Kapitel 5

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Hug me

Romy:

Niemand würde jemals verstehen was nur diese einzelnen Worte mit meinem Körper ausmachten. 

"Harry.",fing ich erneut an. "Und ich möchte es nicht mehr missen. Romy, du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe dich endlich wieder bei mir zu haben!",unterbrach mich Harry wieder. "Wie oft ich mir dieses Gespräch ausgemalt habe. Ich habe in den letztem zwei Jahren so viele Gedanken daran verschwendet. Aber um ehrlich zu sein, habe ich jedes einzelne Wort vergessen was ich zu dir sagen wollte. Es gibt es auch gar keine Worte dafür." Nun steckte er seine Hände in seine Hosentaschen und schaute mich gebannt an. Anscheinend sollte ich jetzt meine Meinung davon preis geben. "Es ist so viel passiert. Ich habe so lange gebraucht um über dich hinweg zu kommen und nun stehst du wieder vor mir und bittest mich um Verzeihung, sag mir doch mal wie ich jetzt reagieren soll.. Wie du dir die perfekte Antwort dazu vorstellst." "Romy, ich konnte dich nie vergessen.. ich.. ich will dich in meinem Leben haben. Bitte, gebe mir diese eine Chance, ich möchte dir ein richtiger Freund sein!",diesmal sah er mich flehend an, worauf ich nur leicht nicken konnte. "Freunde?" Seine grünen Augen starrten regelrecht in meine und ein Gefühl von Unwohlsein durchfuhr meinen Körper. "Freunde.",gab ich dann schließlich von mir und wurde gleich darauf in eine Umarmung gezogen. "Ich habe dich so vermisst!",flüsterte mir Harry in mein Ohr. "Ich dich auch!" 

"Ups.",hörte ich schließlich die Stimme von Anne hinter mir sagen. Harry und ich lösten uns voneinander und starrten in die grinsenden Gesichter unserer Mütter. 

Peinlich gerührt drehte ich mich weg,spürte aber weiterhin die Blicke von ihnen an meinem Rücken. Jeder von ihnen wusste welche Erinnerung ich hier mit Harry teilte. 

Erinnerungen:

Neulich hatte ich mit Harry an Grandmas Geburtstagsparty blendend verstanden. Nach einem sehr intensiven Gespräch mit ihm hatte er mich heute zu sich nach Hause eingeladen. Dad meinte deswegen, dass Harry sich in mich verguckt hatte, was ich wieder herum nicht so empfand. Meiner Meinung nach hatte so ein Typ nicht mehr Interesse an mir als Freundschaft oder die Jungens in meiner Klasse, die sich nur dafür interessierten wie ich meine Hausaufgaben gelöst hatte - Also wieso sollte es unbedingt bei Harry anders sein? Nach einem wirklich sehr ausgebigen Gespräch mit meiner Mutter, was ich denn nun zu dem Treffen von Harry und mir anziehen sollte, hatte ich mich nach einem hin und her dazu entschieden also auf ihn zu warten. Nun stand ich die ganze  Zeit vor der Haustüre meiner Grandma und wartete darauf das Harry nun endlich kam. Nach weiteren fünf Minuten schellte es dann schließlich mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Dad hatte dann also doch nicht ganz so unrecht mit seiner Behauptung, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Ich atmete ein letztes Mal  tief ein und aus, bis ich mich schließlich dazu zwang die Türklinke herunter zu drücken und den nun vor mir strahlend lächelnden Harry zu empfangen.  Dieser gab mir einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung, ich hingegen schaute nur beschämt auf den Boden.  "Hey.",sagte ich schüchtern. Er  begrüßte mich ebenfalls mit einem "Hi" und bat mich dann herein. "Setz dich doch!",sagte ich als wir in unserer Küche angekommen waren und deutete auf den Küchentisch. "Was wollen wir machen?",lächelte ich ihn schließlich schüchtern an als ich meinen ganzen Mut zusammen genommen hatte. "Ähm  wie wäre es, wenn wir etwas kochen?",fragte er und lächelte mich ebenfalls an. "Gute Idee!" 

