One Shots (boyxboy 1D)

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Erst als Liam weg war, ist mir mein Job nicht mehr wichtig gewesen. Erst dann habe ich bemerkt, was ich falsch gemacht habe, ihn zu ignorieren war nicht die beste Methode um ihm zu zeigen, dass ich ihn liebe. Mit dem Job wollte ich mehr Geld in die Kasse bringen und so unsere Zukunft finanzieren. Ich hatte geplant, eine Reise zu buchen und ihm einen Antrag zu machen. Er war meine große Liebe und ich wollte ihn an meiner Seite festhalten.Aber dafür muss ich viel mehr arbeiten als sonst und mich voll und ganz in die Arbeit stürzen. Als ich dann fast mein Ziel erreicht hatte, sagte Liam mir, dass er nicht mehr hier wohnt, sondern nach Amerika zieht. Ich beachtete es nicht wirklich, ich war blind vor Arbeit. Wenn er in Amerika wäre, würde ich meine Ruhe haben und auch meine Schuldgefühle sind nicht so groß, dass war das was ich gedacht hatte. Die Wahrheit sah aber anders aus, Liam war weg und mir ging es schlecht. Ich konnte ihn nicht einfach so küssen, aber ich kann ihm auch nicht einfach so anschreiben. Unsere Beziehung ging in die Brüche und ich hielt es nicht einmal auf. Wir brauchten keine Worte um das Ende einzuleuchten, aber ich war sicher, dass er auch wusste, dass es vorbei war.

Meine Arbeit verrichtete ich nur noch so, dass die nötigsten Aufgaben erledigt wurden. Für mich ergab es keinen Sinn, härter zu arbeiten um Träume zu verwirklichen. Das Geld habe ich angelegt und gebe immer mal wieder einen Teil dazu.Vielleicht finde ich mal jemanden, dem ich etwas schenken kann. Doch so jemanden habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Meine Abende verblieb ich alleine auf dem Sofa mit viel Süßem. Ein Wunder das ich noch nicht aufgehe wie ein Hefekloß.

Wieder einmal lag ich auf meinem Sofa,sah mir einen Liebesfilm an. Mit Tränen in den Augen, schalte ich die Glotze aus und denke über meine Vergangenheit nach. Ich male mir aus, was ich an meinem Leben hätte ändern können, um nicht alleine zu sein. Was ich hätte anders machen können, um Liam bei mir zuhalten, aber alles was mir einfiel, konnte die Wahrheit nicht und die Gegenwart nicht verändern. Weil die Trauer für mich nicht mehr zum aushalten war, griff ich zu einer Flasche und lies den Alkohol meine Kehle herunter fließen. Mein Hirn spinnt, vergangenes kam an die Oberfläche und quälte mich. Das Klingeln meines Handys lenkte mich nicht wirklich ab, aber die Nachricht las ich trotzdem. Bei dem Namen klopfte mein Herz schneller und ich freute mich leise. Er hatte mir geschrieben und mir gesagt, dass er mich vermisst. Zurück schreib ich ihm nicht, denn ich wollte ihm nicht in meinem betrunkenen Zustand schreiben.

Am nächsten Morgen wache ich auf der Couch auf und rege mich über mich selber auf, ich hatte mal wieder die Kontrolle verloren und zum Alkohol gegriffen. Das Ergebnis war,das ich riesige Kopfschmerzen hatte und mich kaum konzentrieren konnte. Erst der Kaffee half mir etwas wach zu werden. Als ich mein Handy zur Hand nahm, es entsperrte, sah ich den geöffneten Chat mit einer Nachricht von Liam. Okay, ich würde vielleicht ein schlechter Mensch sein, weil ich erst jetzt eine Nachricht zurück schicke, aber das war, das erste Lebenszeichen von ihm nach dem unserer Kontakt abgebrochen ist und gezwungenermaßen unsere Beziehung kaputtgegangen ist. Ich schrieb ihm: Es gibt nichts für das du dich entschuldigen musst. Du fehlst mir auch. Ich rechnete mit einer Antwort, bekam aber eine von ihm. Du schreibst mir. Ich bin so froh etwas von dir zu hören. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich kann mir genau vorstellen, wie er irgendwo sitzt und auf sein Handy starrt, und sein Bein nervös hoch und runter zittert. Ich freue mich auch von dir zu hören. Auch wenn wir so lange zusammen waren, war ich nervös, wie vor unserem ersten Date und hatte Angst etwas falsch zu machen. Was machst du gerade? Schreibe mit dir und frage mich was ich falsch gemacht habe. Was sollst du denn schon groß falsch gemacht haben. Ich hätte auch in England bleiben können.Hättest du, aber ich habe dich ignoriert und dich wie Dreck behandelt, kannst du verstehen, dass ich mich für dich freue. Danke.Gibt es eine Chance dich wieder zu sehen? Ich komme nach Amerika und dann unterhalten wir uns vernünftig. Ich kann auch nach England kommen. Zuspät der Flug ist schon gebucht. Ich fliege morgen zu dir. Das waren nur einige Nachrichten die wir uns gegenseitig geschickt hatten, aber sie enthielten genau die Informationen die wichtig waren.

Liam hat mir geschrieben und mir versichert mich am Flughafen abzuholen.Er wusste genau, dass ich keinen Orientierungssinn hatte und mich selbst verirren würde, wenn alles ausgeschildert wäre. Lange hatten wir an dem Tag nicht geschrieben und selbst als wir uns gesehen hatte am Flughafen fiel unser Gespräch dürftig aus. Ich war nervös wie sonst was und auch er schien nicht die Ruhe in Person zu sein.Während der Fahrt zitterten seine Hände und seine Pupillen wanderten nervös durch die Gegend. Dieses Verhalten kannte ich von früher noch, zum Beispiel wenn wir uns draußen bewegt haben.Meistens half es, wenn ich seine Hand nahm und mit unseren Fingern spielte. Es lenkte ihn ab und ich hatte auch eine Sicherung, dass ich nicht alleine war und mir Sorgen um ihn machen musste. Das machte ich bei der Fahrt, instinktiv legte sich meine Hand auf seine und verknotete unsere Finger. Mit einem kleinen Lächeln genoss ich den Rest der Fahrt und auch Liam kam runter.

Liam gab mir die Chance am ersten Tag den Flug sacken zu lassen und mich entspannt zurück zu legen, aber ich konnte oder wollte nicht alleine sein und über riet ihn dazu einen Film mit mir zu schauen. Erschlief dabei ein und ich hob ihn hoch, brachte ihn in sein Bett,wollte eigentlich aus dem Schlafzimmer verschwinden. Eigentlich aberLiam hatte andere Pläne. Seine Finger krallten sich in meinem Shirtfest und ließen sich nicht mehr lösen. Ich legte mich zu ihm undsein Körper kuschelte sich an meinen. Sein Kopf legte sich auf meineSchultern und sein Mund lag unter meinem Ohr und blies warme Luft anmeinen Hals. „Ich lasse dich nie wieder gehen. Ich liebe dich."