Kapitel 53

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You called me yours, I called you mine. But in the the river of words, we created a sea full of lies.

...

Harry:
Meine Augenlieder flatterten und ich fing an laut zu stöhnen. Ich versuchte mich umzudrehen, spürte aber einem leichten Schmerz in meinem Rücken und einen starken in meiner Kopfmitte. Meine Augen machte ich schließlich auf und schaute mich In der Umgebung um in der ich mich befand. Ich lag in unserem Wohnzimmer auf der weißen Couch. Neben mir war der Couchtisch auf dem sich ein Zettel befand. Mit Mühe griff ich nach ihm und überflog in windeseile die Zeilen.

Hallo mein Schatz,
ich frage besser nicht wieso du auf unserer Couch schläfst, schließlich kann ich es mir denken. Leider musste ich zur Arbeit und dich alleine lassen, aber ich habe dir auf dem Tisch eine Wasserflasche bereit gestellt und eine Schmerztablette daneben gelegt. Wir reden später. Ich liebe dich, Mom.

Ich stöhnte auf. Fuck. Ich hatte wirklich viel zu viel gesoffen. Ich versuchte mich hoch zu rappeln um mir das Medikament zu besorgen. Leider war das nicht so leicht wie ich es mir erhofft hatte und ich schaffte es schließlich erst beim zweiten mal mich auf zu rappeln. Ich packte mir die Wasserflasche und schluckte meine Tablette meinen Hals hinunter. Fuck, hatte ich einen Kater! Ich setzte mich auf und begann meine Schläfen zu massieren, was leider nicht wirklich etwas brachte. Plötzlich klingte es an der Türe, worauf ich Aufstand und mich keuchend zur Türe bewegte. "Hallo Harry.",begrüßte mich Louis und musterte mich. "Ich frage erst gar nicht wie es dir geht." Ich nickte nur. "Komm rein." Einen Spalt ließ ich offen um meinem Freund den Weg frei zu machen. '' Gibt es was neues im Fall 'Romy'?'',fragte er mich nachdem wir uns auf mein Sofa gesetzt hatten. Ach ja, die gab es ja auch noch. ''Nein, bis jetzt noch gar nichts.'' Er nickte nur. ''Louis, ich hab gar nicht darüber nach gedacht, Vielen Dank.'' Ich schenkte ihm einen grimmigen Blick worauf ich einen entschuldigenden zurück bekam. "Ach vergiss es, es ist mir eigentlich auch egal. Sag mir eher, wieso du gekommen bist?",fragte ich ihn. "Ich hatte mich gestern angekündig, aber wenn du willst kann ich gerne gehen!",sagte er und warf die Arme in die Luft. "Nein.. tut mir leid, ich bin eigentlich froh das du gekommen bist und mir bestehst! Also was schlägst du vor? Wie bringst du mich auf andere Gedanken?" Ich lachte rau auf, was dennoch den Druck in meinen Kopf wieder verstärkte und ich mir meine Schläfe massieren musste. Louis zuckte ahnunglos seine Schultern und schaute mich überlegend an. "Lass uns vielleicht was zocken oder ich lade dich zum Pizza essen ein?" Ich nickte. "Eigentlich können wir das beides tun." "Sollen wir noch die anderen Jungs dazu holen?" "Nein, ich möchte mir nicht unbedingt die Fragen der Jungs anhören müssen. Weißt du, ich habe bis du gekommen bist überhaupt gar nicht an Romy gedacht und jetzt schwebt sie wieder pausenlos in meinen Gedanken umher.",sprach ich zu meinen besten Freund. "Weißt du, ich habe dich letzte Nacht wahrscheinlich ständig mit meinen Frust genervt, aber ich möchte das Geschehen mit Romy nicht noch mal öfters Widerholen. Deswegen wäre es auch nett, dass du den Jungs erstmals nichts von dem erzählt. Sie sollen sich nicht auch noch unnötige Sorgen machen." Louis nickte. "Geht klar. Also was machen wir zu erst?" "Wie viel uhr haben wir?",fragte ich einen Freund, der gleich sein Handy zügte um auf die Uhr zu schauen. "Gleich halb vier." Ich schaute ihn entgeistert an. Lange hatte ich nicht mehr bis um diese Uhrzeit geschlafen. Früher war ich öfters auf Partys gewesen und dem entsprechend erst um 4 Uhr zu Hause gewesen, da war es normal das ich um diese Uhrzeit aufstand. Aber mein Gott, wieso mache ich mir eigentlich wegen einem Mädchen so viel Kummer? Es gib zig Millionen Mädchen in meinem Alter, also wieso sie? Wieso verschenke ich mein Herz an sie? Sie hat mir innerhalb einer Sekunde mein Herz gebrochen. Es ist als hätte ich die Rolle mit Mädchen getauscht. Es war damals kein großer Akt gewesen, nach dem Romy gegangen war, andere Mädchen sitzen zu lassen. Ich hatte mehrere One-Night-Stands hinter mir gebracht. Und dann taucht dieses Mädchen wieder auf. Damals auf dem Balkon sind meine Gefühle, die ich diese zwei Jahre über verdrängt hatte plötzlich wieder aufgetaucht. Also was macht sie mit mir? Was hat dieses Mädchen vor? Wollte sie wegen der möglichen Lungenemobolie, die sicherlich nicht passieren wird, mich wirklich wegwerfen? Wahrscheinlich sollte ich mal mit Niall sprechen, der ist schließlich ihr bester Freund. Eins stand doch fest, ich werde Romy und mich nicht noch einmal verdrängen. Sie wird schon noch merken, dass ich ihr beistehe, ganz egal was sie oder Beziehungsweise andere von mir denken.