Wir machten uns Spaghetti Bolognese und lachten viel zusammen. Meine Schüchternheit war nach wenigen Minuten wie weggeblasen, da er ein wirklich sympatischer junger Mann war.  Ich wollte Harrys Geschirr gerade nehmen um es in die Spülmaschine zu tun, doch in dem selben Moment tat er das selbe und grinste mich an, weil sich unsere Hände berührt hatten. Er nahm mir das Geschirr ab und stellte es hinter sich auf die Theke. Plötzlich drückte er mich gegen den Kühlschrank. Sanft legte er seine Hand an meine Hüfte und eine an meine Wange. Ich war völlig überrumpelt. Harry kam mir  näher und sah mir abwechselnd auf die Lippen und den Augen. Ich war total nervös, denn bis jetzt hatte ich noch nie einen solchen intimen Moment mit einem Jungen genossen. Bevor ich schließlich weiter darüber nachdenken konnte spürte ich seine warmen, weichen Lippen auf meinen. Harry hatte mir nun meinen ersten Kuss geschenkt. 

Mom und Anne wussten das natürlich auch. Natürlich werden wir alle diesen Moment nie vergessen. Zwar kannten die Beiden diesen besinnlichen Moment nur aus den Erzählungen, doch sie wussten genau wie viel uns auch das bedeutet hatte Beziehungsweise es uns immer noch bedeutete. Niemals werde ich in der Lage sein meinen ersten Kuss zu vergessen, niemals. Und nun war es für unsere Mütter ein wahrscheinlich sehr ungewohnter Anblick ihrer einst so zerkrachten Kinder in einer so innigen Umarmung wieder aufzufinden. 

Verdammt war das peinlich! 

Ich verzeihe zu ihm zu schnell, ich darf das nicht! Eigentlich müsste ich ihn weiter zappeln lassen, aber ein Blick in seine Augen und mein Gehirn geriet in Frühstücksstimmung. 

"Harry, ich wollte eigentlich nur sagen, dass wir jetzt gehen.",sagte Anne zu ihm. Er biss sich ebenfalls peinlich berührt auf seine Unterlippe und nickte.

"Ok, Mom." Er lächelte mir nochmal kurz zu und  wendete sich dann sich dann nun seiner Mom.

"Ach Anne, habt ihr Lust vielleicht morgen Abend essen zu kommen?",fragte sie plötzlich meine liebevolle Mom. (Mom? Wenn du das hier liest: Ich hasse dich!)

"Ja gerne.",strahlten Anne und Harry und ich würde meiner Erzeugerin nun all melisch wirklich am liebsten an die Grugel springen. 

Schließlich verabschiedeten wir uns von Anne und Harry und mein Blick fiel auf unsere Marmorfliesen. "Das ich jetzt dazu berechtigt bin dich umzubringen ist dir klar, oder?", meine Augen formten sich zu Schlitzen und ich musste mich echt zurück halten meine Worte nicht in Taten übergehen zu lassen. "Ich dachte ihr hättet euch wieder vertragen und so ein Essen wäre doch nicht ganz das falsche!",sagte sie und zuckte die Schultern. "Mom, du weißt, wie ich unter ihm gelitten habe." "Du bist doch schließlich die die ihm gerade um den Hals gefallen ist!" "Was ist denn bei einer Umarmung unter Freunden so unglaublich mysteriös?" 

"Eigentlich nichts, aber wenn das  der Junge ist indem meine Tochter ziemlich lange verliebt war, kommt mir das schon alles ein bisschen Spanisch vor.",sagte meine Mutter und stemmte ihre Hände an ihre Hüpfte. "Ja Mutter, aber ich bin es nicht mehr. Harry und Romy sind lange her." Ich schüttelte den Kopf und trank an meinen Kaffee der in der zwischen Zeit ziemlich kalt geworden ist. "Du hast so gelitten un-" Ich unterbrach sie. "Ich will über das Thema Harry kein Wort mehr verlieren.  Am liebsten würde ich ihn nie wieder sehen.",sagte ich wahrheitsgemäß, aber natürlich wusste ich, dass ich dem niemals standhalten lassen könnte. 

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Erst einmal, vielen vielen Dank für unfassbar über 500 reads innerhalb 5 Tagen. Es ist es krass, das die Story so oft angeklickt wird. Vielen dank! 💞
Ich hoffe sie gefällt euch und ihr lässt ein Vote da. 😊❤️







18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt