Teenage Dream

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„Danke das du mich zum Essen ausgeführt hast. Du musst aber nicht immer so einen Aufwand betreiben und so viel Geld für mich ausgeben." „Hey, du weißt ich mache so etwas total gerne und an unserem Jahrestag müssen wir auch etwas besonderes machen." Ich lächle meinen Freund an und nippe an meinem Weinglas. Es war unser zehnter Jahrestag. Wir waren schon so lange zusammen, aber dennoch bin ich so froh ihn zu haben. Wir haben zusammen die Schulbank gedrückt und na ja sind auch zusammen zur Uni gegangen. Das fing aber ganz anders an. Unsere Familien sind zusammen in den Urlaub gefahren, unsere Eltern waren richtig gut befreundet und deswegen fuhren wir auch zusammen. Am Anfang war ich nicht so wirklich begeistert weil ich mich ein wenig in ihn verguckt hatte und ich nicht wusste wie ich die Zeit mit ihm überstehen sollte, ohne das er etwas merkt. Während der ganzen Fahrt saß ich alleine auf der Rückbank in dem Wohnwagen und dachte darüber nach, was ich machen sollte und wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Vier Stunden sagte ich kein Wort und auf dem Campingplatz ging ich jedem erst einmal aus dem Weg. Zu groß war meine Angst gewesen das ich ihm etwas sage, was er nicht wissen sollte oder das meine oder seine Eltern etwas merken und mich die gesamte Zeit komisch angucken würden oder versuchen würden und irgendwie zusammen zu bekommen. Erst am nächsten Tag machten wir etwas zusammen, es schien so als wären zusammen gewesen, er küsste mich immer wieder und kuschelte mit mir. Natürlich passten wir auf, dass uns niemand sah, oder er passte auf. Mir wäre es egal gewesen, weil ich dachte alle meine Träume würden sich an dem einen Tag verwirklichen. Aber es schien doch nur so. Nach und nach wuchsen wir näher zusammen, aber dennoch fühlte es sich nicht richtig an. Egal wie viel wir zusammen machten, er war immer darauf bedacht gewesen, sich nie so mit mir zu zeigen, wie er es macht, wenn wir alleine zusammen waren. Wir gingen zusammen schwimmen mit unseren Eltern im See oder grillten zusammen. Nie küsste oder umarmte er mich, wenn meine oder seine Eltern um uns herum waren. Es tat mir weh, und dann am letzten Abend teilte er mir mit, dass er doch nicht daran glauben würde, dass wir eine Chance hätten, ich war verletzt und verschwand ohne ein weiteres Wort. In der Schule saßen wir eigentlich nebeneinander, aber ich schaffte es nicht ihn auch nur eine weitere Minute ins Gesicht zu sehen. Ich konnte es nicht vermeiden, weil wir in einer Klasse waren, aber ich konnte mich so weit es ging vom ihm setzen und mich nicht von seiner Gegenwart belästigen und auch nicht verunsichern lassen konnte.
Nach einem halben Jahr waren wir immer noch nicht wirklich befreundet, wir haben nicht einmal mit einander gesprochen wenn es sich vermeiden lies. Ich war traurig und wollte nicht mehr in die Schule gehen. Meine Eltern und Freunde fragte mich jedes Mal aufs neue was nicht mit mir stimmen würde, aber ich traute mich einfach nicht die Wahrheit zu sagen. Wie sollte ich denn auch erklären, dass ich mich verliebt hatte? Wie sollte ich erklären, was nicht mit mir nicht stimmt, wenn ich es mir nicht einmal selbst erklären konnte? Auf einer Weihnachtsfeier in der Schule, setze er sich zu mir und versuchte mit mir zu sprechen. Erst blockte ich ab, aber nach und nach hörte ich ihm aufmerksam zu und antwortete ihm auch. Er entschuldigte sich auch bei mir und wir lachten auch wieder zusammen und machten Witze. So kam es dazu, dass wir wieder mehr miteinander unternahmen und uns auch häufiger sahen. Wir kamen uns so nahe das wir wieder anfingen uns zu küssen und auch aneinander gekuschelt im Bett zu liegen.
So sind wir heute nach zehn Jahren hier gelandet. Nichts hat uns in den letzten Jahren auseinander gebracht. „Schatz? Du weißt doch, dass ich dich liebe?" „Was hast du gemacht?" „Nichts. Ich habe nichts gemacht. Noch nicht." „Was hast du denn vor?" Er steht von seinem Stuhl auf und stellt sich auf meine rechte Seite. „Ich liebe dich wirklich und hoffe ich mache keine Fehler mit dem was ich dir jetzt sage und frage." Er kniet sich hin und nimmt meine Hand. „Ich bin so froh, dass ich dich habe. Als ich dich damals kennen gelernt habe, dachte ich nie im Leben daran, dass mehr aus uns wird. Ich habe so viele Fehler gemacht habe, besonders nach dem ich dich so schlecht behandelt habe. Ich wollte dich wirklich nicht zurück weisen, aber ich hatte Angst das die Gefühle nicht echt waren, und ich dich verletzte, wenn ich mit dir zusammen komme. Aber erst als wir nicht mehr miteinander gemacht haben, ist mir mein Fehler bewusst worden und wusste nicht wie ich es rückgängig machen sollte; du warst sauer auf und ich habe mich geschämt. Nach Weihnachten sind wir zusammen gekommen und ich habe mich so gefreut dich endlich in meinen Armen halten zu können. Man sagt ja immer, dass Beziehung die in der Schule gestartet sind nichts für die Ewigkeit, aber das stimmt nicht. Ich möchte dich immer an meiner Seite haben und jeden Tag neben dir einschlafen und wieder aufwachen. Mit dir zusammen wohnen und eine Familie gründen. Wir können zwar keine Kinder bekommen, aber wir können welchen adoptieren. Oder wir holen uns ganz viele Tiere, Hauptsache du bist bei mir. Und weil ich so einen großen Schritt wagen möchte, frage ich dich: Würdest du mir die Ehre erweisen und den Platz an meiner Seite einnehmen und mein Mann werden? Ich verspreche dich bis zu deinem Tod und darüber hinaus zu ehren und dich immer auf Händen tragen."

Erstens: Danke danke danke an alle. Nie im Leben habe ich gedacht meine One Shots bei euch so gut an kommen und ihr Freude am lesen habt (Hoffe ich zumindest)
Zweitens: Hier könnt ihr nicht nur selbst aussuchen, wessen Pairing das ist, sondern auch, ob der Antrag auch angenommen wird.
Drittens: Ich uploade ein bisschen unregelmäßig, dass liegt daran, dass ich krank bin und es mir auch anderweitig nicht so gut geht. Ich habe einige Sachen die regeln muss, aber das heißt nicht, dass ich aufhöre zu schreiben, weil es ein Ventil ist für mich um der Realität zu entkommen. Eure Caro xxx

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt