blood is everywhere [31]

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Justin's Sicht:

Verwundert schaue ich Niroy dabei zu wie er denn Brief öffnet und ihn sich durchliest. Als es fertig ist muss er sich setzten und sagt immer wieder: „Nein, nein, nein, nein das kann nicht sein." Charu ist gleich bei ihm und fragt: „Was ist denn los?"

„Mabel.. sie.."

Sofort höre ich hin und gehe auch zu Niroy weil alles was mit Mabel zu tun hat uns Hinweise auf ihren Aufenthaltsort gibt denn ich gern wüsste. Ich halte es langsam nicht mehr aus in der gleichen Stadt wie sie zu sein und nicht zu wissen wo sie ist. Deswegen hoffe ich Niroy hat in dem Brief neue Infos. Aber als er dann das sagt kommen mir nur die Tränen in die Augen: „Die Männer mit denn mein Vater früher zu tun hatte haben uns gefunden. Sie haben Mabel."

Ich kann nicht mehr. Das sind zu viele Informationen für mich an einem Tag und ich sacke einfach nur noch auf dem Boden zusammen. Meine Hände halte ich mit vor mein Gesicht damit man mein Schluchzen nicht so laut hört. Und ich merke nur noch wie Caitlin ihren Arm um mich legt und mich Stützt. Ich habe kein Zeitgefühl so, dass ich auch nicht weis wie lange ich auf dem Bode bei Charu sitze. Als wir aber nachhause gehen ist es schon dunkel. Im Hotel angekommen gehe ich gleich in meine Zimmer und lege mich in Boxershorts in mein Bett. Ich versuche so schnell wie möglich schlaf zu finden aber als ich eingeschlafen bin Träume ich von Mabel die an einem Stuhl gefesselt ist und von den Männern die sie betatschen. Mitten in der Nacht wache ich schweißgebadet von dem Traum auf und sitze senkrecht im Bett. Als ich mich auf die andere Seite drehen will um weiter zu schlafen kann ich es einfach nicht.

Immer wieder kommen die Bilder die ich geträumt habe wieder und dann muss ich meine Augen wieder öffnen. Als ich mein Handy nehme um auf die Uhr zu schauen merke ich das wir es halb vier Uhr morgens haben und weil ich nicht mehr schlafen kann nehme ich mein Handy und rufe meinen guten Freund Fredo an. Als es noch tutet gehe ich auf meinen Balkon wo ich mich auf einen Stuhl setzte, weil ich einfach ein bisschen frische Luft braucht. Kurze Zeit später nimmt Fredo endlich ab und sagt: „Hallo Justin."

„Hey Fredo. Wie geht's dir?"

„Mir geht es gut und wie geht es dir was machst du? Solltest du nicht bei deiner Freundin sein die niemand kennt?"

„Du wirst sie kennen lernen, wenn es an der Zeit ist. Aber sie mussten aus Canada raus wegen ihrem Bruder und deswegen habe ich keine Ahnung wo sie ist."

„Aber wo ist sie, wenn sie nicht in Canada ist?"

„In Sri Lanka. Dort wo sie herkommt und dort bin ich auch gerade weil wir sie zurückholen wollen."

„Wer ist wir wenn ich fragen darf?"

„Meine ganze Familie und Freunde aus Stratford sind hier. "

„Aber Justin, wenn du gerade in Sri Lanka bist müsste es nicht bei dir mitten in der Nacht sein?"

„Ist es auch aber ich kann einfach nicht schlafen. Ich habe heute erfahren das Mabel bei irgendwelchen Typen ist wo sie nicht sein will und ich habe einfach immer noch keine Ahnung wo sie ist. Ich mach mir so Sorgen das mit ihr was passiert und das will ich nicht. Und die ganze Nacht denke ich nur drüber nach. Und wenn ich schlafen will dann träume ich von ihr und wie ihr was angetan wird! Ich kann echt nicht mehr."

„Justin bleib ruhig. Du hast bis jetzt noch keine Ahnung ob das stimmt. Und du hast doch immer gesagt was für ein tolles und starkes Mädchen sie ist da wird sie auch das schaffen!"

„Ich war doch dabei als ihr Bruder denn Brief von den Männern bekommen hat und da stand drin, dass sie Mabel haben. Außerdem sind es die Männer, die früher ihrem Vater schon was angetan haben."

you don't know me? jb.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt