Perfect Narry

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Der kleine steht vor mir und lächelt mich an. Na ja klein stimmt nicht wirklich, weil er größer ist als ich, aber er wirkt so unschuldig. Nicht nur vor mir, sondern auch vor den anderen. Er trägt einfarbige - meist grau, weiß oder schwarz - Kleidung, Boots und einen Mantel. Seine Haare sind immer perfekt gestylt – zu einem Dutt oder fallende Locken. Zusätzlich um seinen Anblick das gewisse etwas zu verschaffen, dass er eh schon besitzt, trägt er viele Tattoos. Auch wenn ich nicht wirklich in das Profil für seinen Freund passe, sind wir doch schon seit mehr als zwei Jahren zusammen. Man sollte meinen er wäre eher der dominante Typ Mann. Aber das täuscht, sein Aussehen sagt wenig über seine Persönlichkeit aus.
Ich hingegen bin der Typ Mensch, den man als unschuldig einschätzen würde, nur weil ich aussehe wie jemand der sich den ganzen Tag in der Bücherei verkriecht und von morgen bis abends in Büchern liest. Jemand der sich mit allem auskennt. Dabei stimmt das nicht, okay gut, ich weiß eine Menge, aber auch nur, weil ich von meinen Eltern überwacht werde und immer gute Noten mit nach Hause bringen muss, weil mir sonst alles verboten wird. Nichts ist schlimmer als Eltern die jeden Schritt überwachen und unnötige Strafe verhängen. Ich trage nur Turnschuhe und hoch geschnittene Hosen und Polohemden. In den Sachen fühlte ich mich wohl.
Wie ich schon gesagt habe, unser Kleidungsstil passt nicht zu unserer Persönlichkeit. Harry ist trotz seiner großen Statur und seinen doch eher Badboy – gleichenden Aussehen, kein Mensch, der anderen gerne Befehle erteilt oder der sich dominant in der Beziehung verhält. Er ist mein Bottom. Mir ist es egal, ob er sich durchsetzen kann oder nicht. In unserer Beziehung kommt es mir nicht darauf an, dass er mir sagen kann, oder das er von mir etwas verlangt, weil ich ihn liebe. „Schatz, musst du heute arbeiten?“, fragt Harry mich und kuschelt sich an meinen Rücken. „Leider, aber ich dachte, du bist heute bei deinen Eltern.“ „Sie haben keine Zeit mehr.“ „Dann mach ich frei, wir machen uns einen schönen Abend.“ „Ich liebe dich“, murmelt er leise an meinem Hals. „Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe.“ „Geh ruhig arbeiten, ich bin bei dir Zuhause und mache für uns etwas zu essen.“ „Hier hast du meinen Schlüssel.“ Ich gebe ihm meinen Schlüsselbund, drehe ihn so um, dass ich ihn ansehen und küssen kann. „Bis später.“ Harry geht zurück in seine Klasse und ich mache mich auf den Weg zu meiner. Wir treffen uns in den Pausen immer heimlich, weil ich nicht möchte, dass er mich in Schwierigkeiten bringt. Er sorgt sich immer so süß um mich. Ich werde ihm auch in Schwierigkeiten bringen, schließlich habe ich keine Freunde und bin immer auf mich alleine gestellt.
Nach dem Unterricht kann ich keinen Blick mehr auf meinen Freund erhaschen, anscheinend ist er schon weg. Schade, zu gerne hätte ich ihn noch einmal geküsst. Auf der Arbeit schiebe ich Teller und Tassen hin oder her. Mich erfüllt die Arbeit nicht wirklich, weil ich eigentlich nur arbeite um Geld zu sammeln und schnell aus dem Haus meiner Eltern zu verschwinden. Meine Eltern kennen Harry nicht wirklich, weil er nicht so aussieht wie jemand den man seinem Sohn an der Seite wünschen würde. Mit dem Geld, was ich bis jetzt hatte, konnte ich einen Teil für eine Wohnung bezahlen. Aber nur einen kleinen Teil und ich bin mir nicht sicher, ob ich es schaffen könnte, etwas mehr Geld zu sammeln. „Niall, kannst du eben den letzten Tisch abräumen, dann kannst du gehen, du bist mit deiner Schicht fertig.“ Ich bin so froh, dass ich gehen kann, mir fehlt Harry doch sehr. Nach meiner Schicht verschwinde ich schnell zu meinem Wagen und beeile mich um zu mir nach Hause zu kommen. Meine Eltern waren nicht da und ich wollte die Zeit mit meinem Freund etwas genießen und damit meine ich nicht, dass ich mit ihm schlafen möchte, darauf hatte ich nicht gerade Lust, schließlich gehört ja auch mehr in eine Beziehung. Auf den Hof gefahren, setze ich den Wagen in die Garage und schließe sowohl mein Auto als auch die Garage ab. Den Haustürschlüssel hatte ich nicht mehr und klingel an meiner eigenen Haustür. „Da bist du ja, Schatz.“ Harry öffnet mir lachend die Haustür und fällt mir um den Hals. „Komm lass uns rein.“ Er zieht mich hinter sich her in das Esszimmer und setzt mich auf einen Stuhl. „Ich hoffe du hast Hunger mitgebracht.“ „Als ob ich nie Hunger hätte.“ „Stimmt auch wieder.“ Harry geht in die Küche und kommt mit zwei vollen Tellern zurück. „Ich hoffe es schmeckt dir.“ „Da bin ich mir ganz sicher.“
