Need You Now Zianourry

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Ich tue es schon wieder. Nach dem Konzert gestern ging es mir echt dreckig. Und ich griff wieder nach der Flasche, betrank mich und gab mich dem Alkohol vollkommen hin. Ich kam mir nur so dumm vor. Die Jungs wissen von nichts, sie wissen weder über meine Gefühle Bescheid noch wissen sie von meinem hohen Alkoholkonsum. Das ist auch gut so. Sie würden mir nur Vorwürfe machen und mich für immer hassen. Ein Gefühl was in mir aufkommt ist zum einem die Schuld die ich fühle, weil ich mich verliebt habe und Angst habe es zu zeigen. Die Reaktionen die mich erwarten würden,würden mich mehr verletzen, als alles was ich je gespürt habe. Ich fühle aber auch Einsamkeit, weil ich die Jungs nicht bei mir habe.Da wir erst circa Mittag haben und ich doch schon recht blau bin, greife ich zum Hörer und rufe die Jungs an. Ich rief sie nach und nach zu mir. Sie merkten nicht, dass ich betrunken war und sagten mir zu. Da ich die Zeit genau einschätzen konnte, wann die Jungs ungefähr kommen, nahm ich noch einen tiefen Schluck aus der Flasche,wobei der Schluck mehr die halbe Flasche ist.

Niall kam als erstes, er schien nichts zu bemerken. Ich brachte ihn ins Wohnzimmer und brachte ihm etwas zutrinken. Danach öffnete ich Liam die Tür und bevor ich sie wieder schließen konnte, stelle Louis seinen Fuß zwischen die Tür und dem Türrahmen. Zayn steht hinter ihm und zusammen kommen sie mit in die Wohnung. Im Wohnzimmer bekommt jeder ein Glas. Liam fragt mich, warum ich alle hergerufen habe. „Wieso? Ich wollte nicht alleine sein?"„Aber warum wir? Du hast doch noch andere Freunde", sagt Niall. „Niall, ich brauche aber euch." Trotzig stampfe ich mit meinem Fuß auf den Boden. „Harry, bist du betrunken?", fragt mich Zayn. „Nein, bin ich nicht, du kannst es nicht beweisen." Wie ein kleines Kind streite ich alles ab. „Warum rufst du uns an, wenn du betrunken bist? Du gehörst ins Bett." „Ich will nicht alleine sein." Die Jungs wissen, das wenn ich betrunken bin, man nicht wirklich mit mir sprechen kann und ich mich wirklich wie ein kleines Mädchen verhalte. „Geh ins Bett. Wir bringen dich auch hin und verschwinden dann auch von hier. Du musst schlafen und wenn du nüchtern bist, kommen wir gerne wieder." „Ich will nicht ins Bett." Ich kralle mich an Liam fest, welcher neben mir sitzt. „Lass mich los. Ich bringe dich ins Bett." Motzig schüttele ich den Kopf und hänge mich fester an ihn. „Dann sag uns, warum du betrunken bist? Wir haben gerade mal Mittag." „Nein, das mache ich nicht.Ihr würdet mich hassen." Niall schüttelt mit dem Kopf. „Wir sind deine Freunde und hassen dich nicht und werden es auch nicht tun." Ich schüttele mit dem Kopf und lasse Liam los. Erst jetzt bekomme ich die volle Wirkung des Alkohols zu spüren. „Lasst mich in Ruhe. Ihr werdet mich nicht verstehen. Ich brauche euch und niemanden anderen. Ich kann nicht alleine schlafen, weil mir etwas fehlt. Wenn ich euch sehe, wie ihr Spaß habt und wie ihr so leichtsinnig durch die Welt spaziert, dann komme ich mir fehl am Platz vor", lalle ich noch gut verständlich. „Auf den Bühnen kann ich meine Augen nicht von euch lassen, weil ihr so wundervoll seit. Ihr seit vollkommen und wenn man euch nur sieht, ist man von eurer Schönheit erschlagen. Ihr sollt nur wissen, dass ihr mir wichtig seit und ich euch brauche." Der Alkohol vernebelt meine Sinne und ich rede wie ein Wasserfall. Die Jungs stehen von den Plätzen auf und nehmen mich in den Arm. „Hasst mich nicht, bitte.Ich will euch nicht verlieren." „Das wird nicht passieren."„Ich bin schwul", flüstere ich leise. Der Alkohol macht mich emotional, Tränen fließen über meine Wangen und mein Körper zuckt und zittert. „Alles gut. Wir haben dich trotzdem lieb." Auch wenn ich weiß, dass Louis Worte nur freundschaftlich sind, wünsche ich mir so sehr, dass die Gefühle echt sind und die anderen mich wirklich so lieben, wie ich sie liebe. „Wie hast du es gemerkt?"„Ich bin verliebt, aber ich will nichts dazu sagen. Ich will schlafen", murmele ich und trotte langsam in Richtung meines Schlafzimmers. Die Jungs folgen mir, weil sie genau wissen, dass ich viel zu unbeholfen bin, um mich aufzuziehen. Liam nimmt mir die Aufgaben ab, zieht mich aus und legt mich in mein Bett. „Können wir heute hier schlafen?", kommt die Frage schüchtern von den Jungs. Betrunken nicke ich mit dem Kopf und kuschele mich in meine Decke. Mein Bett ist groß genug und aus diesem Grund legen die Jungs zu mir. Bevor sich jeder Gute-Nacht wünschen kann, drehe ich mich so, dass ich niemanden der Jungs ansehe und sage laut genug heraus:„Der Grund warum ich bemerkt habe, dass ich auf Männer stehe ist der, dass ich mich in euch verliebt habe. In jeden einzelnen von euch." Danach schließen sich meine Augen und ich bin eingeschlafen.

