Harry:
"Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe. Ich weiß, dass ich Menschen in meiner Umgebung verletzte die mich lieben.",sprach ich. "Wieso tust du es Harry?",fragte Niall mich mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ich weiß es nicht! Ich denke manchmal, ich bin nicht der wahre Harry sondern eine erfundene Person die meint sie wäre ich." Ich musste über meinen eigenen Satz schmunzeln und fuhr mit meiner Hand durch meine Lockenmähne. "Ach Harry.",murmelte mein Freund und schüttelte nur seinen Kopf. "Lass uns darüber reden, wenn alles wieder gut ist und Romy wieder stabil ist." "Danke Niall." Dieser nickte nur und verfolgte weiterhin den Krankenwagen zum dazugehörigem Krankenhaus.
...
"Hallo Mona.",begrüßte ich die total verstörte Mutter von Romy. Überall schmückte verlaufene Mascara ihr Gesicht. "Harry.",murmelte sie nur und biss sich auf ihre Unterlippe. Nun setzte sie sich neben mich und schaute mich eindringlich an. Mir war das ganze sowieso schon total unangenehm und auf diese Blicke konnte ich wirklich sehr gut verzichten.
"War der Arzt hier?",fragte sie mich schließlich, worauf ich nur den Kopf schüttelte. "Nein, der war noch nicht da.",antwortete ich auf ihre Frage. Ich hatte unglaubliche Kopfschmerzen da ich nun über zwei Stunden durch geweint hatte. Gott, ich fühlte mich noch nie so hilflos als in diesem Moment. Ich wünschte ich könnte ihr helfen, aber ich wusste ganz genau, dass das nicht möglich war. Schließlich musste ich einfach auf die Ärzte vertrauen, dass sie Romy wieder stabil bekommen würden.
"Sie wird es schaffen.",sagte sie, worauf ich wortlos nickte. "Sie liebt dich unglaublich Harry, alleine dafür würde sie um ihr Leben kämpfen.",sagte Mona, worauf ich schließlich auf keuchte. "Mona.. ich Ähm.. ich bin schuld an dem was Romy passiert ist." Ihre Augen vergrößerten sich und sie schüttelte den Kopf. "Romy und ich hatten gestritten. Noch mehr als je zu vor. Sie ist unglaublich sauer auf mich! Heute Morgen gab es diesem Moment zwischen mir und Romy. Wir sahen uns in die Augen und auf einmal fiel sie in sich zusammen.",sagte ich. Ihre Mutter schüttelte hektisch ihren Kopf. "Quatsch Harry, du bist das Ganze sicherlich nicht schuld. Du weißt ja schließlich, dass sie eine schlechte Lunge hat. Sie ist nicht das erste mal zusammen gebrochen.",sprach sie und korrigierte so meine Gedanken dazu, dass sich meine Schuldgefühle nicht mehr ausbreiteten. "Ich liebe sie so sehr." Oh man, wie oft hatte ich denn Satz heute schon gesagt? Ich hatte das Gefühl, dass mein Mund nur diese Worte aus sich heraus bringen könnte, als hätte ich nur diese Worte gelernt und nicht flüssig Englisch. "Sie hat es nicht verdient.",sagte Mona. "Sie hat diese schlechte Lunge nicht verdient." Ich nickte und wischte mir einmal durch mein Gesicht um meine Tränen wegzuwischen, die sich in der Zwischenzeit wieder gebildet hatten. "Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert." "Leider Gottes muss ich dir da recht geben."
"Und gibt es schon was neues?",fragte Niall der nun mit drei Kaffees auf einem Tablett zu uns balancierte. "Ich hab uns einen Kaffee besorgt." Dankend nahmen wir diesen entgegen. "Nein, bis jetzt wissen wir noch nichts." Der Blonde schnaufte nur auf und nahm schließlich neben uns Platz. "Das warten darauf, dass jeder Zeit einer um die Ecke kommt und sagt, dass es Romy gut geht macht mich fertig.",stöhnte Niall. Mona und ich nickten nur. "Ich würde gerade am liebsten mit fast jeder Mutter tauschen.",sagte Mona. Für sie war es ganz besonders schlimm, schließlich war sie Romys Mutter. Ich hatte noch gar nicht darüber nach gedacht, was das eigentlich schließlich für Mona bedeutete. Ich hatte die ganze Zeit an mich gedacht und was aus mir wird, wenn Romy dies nicht überlebt. Dabei hatte ich ihre Familie total vergessen.
