Kapitel 41

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Lia's POV ~

Ich wurde von den Sonnenstrahlen wach, die meine eine Gesichtshälfte beleuchteten. Ich lag nur noch halb zugedeckt im Bett, weshalb sich Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Ich zog die Decke über meinen nur noch halb bekleideten Körper und musste an gestern Nacht denken. Die Nacht war wirklich wunderschön. Ich wollte nie wieder einen anderen Mann lieben. Ich wollte mich zu Justin umdrehen und ihn aufwecken, als ich bemerkte, dass die andere Betthälfte schon leer war.
Schade eigentlich, ich dachte wir könnten noch ein bisschen Zeit hier im Bett verbringen, bis Hailey aufwachen würde.
Ich sah auf mein Babyphone, welches mit einer praktischen Kamera ausgestattet war und wie ich sehen konnte, lag Hailey noch friedlich im Bett und schlief.
Bei Hailey war Justin also nicht. Komisch, sonst bleibt er doch immer so lange im Bett liegen wie er nur konnte. Auf den Geburtstag von seinem Kumpel wollte er doch erst so um 12 Uhr los. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Schlafzimmertüre öffnete. Justin stand oberkörperfrei mit einem lecker zubereiteten Frühstück im Zimmer.
"Morgen", sagte er fröhlich und brachte mir das Frühstück ans Bett.
"Das sieht aber lecker aus, womit hab ich das denn verdient?", sagte ich und plazierte das Tablett mit den Leckereien vor mir auf dem Bett.

"Darf ich meiner Freundin nicht einfach mal was Gutes tun?", sagte Justin und setzte sich zu mir ins Bett

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"Darf ich meiner Freundin nicht einfach mal was Gutes tun?", sagte Justin und setzte sich zu mir ins Bett.
"Das ist sehr lieb von dir, danke", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Lass es dir schmecken, Baby", sagte Justin und beobachtete mich beim Essen.
"Du kannst gerne mitessen, ich schaffe das bestimmt nicht alles alleine", sagte ich bevor ich den nächsten Bissen von meinem Brot nahm.
"Ich kenne dich doch, du hast immer einen mega Hunger. Du schaffst das locker alles alleine, willst es nur nicht zugeben", neckte er mich und setzte sein hämisches Grinsen auf.
"Du bist echt fies."
"Baby, du weißt genau, dass es stimmt und das ist echt süß", sagte Justin und wuschelte mir durch die Haare.
"Mach das nicht", warnte ich ihn und warf Justin böse Blicke zu.
Als wir mit dem Frühstück fertig waren, stellte ich das Tablett beiseite.
Ich kuschelte mich an Justins Brust und atmete seinen Duft ein.
"Justin?"
"Ja?", erwiderte Justin, während er über meinen Rücken streichelte.
"Ich fand die letzte Nacht wirklich schön", sagte ich verlegen.
"Jap", antwortete Justin kurz.
Ich war erst total perplex von seiner Antwort. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich mir mehr erwartet.
"Das sollten wir ab jetzt auf jeden Fall wieder öfter machen", setzte ich nach.
"Joa", gab Justin von sich. War das gerade sein Ernst?
"Was soll das denn jetzt heißen? Wenn du anderer Meinung bist, kannst du das auch einfach sagen", antwortete ich schnippisch. Es herrschte absolute Stille zwischen uns. Ich hob meinen Kopf von seiner Brust an und sah ihn an. Er grinste mich einfach nur an.
"Was ist?" Er hörte nicht auf mich anzulächeln.
"Du lässt dich so leicht ärgern, Baby." Ich sah ihn immer noch grimmig an.
"Pass auf dass die Falten auf deiner Stirn nicht bleiben, wenn du mich weiterhin so grimmig ansiehst", fügte er hinzu und fing an zu lachen.
Ich schlug ihm leicht auf seine Brust, legte mich wieder zurück auf mein Kissen und verschränkte beleidigt beide Arme vor meiner Brust.
"Ich hab dich doch nur ein bisschen geärgert. Ich fand die letzte Nacht wunderschön und wir können gerne da weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagte Justin und beugte sich über mich. Ich lächelte ihn erleichtert an und zog ihn auf mich. Justin stütze sich mit seinen Armen links und rechts von mir ab um nicht sein ganzes Körpergewicht auf mich zu verlagern. Ich zog sein Gesicht dicht an meins, um ihm so nah wie möglich zu sein. Sein Blick wanderte von meinen Augen runter zu meinen Lippen, bis er sie letztendlich berührte. Seine weichen Lippen lagen auf meinen und es fühlte sich noch genauso schön an wie unser erster Kuss. Justin ließ von meinen Lippen ab und fing an meinen Hals zärtlich zu küssen. Es kribbelte in meinem ganzen Körper und ich bekam totale Gänsehaut. Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen Justins tätowierte Arme auf und ab. Ich konnte seinen warmen Atmen und seine Küsse immer noch an meinem Hals spüren, als uns plötzlich ein lautes fröhliches Kreischen unterbrach.
"Hätte sie jetzt nicht noch ein bisschen schlafen können", sagte Justin und setzte sich auf.
"Sie hat uns heute schon lange unsere Ruhe gelassen, normalerweise wacht sie viel früher auf", sagte ich und zog die Bettdecke über meinen nur in Unterwäsche gekleideten Körper, da Justin ihn von oben bis unten musterte und mir das irgendwie unangenehm war.
"Wir holen das nach", sagte er und lächelte mich an.
"Bleib ruhig noch ein bisschen liegen ich gehe zu ihr und mache ihr schonmal Frühstück", fügte er hinzu und ging zu Hailey.
Schlafen konnte ich jetzt aber auch nicht mehr, weshalb ich mir meinen rosanen Kimono von Victoria's Secret anzog und ihn mit einer schönen Schleife zumachte.
Justin saß mit Hailey am Tisch und sah ihr beim Essen zu.
"Guten Morgen, meine Kleine", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
Ich setzte mich zu den beiden, während Hailey stillschweigend ihr Frühstück verdrückte.
"Kommst du heute Abend spät nach Hause?", fragte ich Justin und formte meine Lippen zu einem Schmollmund.
"Ich denke schon, dass es sehr spät werden könnte, du musst also nicht auf mich warten."
"Heute Mittag kommt Sarah noch vorbei, sodass wir nicht den ganzen Tag alleine sind, stimmt's?", sagte ich und sah dabei Hailey an.
Sie fing an zu kichern und aß dann weiter.
"Ich gehe jetzt mal duschen und mache mich fertig. Ich muss ja bald los", sagte Justin und verschwand ins Badezimmer. Nachdem Hailey fertig war mit essen, ging ich mit ihr in ihr Zimmer, um sie umzuziehen.
Ich zog Hailey ihr aktuelles Lieblingskleid an und dazu noch schwarze Leggings.