Am nächsten Morgen spüre ich einen Arm um meine Hüfte und einen Kopf auf meiner Brust. Erst als ich wach bin, merke ich die Schmerzen in meinem Kopf und Niall der halb auf mir liegt und Zayn, der seinen Arm um mich geschlungen hat. Mein Körper füllt sich mit Schmetterlingen und die Stellen wo die anderen mich berühren kribbelt wie verrückt. Um sie nicht zuwecken, bleibe ich still liegen und versuche mich so wenig wie möglich zu bewegen. Eine Frage bleibt mir im Kopf hängen, wie kann es sein, dass die Jungs hier sind und warum weiß ich nichts mehr. Niall ist der erste der wach wird und weckt die anderen. „Kannst du dich an gestern erinnern?", fragt mich Zayn, als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck sieht. Beschämt schüttele ich mit meinem Kopf. „Du warst auch richtig betrunken. Aber wir wissen jetzt auch wieso. Warum hast du nicht früher mit uns gesprochen?" Meine Augen füllen sich mit Tränen. Mein Körper zittert und mein Körper füllt sich mit Angst. Mein Gehirn schüttet Adrenalin aus und bereitet meinen Körper auf eine Flucht vor. „Wir können dir guten Gewissens sagen, dass wir dich nicht hassen und froh sind, die Wahrheit zu kennen. Halt dich nur vom Alkohol fern." Liam küsst mich auf meine Lippen und perplex wie ich bin reiße ich meine Augen und meinen Mund auf. „Mund zu, kleiner. Wir lieben dich auch. Bitte mach dir keine Sorgen. Wir sind schon so etwas wie zusammen gewesen,nur wir wussten nicht, wie wir es dir hätten sagen sollten, oder wie wir dich fragen. Das käme ein Stück weit komisch. Aber ich kann dir eine Sache sagen, wir lieben dich und immer wenn wir es gesagt haben,meinten wir es wie man einen Lebenspartner liebt und nicht nur wie Freunde es tun." Ein kleines Lächeln bildet sich auf den Gesichtern der Jungs und nach und nach küsst mich jeder einmal zärtlich auf die Lippen. Meine Angst war unbegründet und zur Flasche habe ich nicht mehr so schnell gegriffen, nur zum feiern unserem Zusammenzug, unserer Verlobung und zur Adoption unserer beider Zwillingspaare. In den vieren habe ich den Sinn des Lebens gefunden und zusammen mit den Kindern kann ich mir kein Leben ohne mehr vorstellen.  

Mit freundlicher Unterstützung Bekky_odh. Ich hoffe er gefällt dir und stimmt mit dem überein, was du dir gewünscht hast. 

Caro xx

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt