Back Together

Kapitel 40

Lia's POV ~

Als ich die Haustüre aufschloss, konnte ich Justin schon hören, wie er irgendwas vor sich hinredete und Hailey total fröhlich lachte. Ich machte die Haustüre leise zu, um unbemerkt zu bleiben. Justins Stimme und Haileys Lachen wurde immer lauter, umso näher ich ihrem Kinderzimmer kam. Als ich vorsichtig in das Kinderzimmer blickte, saß Justin auf dem Boden und hatte unsere Tochter auf dem Schoß. Justin blödelte vor ihren Augen mit ihrem Lieblingsteddy herum und sie schien das wirklich sehr lustig zu finden, denn sie lachte ununterbrochen.
"Ich bin wieder da", sagte ich und setzte mich zu den beiden auf den Boden.
"Na endlich", sagte Justin und beugte sich zu mir rüber, um mir einen Kuss zu geben. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
"Ihr seid doch gut zurecht gekommen, wie ich sehe", sagte ich und sah auf die ganzen Spielsachen, die wild auf dem Boden verteilt waren.
"Ja, das auf jeden Fall, ich bin der beste und coolste Vater, den man sich nur wünschen kann. Aber es müsste glaube ich ganz dringend jemand ihre Windeln wechseln", beendete er seinen Satz und sah mich dabei erwartungsvoll an.
"Soll heißen ich soll das machen?", fragte ich nach, obwohl ich die Antwort eigentlich schon kannte.
"Ja, bitte Baby", sagte er und sah mich mit einem flehenden Blick an.
"Na gut, gib sie mir", sagte ich und schon drückte Justin mir Hailey in die Arme.
"Dafür räumst du das Chaos hier auf", sagte ich und zeigte auf die ganzen Spielsachen auf dem Boden.
"Na gut, ausnahmsweise", sagte er und grinste mich an.
Nachdem ich Hailey gewickelt hatte, wollte ich noch ein bisschen nach draußen in den Garten, da es noch schön warm war. Ich zog mir vorher noch bequeme Shorts, einen schwarzen Sport BH und meine weiße  Nikes an.

"Justin, ich gehe mit Hailey in den Garten", schrie ich durchs Haus, da ich keine Ahnung hatte, wo Justin gerade war. Es kam keine Antwort zurück, weshalb ich einfach in den Garten ging. Ich setzte mich mit meiner Tochter auf einen der Liegestühle am Pool. Ich hatte ein Bilderbuch mitgenommen, welches sie fasziniert durchschaute.
Eine halbe Stunde später gesellte sich nun auch Justin zu uns. Er machte es sich auf dem anderen Liegestuhl bequem.
"Zimmer schön aufgeräumt?", fragte ich ihn und zog eine Augenbraue nach oben.
"Selbstverständlich." Justin hatte nur seine Badehose an und ging eine Runde schwimmen.
Hailey wurde langsam unruhig und wollte ihr Bilderbuch nicht mehr durchschauen. Ich setzte Hailey auf die Wiese, um ihr eine Decke und Spielzeug zu holen.
"Justin, kannst du kurz aufpassen, dass sie keinen Blödsinn macht!"
Justin schwamm zum Beckenrand und beobachtete unsere Tochter.
Als ich ins Haus lief, hörte ich wie Justin laut pfiff. Ich drehte mich um und schüttelte lächelnd den Kopf.
Drinnen suchte ich eine Decke und Spielzeug für Hailey zusammen. Draußen breitete ich die Decke aus und legte unsere kleine Maus darauf. Im Augenwinkel konnte ich sehen wie  Justin mich beobachtete.
"Was ist?", fragte ich lächelnd.
"Ich weiß echt nicht was du immer hast, Lia. Du siehst so verdammt gut aus und dein Körper ist perfekt, vor allem wenn du so etwas anhast. Da kann ich meine Augen kaum von dir lassen."
Ich setzte mich im Schneidersitz vor den Pool und Justin hatte seine nassen Hände auf meine Oberschenkel gelegt.
"Danke, aber ich bin trotzdem total unzufrieden mit meinem Körper. Schau dir das doch mal an", sagte ich und nahm meinen übrig gebliebenen Bauch von der Schwangerschaft in die Hand.
"Alles unnötiges Fett", fügte ich hinzu.
"Und warum hast du noch ein bisschen mehr Bauch?! Weil du mir das schönste Geschenk gemacht hast, was mir meine Traumfrau je hätte machen können. Du brauchst keinen flachen Bauch, um perfekt zu sein. Ich liebe dich", sagte Justin und nahm meine Hände.
"Du bist so süß. Ich liebe dich auch", sagte ich und beugte mich zu Justin runter, um ihn zu küssen. Er hielt meinen Kopf mit seinen beiden Händen fest und der Kuss wurde leidenschaftlicher.
"Warum bist du eigentlich nicht mit mir im Pool?", fragte Justin, als er sich von mir löste.
"Weil einer von uns beiden ja auf unsere Tochter aufpassen muss", sagte ich und zwinkerte ihm zu.
"Wir waren bisher viel zu selten zusammen im Pool. Wir könnten uns doch später, wenn die Kleine schläft, noch einen schönen Abend hier im Wasser machen. Nachtschwimmen und den Sternenhimmel betrachten, wie hört sich das an?", fragte Justin begeistert.
"Eigentlich echt total toll, aber ich finde es nachts echt gruselig draußen, auch wenn du dabei bist."
"Du bist ja so ein Schisser", erwiderte Justin lachend.
"Ich weiß. Können wir das ganze nicht nach drinnen verlagern? Immerhin haben wir doch eine große Badewanne?"
"Da sage ich nicht nein", sagte Justin verführerisch und zog mich wieder in den Kuss. Ich liebte es seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich hoffte, dass das Kribbeln im Bauch, wenn er mich berührte, niemals aufhören würde.

