drückte ich ihn weg , während er mich schmollend ansah. "Bin gleich wieder da." Und schon ging ich in den nächsten Raum, in der Hoffnung eine Toilette zu finden. Doch im Raum war keine Toilette. Nur Andre. Und Elyda. Beim Sex. Ich blieb wie erstarrt stehen , bis mein langsames Gehirn mir Signale gab zu gehen. Doch bevor ich das auch tun konnte, entwich ein Würge Geräusch aus meinem Mund. Geschockt sahen mich die beiden an. "Vivi?" Ich wollte Grade gehen als Andre sich seine Boxer anzog und halb stolpernd zu mir kam und mich festhielt. "Vivi? Bist du betrunken?!" "Weiß nicht, was dich das angeht!", lallte ich zurück. Er zog mich zurück ins Zimmer , wo eine angezogene , aufgelöste Elyda stand. Ich riss mich von Andre los als er kurz nicht aufpasste und rannte ins andere Zimmer, wo immer noch Brandon wartete. "Hab schon überlegt, ob du mich eiskalt verlassen hast", schmollte er. Ich hörte wie Andre meinen Namen rief. Schnell drückte ich meine Lippe auf Brandons, als auch schon Andre in den Raum kam, und geschockt stehen blieb. Wütend starrte er Brandon an. Er wollte mich von Brandon wegziehen. "Alter, was willst du denn jetzt?!" "Lass die Finger von ihr Bran!" Brandon sah ihn an, als ob er übergeschnappt wäre, ließ mich aber nicht los. Und schon landetet Andres Faust in Brandons Gesicht, dieser sackte zusammen und blieb stöhnend am Boden. "Andre! Lass mich los! Er blutet du Arsch!", schrie ich aufgebracht , doch Andre warf mich nur über die Schulter und ging raus mit mir zu seinem Auto. "Wohin fährst du mich?!" "Zu mir, deine Familie will dich kaum so sehen." Sein Handy klingelte und er ging schnell ran.

"Ja?"

"Ja, Hey, ich bringe sie zu mir."

"Ja, wegen ihrer Familie!"

"Ja, mach doch jetzt kein Drama draus."

"Okay , bis morgen Schatz."

Stur starrte ich gerade aus. Ich wusste , dass er mit Elyda telefoniert hatte. "Weißt du, du musst deine Cousine nicht ignorieren, nur weil ich mit ihr zusammen bin." Au, das schmerzte , das zu hören.

Ich antwortete ihm erst nicht. "Sie ist deine Cousine, und sie liebt dich."

"Ja, sie liebt mich so sehr, dass sie mir den Typen wegnimmt, den ich noch liebe", sagte ich ironische. Oh mein Gott, hast du ihm gerade gestanden, dass du noch auf ihn stehst?!

Beschämt guckte ich aus dem Fenster. "Du kannst sie nicht dafür bestrafen, dass sie glücklich und verliebt ist!"

"Hör auf sie zu verteidigen andre!"

"Dann Hör du auf , dich wie ein kleines Kind gegenüber ihr zu Benehmen!", sagte er wütend.

"Dann Hör du doch auf , sie die ganze zeit vor mir vorzuführen und sie zu ficken!", schrie ich. Das hast du jetzt nicht gesagt!, schrien meine Gedanken mich an.

Andre schluckte laut und sein Kiefer spannte sich an. Einige Sekunden später kamen wir bei ihm an. "Steig aus." Seine stimme war völlig kalt. Dickköpfig schüttelte ich meinen Kopf. "Steig endlich aus!", schrie er mich an. Ich zuckte zusammen und stieg aus. Ich wollte nicht bei ihm schlafen und Daves Wohnung war nur 15-20 min von hier entfernt. Doch bevor ich meine Idee zu Dave zu laufen umsetzen konnte, trug mich Andre zu seiner Wohnung hinauf. Er zog mir die Schuhe aus und legte mich auf irgendein Bett. "Komm ja nicht auf die Idee wegzulaufen." Damit ging er und ließ mich im Dunkeln allein. Och schaute an die Decke und wollte eigentlich nicht einschlafen, doch kurze zeit später, schlief ich dann doch ein.

Als ich aufwachte , hatte ich ziemliche Kopfschmerzen. Mein ganzer Kopf pochte wie verrückt. Ich setzte mich auf und blinzelte erstmal. Ich wollte nicht wissen , wie ich aussah. Kurz dachte ich an den gestrigen Abend zurück. Manches war nur noch verschwommen, während die Situation von einem schlagenden Andre und einem blutenden Brandon und die Unterhaltung im Auto noch klar waren. Ich stöhnte auf, hätte ich nicht das vergessen können?! Ich stand auf und sah mich erstmal im spiegel an. Hättest du nicht tun sollen.

Ich sah mich im Zimmer um und sah, dass ich in jans Zimmer war. Ich denke er wird kein Problem damit haben, wenn ich ihm was von seinen Klamotten klaute. Ich zog mir meine Hose und mein Oberteil aus und streifte mir dafür einen mir etwas zu großen Hoodie über. Ich Band meine Haare zu einen Dutt und schlich in das Bad, was neben an war, wo ich mir mein Gesicht wusch. Aus der Küche hörte ich mehrere Stimmen. Ich ging aus dem Bad und ging leise zur Küche.

"Du hättest auf sie aufpassen sollen!", hörte ich Andre sagen.

"Und warum? Sie ist erwachsen genug um zu tun, was sie will!" Das war Daves stimme.

"Du hättest trotzdem gucken können, dass sie es nicht übertreibt.." Das war sie stimme meiner absoluten Lieblingscousine, Ironie lässt Grüßen.

"Du sei mal leise!" Ich musste Grinsen als ich Dave das sagen hörte. Bevor sie weiter über mich reden konnten ging ich in die Küche. Dave sah mich als erster und umarmte mich fest. "Gehen wir?" Er nickte und meinte er hole nur kurz meine Sachen. Auch wenn das Andres Wohnung war, meine Kopfschmerzen brangen mich noch um, also nahm ich mir eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser. Ich spürte wie Elyda und Andre mich beobachteten, doch ich ignorierte meine gewissenhaft. "Bitte rede mit mir Vivi! Ich vermisse meine Cousine!" Bei ihren Worten gefror mir das Herz. Schuldbewusst und verzweifelt sah sie mich an. Und ich wusste, ich würde es bereuen, dass du sagen, konnte es aber nicht unterdrücken. "Weißt du was ich vermisse?" Stille. "Meinen Freund." Damit ging ich aus der Küche , wo auch schon Dave wartete und zusammen verließen wir Andres Wohnung.

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