Für mich gibt es nur Romy..

Romy:
"Das hast du nicht wirklich zu ihm gesagt!",schmiss Julie mir vor dem Kopf. Ein älteres Pärchen, das Gegenüber von uns saß, starrte kurz zu uns, bis sie sich wieder für ihr Gespräch interessierten. Ich ließ eine Hand durch meinen Pferdeschwanz geleiten. "Doch, habe ich. Ich habe ihn gehen lassen. Ich bin wo verdammt dumm." Julie nickte. "Wäre ich nicht deine Freundin würde ich dir den Kopf abreißen. In der siebten Klasse hätte ich dir den Kopf abgerissen, wäre ich du gewesen!" Ich schaute sie verwirrt an. "Was war in der siebten Klasse?" Eine leichte Röte schlich in ihr Gesicht. "Ich war in der siebten Klasse total in ihn verschossen. Kurz war ich mit ihm zusammen, aber er hatte es nicht ernst mit mir gemeint." "Was echt?" "Er war mein erster Freund.",murmelte sie nickend. "Aber er interessiert mich nicht, rein gar nicht. Aber es war halt auch für mich komisch als das damals mit dir rum gesprochen wurde.",sagte sie. Meine Augen weiteten sich. "Es hat sich rum gesprochen.. , also das mit mir und ihm?" Erneut nickte meine Freundin und suchte nach Wörtern. "Alle haben sich gewundert, wieso Harry es mit einem Mädchen ernst meint, als alle den Beziehungsstatus auf Facebook gelesen haben.",antworte Julie schließlich. "Also war ich nicht seine Erste, wie er mir damals gesagt hatte?", fragte ich sie. "Ich habe es ihm nie geglaubt aber er bestand darauf das alle denken, dass du seine Erste bist. Vorallem hatte er sich mehrere Tage nicht in der Schule blicken lassen, nach dem er dich damals betrogen hatte." "Nun ja, findest du das nicht merkwürdig? Er hatte mit mir geschlafen und kurz darauf hat er Sex mit einer anderen Frau." Ich schüttelte kurz den Kopf, da sich wieder vereinzelte Tränen in meinem Augenwinkel gebildet hatten. "Weißt du, damals als er Schluss mit mir gemacht hatte, habe ich mich jede Sekunde lang gefragt, wieso er mir das angetan hat. Ich habe ein halbes Jahr nicht mein Leben auf die Reihe bekommen, weil ich einen so gesagt Wildfremden Typen, den ich dachte zu kennen, meine Unschuld geschenkt hatte. Nicht einmal vor die Tür ging ich, wenn nur zur Schule. Du kannst dir nicht vorstellen was das für ein Gefühl war. Meine beste Freundin in London hatte mich zu einer Party geschleppt worauf ich neue Typen kennen lernte. Ich habe viele andere Jungs gedatet, aber ich habe eher gesagt in jedem Mann Harry gesucht, selbst wenn ich es mir nie eingestehen wollte, ich habe es getan. Zwei Jahre später verstirbt meine Oma und du kannst dir nicht vorstellen wie schrecklich es für mich war, das ich in der ersten Stunde in der ich hier wohne, Harry wieder begegnen durfte. Und jetzt, jetzt ist meine blöde Lungenkrankheit wieder zurück gekommen, gerade da wo ich beginne Harry wieder näher zu kommen. Du hast keine Ahnung wie Angst ich habe, das ich meine Embolie bekomme und alle in meinem Leben trauern, wenn ich ins Koma falle. Ich habe Angst, Julie." Ich zögerte kurz. "Und ich liebe ihn. Gott, wie sehr ich ihn liebe." Meinen Kopf ließ ich in meine Hände sinken und schlurzte kurz auf. "Weißt du, Romy. Es geht nicht nur um deine Gefühle. Harry liebt dich auch, dass weißt du genauso gut wie ich. Was denkst du dir, wie verletzt et ist das du ihm gesagt hast, dass du ihn nicht mehr liebst." Ich nickte. "Romy.." Ich schaute auf. "Lass uns zu ihm fahren." Ich nuschelte ein schwaches: "Okay." Gleich darauf hin spürte ich wie sich meine Füße in Gang setzten und ich die Türe des Café's verließ.

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Hallo ihr lieben,
Lang ist es her.. ja ich weiß :D aber ich habe jetzt wieder Ferien und ich habe vor wieder was zu "Papier" zu bringen. Ich hoffe, dass ich euch mit dem Kapitel zufrieden stellen kann. Über Kommentare und Votes würde ich mich besonders freuen!

18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt