Kapitel 2

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Nur wenige Stunden später gingen Sarah und ich mit Hailey zusammen spazieren. Es fühlte sich schön an sie in ihrem Kinderwagen vor mir her zu schieben, aber es fehlte einfach etwas. Wir gingen durch einen Park, der nicht weit entfernt war und setzten uns dort auf eine Bank. Hailey war während des Spaziergangs eingeschlafen, weshalb ich sie im Kinderwagen liegen ließ. Es war schön sich mal wieder mit meiner besten Freundin zu unterhalten. Sie sprach auch das Thema Justin wieder an.„Süße, meinst du nicht, dass es eine gute Idee wäre, wenn du Justin vielleicht doch anrufst?", sagte sie und sah mich besorgt an.„Nein, auf keinen Fall, Sarah. Justin würde ausrasten, es würde sein Leben total zerstören. Er hat sich ja wohl nicht umsonst von mir getrennt und wenn ich ihm jetzt auch noch erzähle, dass er eine Tochter hat, würde es ihn genauso wenig interessieren. Wir hätten das schon irgendwie geschafft, verstehst du, wir hätten uns zwar nicht mehr so oft gesehen, aber ich bin mir sicher unsere Beziehung hätte weiterhin gut funktioniert. Er wollte es aber einfach nicht und ich kann ihn zu nichts zwingen", sagte ich und musste mit aller Kraft die Tränen zurückhalten. Ich hatte es einfach nie verkraftet, dass er mich einfach so verlassen hatte, nicht weil er mich nicht mehr liebte, sondern weil er der Meinung war, unsere Beziehung wäre nicht stark genug, um die Zeit in der er weg war zu überstehen.Sarah legte ihre Arme um mich und streichelte mir über den Rücken.„Ich bin immer für euch Beide da, das weißt du ja", sagte sie, um mich aufzumuntern.„Ja, danke", sagte ich und meinte es auch so. Ich war sie froh sie zu haben, da sie mich von Anfang an immer unterstützt hatte.Wir machten uns wieder auf den Weg zu mir nach Hause, da es schon spät geworden war und Hailey sonst unruhig werden würde. Zu Hause verabschiedete Sarah sich und nun waren meine Tochter und ich wieder alleine. Nachdem ich sie gewickelt und gefüttert hatte, strahlte sie über das ganze Gesicht. Ich legte sie in ihr Bett und war total fertig. Ich legte mich auf das Sofa und schlief sofort ein.

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