Same Mistakes Lilo

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„Du kannst doch nicht einfach einen Hund anschaffen. Hast du nicht daran gedacht mich zu fragen?“ „Was hätte ich machen sollen, er würde sonst in ein Tierheim kommen oder eingeschläfert werden. Ich habe ihn heute aus einem Haus geholt, wo der Hausherr verhaftet wurde.“ „Du hast mir immer zu gesichert, du nimmst nie deinen Job mit nach Hause und jetzt schleppst du schon Haustiere von irgendwelchen Typen an, die ihr verhaftete habt.“ „Was hätte ich denn machen sollen? Liam, es tut mir Leid.“ „Louis, nein. Ich bin es Leid. Du entscheidest immer über meinen Kopf hinweg. Ich bin weg.“ „Liam, ich bringe ihn nicht weg. Du weißt wie korrupt die Behörden sind. Bitte, es tut mir gut. Ich kann es wieder gut machen.“ „Möchtest du dann noch ein Haustier anschaffen oder etwas anderes, was du bei einer Festnahme gefunden hast? Bestimmt sind die anderen Geschenke auch nicht gekauft.“ „Das stimmt nicht. Liam hör auf so etwas zu denken.“ „Ich habe jedes Recht dazu. Du bist immer weg und ich sehe dich vielleicht am nächsten Morgen. In der Nacht kommst du vielleicht wieder wenn ich schon lange schlafe“, schreit Liam seinen Verlobten an. „Und ist der Ring auch einfach so mitgenommen? Weißt du was, ich bin es wirklich leid. Ich dachte, dass ich keine Probleme damit habe, dass du ein Polizist bist. Aber stattdessen habe ich Angst, dass dir etwas passieren kann und du bringst immer nur Arbeit mit. Ich muss raus.“ Liam zieht sauer seinen Ring ab und verschwindet aus der Wohnung. Louis schaut ihm hinter her und hält ihn nicht auf. Er weiß genau, er würde alles nur noch schlimmer machen. Er beugt sich nach dem Ring und lässt sich zu Boden fallen. In seinen Augen sammeln sich tauend Tränen und er bricht zusammen.

Liam brach ebenfalls zusammen, als er vor der Haustür stand. Es tat ihm weh, dass er und Louis nicht mehr miteinander auskamen und sich immer wieder stritten, wenn sie sich sahen. Louis arbeitete immer bis spät in die Nacht oder schlief auch immer mal wieder im Büro. Wenn er mal da war, diskutierten sich beide in den Boden. Nach einem Streit bekam Louis meistens ein Geschenk. Wenn die Geschenke wirklich alles nur Mitbringsel waren, dann beruhte die Beziehung auf etwas nichts besonderes. Schließlich sah es dann so aus, als würde Louis sich keine Mühe geben und Liam sei ihm nichts wert. Liam machte sich auf den Weg an seinen Lieblingsplatz zu machen. Niemand ist bisher da gewesen und Liam konnte sich dort in Ruhe aus heulen. Es tat ihm weh, denn schließlich wollte er sich nicht streiten und er liebte Louis immer noch wie am ersten Tag.
Je später der Tag wurde und die Sonne unterging, desto schlimmer ging es den beiden. Louis hatte sich den Hund geschnappt, denn er wusste das der Hund eine Ausbildung als Polizeihund hatte. Er hatte Liam angelogen, der Hund kam nicht von einem Überfall der Polizei auf einen Straftäter, sondern der Hund kam aus der Polizeistelle und wurde ausgesondert, weil er einen eigenen Kopf hatte und nicht hören wollte, wenn man ihm Kommandos gab. Und da Louis den kleinen Hund schon seit der Geburt kannte, bekam er ihn ganz schnell. Der Hund sollte ein Geschenk sein, denn Liam wünschte sich schon immer einen und Louis hatte so ein Geschenk für ihren Jahrestag. Dennoch kam der Hund von seinem Job und wäre somit ein Mitbringsel.

Die Ausbildung des Hundes war wundervoll abgeschlossen worden. Louis wusste nicht wie er Liam hätte finden sollen, und hat dem Hund ein Shirt unter die Nase gerieben. Dieser war aufgesprungen hatte und zerrte Louis der Spur nach zu Liam. Louis sieht Liam an einem Baum zusammen gekauert sitzen. „Schatz, hier bist du. Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Louis kniet sich vor ihm und legt eine Hand auf seinen Arm. „Geh.“ „Ich werde nicht gehen. Schatz, ich weiß, du bist im Moment nicht gut auf mich zu sprechen. Keines meiner Geschenke an dich, habe ich mitgenommen. Ich habe alles gekauft. Bis auf den Ring, der gehörte meinen Urgroßeltern. Sie haben ihn mir vererbt, damit ich ihn an die Person gebe, die ich mehr als alles andere auf der Welt liebe.“ Liam hebt seinen Kopf. „Und was ist mit dem Hund.“ „Den habe ich mitgenommen, aber nicht von einem Verdächtigen. Er wurde bei der Polizei in der Hundeschule aussortiert. Ich wollte dir deinen Wunsch erfüllen. Du hast dir doch immer einen gewünscht. Ich habe es mir gemerkt.“ In Liams Augen bilden sich nur noch mehr Tränen. „Ich bin so ein Idiot. Louis es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Du bist mir das beste, was ich mir hätte wünschen können. Ich habe dich nicht verdient. Du bist so gut zu mir.“ „Liam, ich bin dir nicht böse. Ich liebe dich auch.“ Louis beugt sich herunter um seinen Freund zu küssen. „Ich liebe dich.“ Louis holt aus seiner Hosentasche den Verlobungsring. „Ich habe da noch etwas. Und ich frage dich noch einmal. Willst du mein Mann werden und der Vater für den kleinen Welpen?“, fragt Louis und nimmt Liams Hand. „Ja, wenn du mich immer noch willst und ich würde mich gerne um den kleinen kümmern.“ „Sonst würde ich dich doch nicht fragen. Liam ich liebe dich.“ Louis schiebt Liam den Ring an den Finger, setzt sich hin und Liam auf seinen Schoß. Der kleine Welpe springt auf Liams Schoß und schläft eingekuschelt ein.

One Shots (boyxboy 1D)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt