Kapitel 2

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But everything have to end one day.

Romy:
Ich räumte den größten Teil meiner Kleidung in den Kleiderschrank ein, die ich mit genommen hatte fischte mir meinen grauen Cardigan aus swm Koffer und zog ihn mir über. Ich machte die Türe auf die zu meinem Balkon führte.

Ich betrat schließlich meinen Balkon und mein Blick warf sich in den Sternhimmel, der über mir schwebte. Ich stützte mich an dem Geländer ab und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.

Gegenüber von mir war ein anderer Balkon, mit einem ebenfalls angehängtem Zimmer, das zu dem damaligen Haus der Styles gehört hatte. Wenn ich mich nicht täuschte war es sein Zimmer gewesen.

Sein Zimmer. Unsere Erinnerungen waren hinter der Balkontüre verschlossen. Hörbar atmete ich ein und aus und versuchte meine Gedanken an die Erinnerung mit ihm zu vergessen. 

Schlechte Idee, Romy. Sie waren in dein Gehirn gebrannt wie jede Nervenzelle die sich in dem befand.

Schließlich schaute ich mich um, ob ich mich irgendwo hinsetzen konnte.
Ein Stuhl stand in einer Ecke auf dem Balkon. Ich zog ihn zu mir und setze mich gemütlich hin, indem ich meine Füße auf das Geländer platzierte.

Ich holte mein Handy hinaus und steckte mir meine Kopfhörer in meine Ohren. Sofort dröhnte die Musik von Coldplay an. Ja, ich steh auf Schnulzensänger.

Plötzlich bemerkte icht wie die Zimmertür meines Nachbarns auf geschlossen wurde.  Ein Junge öffnete sie und trat hinaus. Ich schluckte.

In seinem Schatten erkannte man Locken und sein Körper könnte nur ihm gelten.

Kneift mich mal bitte einer?

Nein, nein, nein, nein, dass darf doch nicht wahr sein! Danke Gott, nun werde ich nie wieder in die Kirche gehen!

Mir stockte der Atem.

Hoffentlich würde mir meine Lunge nicht ausfallen, da das nicht der beste Teil meines Körpers war.

Komm schon, weiter Atmen, Romy!

Ganz ruhig bleiben.

Meine Kopfhörer fielen mir vor Schreck aus den Ohren. Nicht einmal eine halbe Stunde wohne ich hier und ich sehe meine erste große Liebe direkt wieder vor mir. Genau wie auf Omas Geburstag.

Oma hatte Geburtstag und wir waren vor einer Woche extra aus London angereist. Es war ziemlich viel los, da sie ihre halbe Nachbarschaft eingeladen hatte. Mir war ziemlich langweilig und es gab nur ältere Leute. Andy spielte mit seinem Handy irgendwelche Ballerspiele. Als das Thema der alten Menschen 'Stricken' einbrach, schaltete ich komplett ab.

Irgendwann kamen dann neue Gäste ins Wohnzimmer. Eine sehr hübsche junge Frau betrat den Raum und dicht gefolgt ein hübsches Mädchen mit bunten Haare. Zum Schluss erschien ein förmliches Model von Kerl. Ich erwischte mich selber wie ich ihn anstarrte. Die drei umarmten meine Oma und der Junge überreichte ihr ein Geschenk. Dabei lächelte er. Fuck ist der schön. "Harry, das sind meine Enkel, Jason, Andy und Romy.", stellte meine Oma mich diesem sogenannten Harry vor. Er lächte meine zwei Brüder an und als er mich sah, verschwand das perfekte Lächeln. Harry musterte mich, was mir eher gesagt sehr unangenehm war. Das Model fing aber dann wieder anzulächen und reichte mir die Hand. Oh Gott, seine Hand, sie war so weich. Krass. Einfach nur krass. Meine Hand fing an zu kibbeln und mein Magen zog sich zusammen. "Ich bin Harry.",sagte er und ich nickte nur. "Romy." Ich lächelte ihm freundlich zu. Harry setzte sich neben mich und Ich worde ein wenig nervös. Ich war es nicht gewöhnt neben so einen schönen Jungen zu sitzen. Ich bin sowieso schon ein Mädchen, das keinerlei Erfahrung mit Jungs hat. Kurz gesagt ich bin ungeküsst und bin noch Jungfrau. Ihr werdet lachen ich bin 18. Es ist peinlich aber ich warte immer noch auf den, naja, wenn es ihn gibt, Richtigen. "Wie alt bist du eig?",fing Harry ein Gespräch mit mir an. "18 du?" "Ich auch.",lächte er. Wieso hat dieser Junge eigentlich nur so ein schönes Lächeln?