Justin verbrachte noch etwas Zeit im Wasser, während ich mit unserer Tochter spielte und ihr das Abendessen gab. Sie bekam heute einen leckeren Brei, den sie auch komplett aufgegessen hatte.
Es dämmerte inzwischen schön und Hailey rieb sich schon die Augen vor Müdigkeit.
Während ich sie ins Bett brachte, räumte Justin in unserem Garten alle Sachen zusammen.
Es brauchte nicht lange, da war meine Kleine schon eingeschlafen. Sie schlief die letzten Tage immer durch, was wirklich eine sehr große Erleichterung war. Justin stand in der Küche und schenkte sich gerade Wasser ein. Ich schlich mich von hinten an ihn ran und umarmte ihn. Mein Kopf lag an Justins Rücken und meine Arme hatte ich auf seiner muskulösen Brust liegen.
"Hast du sie schon zum Schlafen gebracht?", fragte Justin verwundert.
"Ja, sie war total kaputt. Spielen ist eben sehr anstrengend", sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht.
Nachdem Justin einen Schluck von seinem Wasser genommen hatte, drehte er sich zu mir um. Ich starrte Justins Brust an und fuhr mit meinem Zeigefinger seine Tattoos nach.
"Ich liebe deinen Körper", sagte ich verlegen.
"Wer tut das nicht? Ich bin total begehrt Lia, sowas höre ich öfter", sagte Justin und ich wandte meinen Blick von ihm ab. 
"Aber ich gehöre nur dir, Baby", sagte er und hob meinen Kopf an.
"Will ich auch hoffen, ich gebe dich nie wieder her", sagte ich und küsste Justin. Meine Hände hatte ich auf seine Brust gelegt, während er sich gegen die Küchentheke gelehnt hatte.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und intensiver. Justin drehte mich, ohne den Kuss zu unterbrechen, um und drückte mich mit dem Rücken gegen die Theke.
Ohne Vorwarnung hob er mich hoch und setzte mich auf die Theke. Als unsere Lippen sich trennten, blieb ich mit meinem Gesicht ganz nah an seinem. Ich konnte sehen, dass Justin lächelte, weshalb ich auch lächeln musste. Er stand mit seinem Körper zwischen meinen Beinen und hatte seine Hände um mich gelegt.
"Ich liebe dich", flüsterte ich und legte meine Arme um seinen Nacken.
"Ich liebe dich auch, Baby."
"Und du solltest wirklich wieder öfter so kurze Shorts tragen, in denen gefällst du mir nämlich besonders gut", fügte Justin hinzu und wanderte mit seinem Blick auf meine Beine. Ich schüttelte nur lachend den Kopf.
"Diesen Rat werde ich in Zukuft auf jeden Fall beachten."
Justin sah wieder zu mir auf.
"Solltest du auch. Gegen deinen Hintern kannst du nämlich wirklich nichts sagen, der war schon immer geil und deine Beine sind mehr als perfekt."
"Justin!", sagte ich und gab ihm einen leichten Schlag gegen die Brust.
"Was? Das ist doch so. Das an deinem Bauch vielleicht noch kleine Rückstände von der Schwangerschaft zu sehen sind, mag ja sein, aber an deinem Hintern auf keinen Fall!"
"Danke", sagte ich und musste lachen.
"Das ist nur die Wahrheit", sagte er lächelnd und hob mich von der Theke hoch. Meine Arme und Beine hatte ich um seinen Körper geschlungen.
"Was machen wir jetzt?"
"Wir gehen jetzt in unser Bett, ist doch viel angenehmer da", sagte Justin und brachte mich in unser Schlafzimmer.

Hier ist ein neues Kapitel für euch 😙❤
Ich habe übrigens eine neue Geschichte veröffentlicht, sie heißt "No Promises". Wer möchte kann ja mal vorbei schauen. ❤