Das zeigt mal wieder wie egoistisch ich eigentlich bin.
Ich denke nur an mich selbst.
Ich denke nie daran ob Romy glücklich ist, obwohl das eigentlich meine Aufgabe ist.
Ich mache Romy unglücklich.
Wegen mir liegt sie dort. Wegen mir macht sie sich so einen Stress und kriegt diese Atemprobleme.
"Mona, sie wird es schaffen.",sagte Niall optimistisch und fuhr sich mit seiner Hand durch seine frisch gefärbten blonden Haare. "Es klingt so als hättet ihr beide sie längst aufgegeben, beziehungsweise hättet schon do Antwort vom Arzt gehört, der gesagt hat, dass Romy die Attacke nicht überlebt hat." Mona schüttelte ihren Kopf. "Niall, du wirst es verstehen, wenn deine eigene Tochter hier liegt. Wenn dein Fleisch und Blut mit zwölf Jahren an einer Lungenkrankheit erkrankt und du kannst ihr nicht helfen. Ihr ganzer Körper muss das ganz alleine mit sich klar machen. Ein Körper von zwölf Jahren. Ich habe sie schlimmer erlebt, weinend in ihren Bett und fragte mich, ob sie sterben wird, weil sie Blut gehustet hatte. Und dann antworte deiner Tochter, dass sie sich keine Sorgen machen soll, obwohl du selbst nicht weißt wie es weiter geht. Du musst das durch machen, erst dann wirst du es mit machen, erst dann wirst du erfahren was ich gerade in diesem Moment fühle. Wieso ich nicht so optimistisch bin und locker dort drüber hinweg sehe und mir denke : meine Tochter kämpft zwar gerade dort drin um ihr Leben, aber sonst ist doch alles easy. Alles easy ist das leider doch nicht, mir geht's unglaublich schlecht. Ich habe keine Heulkraft mehr, weswegen ich nicht in mich zusammen breche. Nächste Woche wollte ich nach Florida fliegen, das Gepäck steht seid Tagen im Flur, weil ich mich so sehr auf diesen blöden Urlaub freue. Und heute passiert das. Ich warte auf eine Antwort von so einem gottverdammten Doktor und zerbreche mir den Kopf samt ihrer zwei besten Freunde.", sie lachte spottend und schüttelte den Kopf. "Ihr werdet es nie verstehen. Sie kann jeden Moment in sich zusammen brechen und wollte aus dem Grund zum Beispiel keine Beziehung mit dir Harry, weil sie dachte es wird noch schlimmer für dich werden, wenn du mit ihr in einer Beziehung bist, was vielleicht doch idiotisch von Romy ist, aber wenn man mehr darüber nachdenkt, doch irgendwie logisch klingt. Das letzte was sie will ist, euch zu verletzen." Mein Blick fiel von Mona zu Niall, der das selbe machte und kaum fassen konnte, was eine kleine zierliche Person wie Romys Mutter so standfeste Wörter von sich gehen konnte.
"Miss Jackson?",fragte uns jemand von der Seite. Ein Mann im weißem Kittel stand uns gegenüber. Mona nickte und schluckte. "Guten Tag, ehm.. können diese zwei jungen Heeren mit hören?" "Natürlich.",sagte sie aus wie einer Pistole geschossen. "Miss Jackson, ihre Tochter ist so weit stabil, aber ich möchte Sie nicht an lügen, wir mussten sie in ein künstliches Koma versetzen. Die Überlebenschancen stehen zu fünfzig Prozent.",sagte er.
Romy lebte.
"Sie lebt.",lachte ich verzweifelt auf und nun stießen mir Tränen in die Augen und began wieder ein Straßenhund an zu weinen.
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18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteIt
FanfictionRomy und Harry haben sich bei den Besuch, bei Romys Oma kennen gerlernt. Beide waren zu dem Zeitpunkt 18 Jahre alt. Anfangs war die Sache zwischen ihnen nur ein 'kleiner Urlaubsflirt' in Cheshire. Die zwei verliebten sich bedinungslos ineinander und...