Meinen Cardigan warf ich um meinen Körper und den groben Teil meines Körpers zu verstecken. Er durfte mich nicht sehen..

Harry schaute sich schließlich um und sah dann mich. Mist.

"Hallo.",murmelte er müde und einmal gähnte er laut auf. Er erkannte mich also nicht. Seine Stimme ist ein wenig tiefer geworden, doch sie ist immer noch wunderschön. Wie alles an diesem Menschen.

"Hey.",stotterte ich genervt hervor. Meine Fresse, war das vielleicht peinlich. Meine Stimme ließ mich also auch noch im Stich. Vielen Dank, Stimmbänder das selbst ihr mir bucht Treu bleibt.

Ich stöhnte einmal genervt auf.  "Keine gute Laune, hm?",sagte er und lächelte. "Geht dich nichts an." Ich versuchte so selbstbewusst wie möglich herüber zu kommen, was mir blöderweise nicht wirklich gelang.

Sein Lächeln erkannte ich zwar wegen der Dunkelheit nicht wirklich aber ich wusste, dass es wunderschön ist.

"Ups, tut mir leid, ich sag nichts mehr.",sagte er nun lachhaft und warf die Hände in die Luft. "Gute Entscheidung!"

"Wie heißt du eigentlich?",fragte er trotzdem weiter. Er erkannte mich also wirklich nicht. "Hast du nicht gerade vor einer Sekunde gesagt, du willst nichts mehr sagen?", fragte ich. Nun lachte er. Er konnte immer noch so schön lachen, wie damals. Sein Lachen war Musik in meinen Ohren. "Okay, ich möchte dich nur kennen lernen.", sprach er mit seiner rauchigen Stimme. "Du kennst mich besser als du denkst!", wollte ich zischen, aber beließ es mit einem Schulter zucken.

"Ich komme rüber! Dann müssen wir uns nicht so anschreien."

Nein, nein, nein. "Eh nein?", fauchte ich. Leider konnte er einfach so rüber kommen. Ich hasse dieses Haus! Wieso musste es nur so gebaut sein?

Da stand er nun, vor mir und grinste. Erst jetzt sah ich, das er sich Tattoos gestochen hatte, seine Haare waren deutlich länger und seine Gesichtzüge ähnelten nun einem Erwachsenen jungen Mann. Gott, hat er sich verändert.

"Verpiss dich.", spuckte ich giftig, als ich mich wieder gefangen hatte, doch er grinste weiter. Nun stand ich auf und verkreuzte meine Arme. Dennoch konnte ich nicht anders und musterte ihn. Harry sieht so gut aus! Auf einmal verschwand sein Grinsen und sein Blick wurde hart.

Er musterte jeder meine Gesichtszüge. Hätte ich irgendetwas im Gesicht? Mein Herz pochte. Fand er mich hässlich? Ich fand mich selbst nicht hässlich und ich fühlte mich wohl in meinem Körper. Der einzige Markel an mir war vielleicht das ich ungeschminkt war, aber sonst könnte man sich eigentlich nicht beschweren.

"Was musterst du mich so? Habe ich irgendwas im Gesicht?",fragte ich ihn. Harrys Gesichtszüge veränderten sich nicht und es sah aus als würde ihm gleich seine Kinnlade aus seinem Gesicht fallen. Er versuchte ein Wort heraus zu bringen, aber es gelang ihm nicht. Harry war wie versteinert. "Du bist mir zu doof.",sagte ich und wollte gerade in die Richtung meines Zimmers gehen, als ich aufgehalten wurde.

"Romy?",fragte er schließlich stotternd. Mist Mist Mist! Verfluchte Kacke.

London ich komm definitiv zurück.
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18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt