Kapitel 36

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"It's too late too run away from it all. It's too late too get away from it all. I'm done with running so I give in to you."

Romy:
Das war es also nun, das war es mal wieder mit Harry. Es hatte sich nicht geändert. Es war genauso wie vor zwei Jahren. Es war wie ein Spuk der sich nicht lösen wollte. Uns sollte es nicht geben. Harry und Romy sollte nicht sein. Ok. Dann war es eben so.

Ich ging mich direkt duschen. Ich fühlte mich dreckig und benutzt. Harry hatte wahrscheinlich alles ernst gemeint. Jedes Wort. Also, nicht das es bei mir anders war und ich war nicht mehr sauer auf ihn gewesen. Nein, ich hatte alles aus Liebe zu ihm getan.

Wieso können nicht zwei die sich lieben, einfach einmal glücklich sein? Wieso? Einmal? War das zu viel verlangt? Ich liebte Harry und er liebte mich. Also, why not?

Nach einer fast einstündigen Dusche, stieg ich aus dieser Dusche hinaus und ich fühlte mich befreit. Das schlechte Gefühl war wie weggeblasen. Doch eins wusste ich nicht: Wie sollte ich mich gegenüber ihm Verhalten? So tun als wäre nichts gewesen? Als wäre das in der Hütte nicht passiert? Gott, ich will doch nur ein Zeichen. Ein Zeichen das mir sagte das ich alles richtig oder falsch machte.

Das ungute Gefühl strömte wieder durch meinen Körper, dass ich wieder versuchte abzuwimmeln was mir zum Glück ein wenig gelang. Ich trocknete mich ab zog mir eine Jogginghose mit einem Top an und band mir mit einem Haargummi meine Haare zu einem Dutt. Zu guter letzt schminkte mich mich ab und ging schließlich in mein Zimmer und legte mich dort auf mein Bett. Mein Handy lag auf meiner Kommode neben meinen Bett und gab einen Nachrrichtenton ab. Ich nahm es mir und bemerkte das es eine WhatsApp-Mail von Harry war. Ich wollte sie nicht lesen aber ich war zu neugierig um sie zu ignorieren.

"Ich fand es trotzdem Wunderschön. Haz. x."

Ich schluckte kurz. Sollte ich ihm zurück schreiben? Etwas in mir sagte, ich solle ihm nicht zurück schreiben und ich fand das ich darauf hören sollte. Wahrscheinlich werdet ihr mich für bekloppt halten. Ok, dann sollt ihr das.

Ich legte mein Handy wieder zurück und kuschelte mich in meine Decke. Was wird das nur aus uns? Ich liebte diesen Mann wirklich mehr als alles andere. Ich werde wahrscheinlich nicht mehr zur Schule gehen können wegen der ganzen Kacke die heute passiert war. Ich war gerade einmal eine Woche dort und nun kannten sie mich alle. Als eine von Harrys Mädchen, aber immerhin war ich wahrscheinlich die erste gewesen weswegen er geweint hatte. Ja, er hatte wirklich wegen mir geweint und seinen Lehrer die Nase gebrochen. Ich sollte mich geehrt fühlen aber nein so fühlte ich mich nicht.
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Der nächste Tag begann. Ich hatte eine lange Nacht gehabt und es ging mir nicht wirklich gut. Ich wollte eigentlich blau machen aber was bringt mir das wenn ich vor meinen Problemen davon laufe? Nichts.

Ich stand also schweren Herzens auf und begab mich zu meinem Kleiderschrank. Ich zog mir irgendwelche stimmigen Sachen an und schminkte mich nur mit Wimperntusche, denn ich hatte einfach keine Lust mich wirklich zurecht zu machen. Meine Haare glättete ich auch nicht sondern ließ sie lustlos über meine Schultern hängen. Ich kramte meine Schultasche zusammen und machte mich auf den Weg. Ich hatte noch nie so wenig Lust auf die Schule wie gerade in diesen Moment.

Meinen Fiat parkte ich auf den Schulhof und gleich nachdem ich gekommen war kamen auch schon meine Freunde zu mir. Ich umarmte die Jungs und Mädels und ich spürte Blicke mehrer Schüler auf mir. Hätte ich mir ja denken können.

"Hast du was von Harry gehört?", fragte mich Vanessa worauf ich nur den Kopf schütteln musste. "Was ist jetzt eigentlich mit euch?", fragte Louis mich und legte einen Arm um meine Schultern. "Nichts. Wir sind nicht zusammen, sind keine wirklichen Freunde aber Streit haben wir nicht mehr.",sagte ich nur und schaute in die Runde. "Ihr müsst das wirklich wieder klären, ich habe Hazza nie heulen sehen und ich kenne ihn seid vier Jahren.", entgegnete Liam. "Wir haben gestern geredet. Es ist mehr oder weniger geklärt."

Ohja, wir haben sehr gründlich miteinander geredet.

"Das ist ja schon mal was!", meinte Jamie worauf ich als Antwort nicken musste. Wenn die nur wüssten. Aber was sie nicht wissen, macht sie nicht heiß.

Es kongte zum Englisch Unterricht, also marschierten wir dort hin. Ich konnte mich nicht konzentrieren um nicht noch eine schlechte Note zu bekommen, sagte ich also das es mir nicht gut ginge und ob ich nach Hause gehen konnte. Aus meinen Glück ließen sie mich schließlich gehen und ich machte mich auf den Weg nach Hause.

"Du siehst ja gar nicht gut aus.", meinte Mom zu mir als ich schließlich zu Hause ankam und mich zu ihr in die Küche setzte, die mal wieder gerade kochte. "Es geht mir gut, mach dir keine Sorgen.",sagte ich und lächelte sie gefälscht an. "Möchtest du nicht vielleicht doch zum Arzt fahren?" ,fragte Mom und schaute mich kritisch mit ihren Teddybäraugen an. "Nein Mom, mir geht es gut und ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen, alles im grünen Bereich.",sagte ich, was sie mir schließlich abkaufte. "Achja, bevor ich es vergesse, Anne war vorhin hier und bedankte sich noch mal dafür das du ihnen gestern geholfen hattest.",sagte sie worauf ich tief schlucken musste. "Jaja ok." , stotterte ich nur was Mom dazu brachte noch mal nachzuhaken. "Was ist denn gestern passiert?" Man wieso musste sie nur so neugierig sein? Typisch Mütter.

"Harry hat gestern ein wenig Stress geschoben und ist dann weg gefahren, ich habe ihnen geholfen ihn zu finden. Aber ist auch nicht wirklich interessant.", sagte ich und zuckte die Schultern.

"Und was sie auch meinte ist, das du noch mal mit Harry reden sollst. Ist irgendwas passiert?"

Das reicht, ich drehe Anne und Mom gleich den Hals um!

"Wenn du es genau wissen willst, ich habe mich von Harry getrennt. Ich möchte aber nicht weiter darüber reden, versteh das bitte!", sagte ich was sie nur nickend erwiderte.

"Kann ich dir irgendwie behilflich sein?",fragte ich Mom um das Gesprächsthema zu ändern. "Du kannst den Salat waschen.",sagte sie worauf ich nickte und anfing den Blättersalat gründlich zu waschen.

Meine Gedanken schwirrten doch wieder um Harry. Was wird nur aus uns?

18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt