Stay With Me Narry

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Wie dumm kann man eigentlich sein? Ich bin in einen Club gegangen um zu gucken, ob ich hier vielleicht die Liebe meines Lebens finde. Das habe ich auch und ich habe auch mit ihm geschlafen, aber ich komme mir so dumm vor. Anstatt mich ihm einfach vorzustellen, schlafe ich mit ihm und haue ab, nach dem er eingeschlafen war. Eine Woche später bin ich immer noch auf der Suche nach ihm. Ich weiß nur seinen Vornamen und damit kann man nicht viel anfangen, gerade nicht in einer großen Stadt und ich kann mich noch teilweise an sein aussehen erinnern, dass bringt aber genauso viel. Ich bin nur zu Besuch in London und wenn ich ihn heute nicht mehr treffe ist es vorbei.
Ich stehe an der Theke von dem Club in dem er mich angebaggert hat. Nirgends kann ich einen schokobraunen Lockenkopf erkennen. "Louis. Du wirst ihn nicht so finden. Hör auf dich zu betrinken und mich dich unter die Leute. Er musste heute kommen schließlich ist es sein Stammclub." Der Barkeeper hält mich davon ab noch mehr Alkohol in meinen Körper zu füllen. Als ich betrunken war, hab ich mich mehr unfreiwillig mit ihm unterhalten. Er kennt Harry, den Jungen den ich überall suche. Leider weiß er nicht, wo er wohnt, aber er möchte mir helfen, weil er der Ansicht ist, ich sei ein armer Kerl, wenn ich jeden Tag her komme. "Ist gut. Dann gibt mir eine Cola, wenn du so nett wärst." Er greift unter den Tisch und stellt mir eine Flasche hin. "Einen Irish Whisky mit Eis bitte. Ist hier noch frei?" Die Stimme kommt mir bekannt vor, es ist die Person die ich wie verrückt gesucht habe. "Kommt sofort Harry. Was habe ich dir gesagt, Niall." Den letzten Rest flüstert er mir zu. "Ja ja ist gut." Harry setzt sich neben mich und schaut mich an. "Warum bist einfach weg?" Er sieht leicht verletzt aus. "Ich kann sowas nicht. Ich kam mir so benutzt vor." Der letzte Satz scheint ihn doch so ziemlich verletzt haben. "Was meinst du?" "Ich kann nicht mir jemanden schlafen den ich nicht kenne und dann bleiben, obwohl es nur durch den Rausch von Alkohol geschehen ist." Ich schaue ihn entschuldigend an, es scheint aber eher gequält zu sein. "Niall zieh nicht so ein Gesicht. Harry du sollst wissen, der kleine blonde war ist jeden Tag hier und hat darauf gewartet, dass du kommst. Jetzt seit glücklich. Hier dein Whisky", kommt uns der Barkeeper zu Hilfe. "Wirklich?" "Ja dass kommt gerade so dumm." "Nein eigentlich nicht. Ich bin die letzten Tage nicht gekommen, weil es mir nicht gut ging." "Das ist aber nicht meine Schuld oder?" "Nein ich habe gedacht, es war nur geträumt. Aber dann habe ich ein Shirt gefunden, dass nicht mir gehört und dann habe ich gewusst, dass du wirklich da warst. Und jetzt dich hier zusehen macht es noch realer. Kannst du bitte für immer bei mir bleiben?" "Harry? Es ist wirklich süß. Aber ich kann mir nicht sicher sein, ob du es ernst meinst. Ich würde gerne bei dir bleiben, aber wenn du mich nur gefragt hast, weil ich betrunken war und du ebenso, tut es mir echt weh." Harry legt seien Hand auf meine Schulter und dreht mich komplett zu ihm um. "Lass es mich dir beweisen. Bitte gehe mit mir aus und lass mich dir zeigen, dass ich nicht so ein Arsch bin." Er beugt sich vor und küsst mich auf die Wange. "Okay. Aber erst mal nicht mehr. Ich gehe mit dir aus." "Gut ich bring dich jetzt nach Hause und morgen gehen wir zusammen aus."
Harry hat mich nach Hause gebracht und am nächsten morgen stand er wieder vor der Tür. "Hey. Hast du alles?", fragt er mich und zieht mich an der Hand aus dem Haus. "Klar. Wo gehen wir eigentlich hin?", versuche ich aus ihm heraus zu bekommen. Er bleibt aber hartnäckig und öffnet mir wie ein Gentleman die Autotür. Er ist ein Schatz, so wie ich es gerade ausmachen kann. Wie fahren schon ziemlich lange, aber ich bekomme einfach nicht aus ihm heraus, wo wir hinfahren. "Ich muss dir die Augen verbinden. Darf ich?", schüchtern legt er mir einen Schal über die Augen. Er öffnet die Tür und zieht mich an der Hand vorsichtig aus dem Auto. Er legt von hinten einen Arm um mich und führt mich vorsichtig. "Hier musst du stehen bleiben und einen kleinen Moment warten. Ich komme gleich wieder." Harry's Hände verlassen meinen Körper und er lässt mich in der Kälte stehen. "Harry?" Seine Hand legen sich an meinen Kopf und öffnen die Augenbinde. "Hier bin ich. Gefällt es dir?" Ich bin komplett überwältigt. Er hat ein kleines Picknick vorbereitet. Mit Kerzen und viel Essen.
Wir sitzen schon eine Weile hier. Mir wurde immer kälter, war ja auch dumm, dass ich meine Jacke vergessen habe. "Komm mal her. Die Sonne geht gleich unter." Harry hat seine Arme geöffnet und zieht mich zwischen seine Beine an seine Brust. "Ich habe nachgedacht, ich möchte es versuchen. Ich möchte dir eine Chance geben, aber nutze sie gut. Ich möchte es nicht bereuen." Harry zieht mich noch näher an seine Brust. "Ich danke dir. Du bist ein Schatz. Ich zeige dir du wirst nichts bereuen."

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt