21. Dezember ( Adventskalender )

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"Liam du hast doch morgen noch nichts geplant oder? Die Jungs, also Harry und Louis, haben mich gefragt, ob wir nicht zusammen in den Zoo gehen wollen. Louis Schwester hat ihn gefragt und er kann ihr keinen Wunsch abschlagen, aber er findet dass wir auch mit sollen. So können wir uns alles besser kennenlernen." "Eigentlich wollte meine Mutter mit mir shoppen gehen, aber ich finde das nicht so toll. Ich hasse es Kleidung zu kaufen oder Schuhe und wenn meine Mutter einkaufen geht, sind wir bis morgen beschäftigt. Ich kann ja mal eben nach fragen." Liam erhebt sich von seinem Bett und hält sein Handy an die Brust, um nicht direkt in den Hörer zu schreien. "Mum, kann ich mich morgen mit Niall und den anderen Jungs treffen? Wir wollen mit Louis Schwester in den Zoo. Niall ist am Telefon und hat mich eben gefragt." Liam wusste genau welche Knöpfe er drücken musste, damit seine Mutter ihn ließ. Sie hatte einen Narren an der Idee gefressen einen Schwiegersohn zu haben, aber hatte noch nicht die Chance diesen kennen zu lernen. "Ich wollte eigentlich mit dir los. Na gut, aber nur wenn ich deinen Niall dann mal kennen lerne. Du nimmst ihn morgen nach dem Zoobesuch mit und ich koche etwas", erklingt die Stimme von seiner Mutter. "Danke Mama." Liam geht wieder zurück in sein Zimmer, schließt seine Tür und legt sich wieder auf sein Bett. "Niall ich kann kommen." "Habe ich gehört und ich lerne deine Mum kennen? Denkst du denn nicht das es noch zu früh ist, was is wenn sie mich nicht leiden kann oder ihr die Beziehung doch nicht mehr so gefällt und uns trennen will?", kommt es leicht panisch aus dem Hörer. "Niall, meine Mum ist vollkommen vernarrt in unsere Beziehung. Sie denkt das die Klischees alle wahr sind und ich immer mit ihr shoppen gehen werde nur um sie zu beraten. Ich glaube kaum das sie etwas dagegen macht. Für sie bin ich ein Tochter Ersatz." "Aber trotzdem, ich habe Angst das sie mich nicht leiden kann." "Niall, ich denke nicht das das passieren wird. Meine Mutter ist nicht so ein Mensch." "Das denke ich auch nicht", unterbricht Niall seinen Freund. "Aber ich glaube auch nicht, dass es überhaupt jemanden gibt, der doch nicht leiden kann. Du bist so ein wundervoller Mensch. Und ich sage das nicht nur weil ich dich liebe und du mein Freund bist, sondern auch weil du endlich erkennen sollst, dass es mehr gibt, was doch begehrenswert macht. Mit deinem Lachen bringst du andere zum lachen. Mit deinen Augen siehst du die Welt wie sie ist und du versuchst so viele Menschen es geht auch davon zu überzeugen. Mit deinen Händen errichtest du wundervolle Werke. In deinem Kopf siehst du Dinge und errichtest dir eine Welt, aus liebevollen Menschen, Kreativität und Wahrheit. Du hast ein eigensinniges Bild von Kreativität und jedes Werk das du zauberst, ist eins der schönsten Dinge die es auf der Welt gibt. Wenn du nichts sagst kann dennoch jemand der dir genug Aufmerksamkeit schenkt, erkennen was dir fehlt und was du brauchst. Ich kann dir sagen, egal wie oft man dich sieht oder anhört, gibt es immer noch Seiten die man neu entdecken kann. Niall, jemand der dich nicht mag, gibt sich einfach keine Zeit, dich näher kennenzulernen und es ist sein eigener Fehler. Denn kennt man dich gibt es nichts was man bemängeln kann. Und ja ich übertreibe, aber nur weil ich dir zeigen möchte das es mehr auf dieser Welt gibt und ich mache es damit du dich endlich als Teil dieser akzeptierst. Ich liebe dich und du bist mein Engel. Für dich würde ich vor einen Zug springen, eine Kugel einfangen oder mehr, weil ich dich beschützen möchte. Ich würde mein leben opfern nur damit du leben kannst. Niall, und es wäre mir eine Ehre für dich zu sterben, nur damit du endlich merkst du bist einer der besten Menschen der Welt." Liam setzt sich gerade auf sein Bett. Im Türrahmen sieht er seine Mutter die ihm wohl schon länger zu gehört hat, denn sie klammert sich an ein Geschirrtuch und hat Tränen in den Augen. Liam lässt sich aber nicht beirren. "Niall, hast du es endlich verstanden. Ich liebe dich und ich würde alles machen damit es dir gut geht. Niemand wird dich hassen oder unsere Beziehung auseinander bringen wollen und wenn lasse ich es nicht zu." Durch den Hörer kommen leise Schluchzer. "Liam, ich liebe dich so sehr. Ich weiß nicht, was..." Niall beendet nicht, was er gesagt und Liam hört kurz darauf ein röchelndes Geräusch. Niall hat sich übergeben. Liam stellt sich ruckartig auf und sagt panisch Nialls Namen. "Liam, mir geht es gut." "Niall. Ich komme jetzt vorbei und sage vorher Louis ab. So lasse ich dich nicht gehen. Leg dich hin und bleib ruhig, ich lege jetzt auf und ich beeile mich." Liam legt auf und ruft schnell Louis an um ihn abzusagen. Zwar war er nicht so begeistert, kann es aber verstehen und wünscht gute Besserung. Auch Liams Mutter versteht es und gibt Liam noch einiges mit.

"Niall, wo bist du?" Liam steht bei Niall im Zimmer, kann ihn aber nicht ausfindig machen. Aus dem Badezimmer kommen mehr Geräusche und Liam findet Niall über der Kloschlüssel und zieht ihn in seine Arme. "Komm wir gehen ins Bett. Ich passe auf dich auf und kümmere mich um dich." Liam hebt den schwachen Körper hoch und legt ihn auf dem Bett ab. "Du bleibst hier liegen." Niall streckt schwach seinen Arm nach Liams aus. "Ich kann mich auch zu zu dir legen und dich wärmen." Mit Niall auf der Brust deckt er sich zu und streicht seinem Freund über den Rücken. "Schlaf mein Engel." Liam küsst Niall auf die Stirn und legt seine Arme noch fester um ihn.

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt