One Shots (boyxboy 1D)

Behind These Hazel Eyes Ziall

„Es tut mir Leid ihnen sagen zu müssen, aber nach langwierigen Untersuchungen und nach Beratung mit Kollegen sind wir zu dem Urteil gekommen, dass sie an dem Capgras - Syndrom leiden. Es gibt noch einige Untersuchungen die ausstehen. Sie werden in Behandlung bleiben und wenn die Auswertungen der Ergebnisse anzeigen, dass sie eine Bedrohung für sich selbst oder für andere darstellen werden wir sie gezwungener Maße hier behalten. Mr Horan, machen sie vorne einen Termin für die nächste Woche." Das waren die Worte mit denen mein Leben echt den Bach herunter gelaufen ist. Ich bin gestört. Nichts und niemand kann das Gegenteil beweisen und selbst wenn, dann würde ich es nicht mehr glauben. Ich kann den Menschen in meiner Umgebung nicht mehr trauen, sie sind nicht sie selbst. Sie wurden ausgetauscht um mich aus zu spionieren. Sie wurden ausgetauscht um mich zu verletzten. Was sie aber nicht wissen, ich habe sie durchschaut, sie tun auf unschuldig, aber ich kenne ihr wahres Gesicht und weiß, das sie mich vernichten werden.

Ich sitze auf dem Sofa in meiner Wohnung, und warte auf meinen Freund. Er wurde noch nicht ausgetauscht. Ich kann nicht arbeiten gehen, weil niemand mich anstellen möchte. Es würde auch nichts bringen, wenn ich mich nicht sicher fühle und keinem Menschen trauen kann. „Schatz, ich bin wieder da und habe dir etwas mitgebracht." Zayn kommt zu mir ins Wohnzimmer mit einer Flasche mit Wein und eine Schachtel Pralinen. Er beugt sich zu mit runter und möchte mich küssen, aber ich schiebe ihn von mir. „Was ist los?", fragt er mich und sieht mich mit einem traurigen Lächeln an. „Willst du mich abfüllen und mich dann weg bringen?" Erst sieht er mich an, als würde er nicht wissen, was ich meine, aber dann scheint es bei ihm im Kopf 'Klick' zu machen. „Niall, ich bin immer noch ich." „Das sagen alle, und dann sind sie es doch nicht." Es ist doch immer das gleiche. Man nimmt mir die Menschen die ich am meisten begehre und dann reißt man mir das Herz heraus, weil ich ihnen vertraut habe. Ich springe von dem Sofa, aus dem Wohnzimmer und schließe mich in unserem Zimmer ein. Schluchzend lasse ich mich auf das Bett fallen und ignoriere das Klopfen an der Tür. Ich kann und darf ihm nicht vertrauen.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwache liege ich zu gedeckt und richtig in dem Bett. Müde gehe ich ins Bad und dusche mich erst einmal. Als wollte ich meine Krankheit oder den Schock der mir noch von gestern in den Knochen sitzt so wasche ich mich. Mit gereizter Haut gehe ich aus dem Bad, ziehe mich an und gehe in die Küche. Auf der Anrichte liegt ein Zettel an mich adressiert. 'Niall, Schatz, ich schlafe bei Freunden. Es tut mir Leid, dass ich nicht da bin. Im Kühlschrank ist fertiger Teig für deine Lieblingspancakes. Ruf mich an, wenn du mich sehen möchtest. Ich liebe dich. Dein Z xx' Nach mehrmaligen lesen liegt mir etwas schwer im Magen. Ich werde von Schuld geplagt, obwohl ich eigentlich nichts dafür kann, möchte ich die Zeit zurück drehen. An Essen ist im Moment nicht zu denken, ich suche wie verrückt mein Handy, setze mich frustriert auf das Sofa, weil ich es nicht finden kann. Erst als ich mich zurück lehne, spüre ich etwas hartes an meinem Rücken, lange hin und habe mein Handy in der Hand. Bei den wenigen Nummern die ich abgespeichert habe, habe ich schnell Zayn's Kontakt und rufe ihn sofort an. So als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen, oder die ganze Nacht geweint, meldet er sich und versichert mir in wenigen Minuten bei mir zu sein.

Ich höre ein Klicken im Flur und renne sofort zu der Haustür, falle Zayn um den Hals und entschuldige mich bei ihm. Er sagt mir, das alles gut ist, aber ich kann ihm nicht so richtig glauben. Es muss doch eine Zumutung sein für ihn, mit mir zusammen zu sein. „Wie kannst du mich nur aushalten? Ich meine, es muss doch schwer sein, wenn ich dich nicht mehr als das erkenne, der du mal warst. Das ich dich verleugne und dich dann von mir stoße", murmele ich an seinen Hals. „Und trotzdem bleibe ich hier und liebe dich von ganzem Herzen. Ich habe dir versprochen, ich werde dir daraus helfen und dich für nichts und wieder nichts zu verleugnen. Niall du bist knuffig, so wie du bist. Ich liebe dich und werde dir helfen." Zayn spricht durcheinander und wiederholt sich mehrmals. Er zieht mich näher an sich und ich bin mir sicher, er hat recht. Zusammen können wir es schaffen. Er wird sich nicht ändern und er wird auch nicht ausgetauscht werden, denn dafür liebt er mich viel zu sehr. Ein Doppelgänger wird sich nicht zwischen uns drängen und alles zerstören.