Ich setzte sie im Kinderzimmer auf den Boden und schon krabbelte sie los zu ihrem Spielzeug und war beschäftigt

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Ich setzte sie im Kinderzimmer auf den Boden und schon krabbelte sie los zu ihrem Spielzeug und war beschäftigt.
Ich ging schnell ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Als Mama war man es mit der Zeit gewohnt sich schnell ein Outfit für den Tag zu suchen, wenn in der Zeit niemand beim Kind war.
Nur wenige Minuten später war ich wieder bei Hailey im Zimmer. Ich weiß, es war vielleicht auch etwas übertrieben, aber ich wollte sie einfach nicht so lange unbeaufsichtigt lassen.
Justin war inzwischen auch fertig und der Duft seines Parfums war in der ganzen Wohnung verteilt. Justin und ich spielten mit Hailey in ihrem Zimmer bis es klingelte.
"So ihr Zwei, ich muss jetzt leider los."
"Hailey und ich bringen dich noch zur Türe", sagte ich und folgte Justin mit Hailey auf dem Arm zur Haustüre.
Justin öffnete die Türe und ein mir unbekannter Freund von Justin stand davor. Ich kenne eigentlich schon die meisten seiner Freunde, aber eben auch nicht alle.
"Hey, Tyler", begrüßte Justin seinen Kumpel und stellte ihm anschließend mich und Hailey vor.
"Ich wünsche euch einen schönen Tag und warte wirklich nicht auf mich, Lia", sagte Justin und verabschiedete sich von uns beiden mit einem Kuss.
"Trink nicht so viel, ja? Und pass gut auf dich auf", sagte ich und küsste ihn nochmal, bevor er das Haus verließ und in das Auto seines Kumpels einstieg.

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