Nach dem Essen bin ich mehr als nur voll und halte mir den Bauch. „Man, bin ich voll.“ „Fang bloß nicht an zu meckern. Du wolltest doch noch eine ganz große Portion.“ „Danke Harry. Nicht nur für das Essen sondern auch dafür das du mein Freund bist. Dafür das du an meiner Seite bist und mich nicht von dir schiebst, auch wenn ich keine Freunde habe.“ „Ich habe dir zu danken, weil ich nicht so dominant sein kann, und du mich immer noch bei dir haben möchtest, Niall.“ „Nicht bei mir habe wollen? Du bist das Beste was ich je in meinem Leben gesehen haben. Du bist perfekt für mich und es mir doch egal ob du das Sagen bei unserer Beziehung hast, oder nicht. Ich kann froh sein, dass du dir etwas von mir sagen lässt und dich auf alles einlässt was ich vorschlage. Harry du bist der wundervollste Junge den ich auf der Welt kennen lernen durfte.“ „Du bist so süß. Ich habe ein Geschenk für dich. Warte hier, ich komme gleich wieder.“ Harry küsst mich auf die Wange und steht von meinem Bett auf. Er holt eine Tasche unter dem Bett hervor und verschwindet in mein Badezimmer. „Schatz, du sollst mit doch nichts schenken.“ „Ich weiß, aber ich hoffe es gefällt dir.“ Ich verdrehe meine Augen und lege mich gemütlich hin. „Niall, hasse mich bitte nicht. Ich dachte, ich kann dir etwas gutes tun.“ Jetzt bin ich aber gespannt. Aufgeregt setze ich mich auf und beobachte die Tür wie sie langsam geöffnet wird. Harry kommt heraus und schaut unschuldig auf den Boden. Er trägt nur eine enganliegende Boxershorts und sonst nichts. Verwundert schaue ich ihn an und muss ein Stöhnen unterdrücken. Ohne ein Wort zu sagen, schleiche ich zu ihm hin und ziehe ihn in mein Bett. „Du bist wunderschön. So schön. Ich liebe dich so sehr.“ Ich flüstere ihm liebevoll Worte ins Ohr. Harry weiß gar nicht wie verrückt er mich macht. „Ich wollte dir mal etwas gutes tun, und ich bin mir bewusst, dass ich dir gefalle.“ Harry kuschelt sich näher an mich. Meine Erektion die ich bekommen habe, als ich ihn so gesehen habe, drückt gegen seinen Oberschenkel. Er bewegt sich und reibt sein Bein an mich. „Harry“, stöhne ich in sein Ohr. „Lehne dich zurück, ich habe noch was vor. Entspann dich.“ Harry küsst mich auf den Mund, dann auf die Wange, meine Brust runter bis zu meinem Hosenbund. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass ich mein Shirt verloren hatte. Mein ganzer Körper fühlt sich an als würde er in Flammen stehen. Jede Berührung lässt mein Herz erst kurz stoppen und dann schnell weiter pochen. Noch nie hat Harry es in die Hand genommen und sich über mich her gemacht. Er zieht mich weiter aus und berührt meinen Körper wie er es noch nie getan hat. Seinen Namen stöhnend lasse ich alles über mich ergehen und bin erstaunt darüber, dass Harry doch so dominant sein kann. Langsam baut sich mein Höhepunkt auf, ohne das ich etwas getan habe oder ohne das Harry mich richtig angefasst hat. Ich liebe das Gefühl mal nichts zu machen, aber für nichts auf der Welt würde ich mir das Gefühl der Kontrolle nehmen lassen auch nicht von meinem Freund. Heute mache ich mal eine Ausnahme. Mein Kopf liegt in meinem Nacken als mich Harry anfasst. Langsam bewegt er seine Hand und übt leichten aus. Meine Hände zittern und krallen sich in meine Decke. So sehr ich dieses Gefühl doch liebe, es ist einfach viel zu schnell vorbei. Mit einem Handtuch macht Harry mich sauber und kuschelt sich an mich. „Soll ich nicht auch bei deinem Problemchen helfen?“ „Nein danke, du machst es sonst immer für mich, jetzt warst du einfach mal dran.“ „Und es war perfekt. Ich liebe dich, mein Schatz.“ Sanft küsse ich seine Stirn und lege eine Decke über uns. Nicht nur das ich eigentlich nicht so etwas geplant hatte, war es dennoch perfekt, aber nicht nur das war perfekt. Harry ist perfekt, durch ihn bin ich vollständig und er macht mich glücklich. Wenn ich bei ihm bin, bin ich unglaublich erfüllt von Liebe, aber auch von Lust. Nicht das Lust unsere Beziehung ausmacht, aber für mich ist es das beste Gefühl, dass man mit einem Partner teilen kann.

Hey Leute, es tut mir so Leid, dass in der letzten Woche nichts kam. Weder hier noch bei meinen anderen Büchern, es lag daran, dass ich nicht in der Lage war mich auf irgendetwas zu konzentrieren und einige Probleme hatte die ich bewältigen musste. So langsam muss es gehen, auch wenn noch nicht alles geregelt ist. Ich hoffe das ich jetzt wieder mehr Zeit finde um zu schreiben. Ich kann nicht dafür garantieren, weil ich kaum Internet habe (meine Mutter hat vor eine Woche das WLAN gesperrt und ich wohne in einem Funkloch). Caro xxx

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt