Kapitel 8

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Oh... 

Romy: 

Die Schule war endlich um 16 Uhr zu Ende. Ich nahm mein Schlüssel aus meiner Schultasche und öffnete mein Auto um schließlich nach Hause zu fahren. 

"Schickes Auto.", hörte ich jemanden hinter mir lachen. Ich drehte mich um.

 Harry.

"Es ist schöner als du.",sagte ich ohne mich umzudrehen. Ich wusste das Harry grade seine Augenbrauen hoch zog. "Wenn ich wirklich so hässlich wäre, dann müsstest du mich nicht ständig anstarren.",sagte er und man konnte sein Lachen heraus hören.

"Ach halt die Fresse.",sagte ich genervt. "Gestern hast du mich noch umarmt und mir gesagt, dass wir nun Freunde sind." Ich schloss den Kofferraum auf und verstaute dort meine Schulsachen. "Ich hatte Mitleid und ich hatte keine Lust mir weiterhin dein unnötiges Gelaber von wegen 'Es tut mir Leid' anzuhören." Es war definitiv eine Lüge. "Hast du jetzt auch Mitleid?" Nun drehte ich mich um. "Wieso?", ich verkreuzte meine Arme in einander und fuhr fort : "Lässt du mich nicht in Ruhe?" Harry lachte. "Ich könnte dich niemals in Ruhe lassen. Nimmst du mich mit?" "Du bist ein Arschloch.",sagte ich und kämpfte mit meiner Wut. Wieso war ich schon wieder so wütend? Machte dieser Junge mich schizophren? "Ich weiß, aber was ist nun? Nimmst du mich mit oder nicht?" Da war es wieder: Harry's charmantes Lächeln. 

"Wieso?",fragte ich nun etwas ruhiger. "Ich hab meinen Bus verpasst.",sagte er. "Dann fahr mit dem nächsten!" Harry lächelte breiter. "Du bist immer noch genauso süß wie damals.",sagte er. Wie damals.

"Was ist daran süß? Wenn ich dir sage, dass es mich nicht interessiert, wie du nach Hause kommst und dich verpissen sollst? Frag doch Anne, die holt dich bestimmt!" Harry zuckte mit den Schultern, sein Engels-Lächeln verließ jedoch nicht sein perfektes Gesicht. "Du bist süß, wenn du dich aufregst." Ich wurde ein wenig rot. Verdammt! Wieso mussten mich mein Gehirn immer alleine lassen, wenn ich es einmal benötige und meine Gesichtsadern extra noch durchbluten.  "Ich hab echt immer noch die selbe Wirkung wie früher auf dich." Ich stöhnte. "Lass mich einfach in Ruhe, Styles." "Sind wir jetzt schon wieder bei Styles? Ich bin Harry.",sagte er ein wenig provokant und lehnte sich gegen mein Auto.

"Du fängst dir gleich eine.",murmelte ich mit einem agressiven Unterton vor mich hin und ging zu meiner Autotüre. Jemand packte mir am Handgelenk, weswegen es anfing zu kribbeln. Er hatte recht. Harry hatte immer noch die selbe Wirkung wie damals auf mich. 

Er lächelte mich sanft an. "Darf ich nun mitfahren?"  

Ich konnte nicht länger widerstehen. "Wenn du deine Klappe halten kannst, von mir aus.", gab ich nun nach. "Cool.",gab er zurück und stieg in die Beifahrertüre ein.

Nun saß er da. Harry Styles in meinen Wagen.

Ich starte den Motor meines Wagens und fuhr von dem Uniparkplatz ab.

"Und was hast du in der zwischen Zeit so gemacht, wo ich nicht in deinem Leben war?",fragte Harry.

"Hatten wir nicht besprochen, dass du deinen Mund hälst, wenn ich dich nach Hause fahre?" Sein raues Lachen durchfuhr die Stille meines Autos. 

"Das ich dich nicht fragen darf was du in letzter Zeit gemacht hast, war aber nicht die Abmachung!" Interessiert er sich jetzt plötzlich für mein Leben? "Wieso fragst du mich das?" "Um  zu wissen, was du getan hast!"

"Das was ein Mädchen so tut, wenn es anfängt erwachsen zu werden.",sagte ich schließlich und  erhoffte mir, dass Harry jetzt verstanden hatte, dass ich keinerlei Interesse an den Gespräch hatte. Dabei fing er an zu lachen und sein Blick lag auf meiner rechten Gesichtshälfte.  

"Musst du dir eigentlich alles aus der Nase ziehen lassen? Hast du einen Freund?", fragte er plötzlich. "Ich hatte einen Freund, wir haben uns aber getrennt, weil ich nach hier gezogen bin." "Wieso macht man dann Schluss?" "Weil ich kein besonderer Freund von Fernbeziehungen bin.",sagte ich bissig und formte meine Augen zu Schlitzen. "Außerdem hatte ich mehr Freunde als du Freundinnen hattest.",murmelte ich noch hinzu, wusste aber selbst das Ryan der erste war den ich nach Harry so nah an mich heran gelassen hatte und mir deswegen sicher war das er mehr Freundinnen nach mir gehabt hatte als mir lieb war. Das was mir die Mädchen eben erzählt hatten, hatte Harry öfters mal eine Freundin, die er nach einer kurzen Zeit wieder links liegen lassen hatte. Also so ein typischer American-High-School-Lover-Boy. 

"Dafür das ich dir den ersten Kuss geschenkt hatte, hast du dann aber viel gehabt." Er fuhr sich über die Lippen. Gott, ich springe ihm gleich an die Gurgel! Er soll mich bloß nicht daran erinnern, wie gut er mich geküsst hatte.

"Und du?",fragte ich ihn. "Ich bin in einer Beziehung.",sagte er. Andy hatte nun recht gehabt, er hatte etwas neues gefunden und ging hoffentlich nun besser um mit ihr als er mit mir umgegangen war. Eigentlich konnte ich nicht sagen, dass er mich schlecht behandelt hatte. Als wir zusammen waren, war er ein unglaublich toller Freund. Er hatte mich in dieser einen Woche so unglaublich glücklich gemacht, dass es nicht möglich war dies in Wort zu beschreiben. Wahrscheinlich war auch das der Grund, wieso ich Typen gedatet hatte, um so einen noch mal zu finden. 

Ich schluckte den harten Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte herunter.

"Und du? Bist du verliebt?" Ich sah auf die Straße aber ich spürte das er sich auf die Unterlippe biss.

"Ich denke nicht das ich Gefühle innerhalb zwei Tagen vergessen kann. Er war ein wirklich lieber Kerl, ich mag in wirklich unglaublich. Ich denke er wird mich bald besuchen kommen, da er mir ständig schreibt das er mich vermisst.",sagte ich provozierend, da ich ihn nun auch mit meinen Worten verletzen wollte, genauso wie er es gerade unbewusst bei mir tat. Er nickte wegen meinen Satz nur stumm und ließ mich für die restliche Fahrt in Ruhe. Er wollte sich also nur darum erkundigen, ob ich verliebt war und mich in einer Beziehung befand, ansonsten gab es kein Anlass, dass ich ihn mitnahm, da ich mir Zuhause bereits einen Busplan angeschaut hatte, welche Linien zu mir nach Hause fuhren. Eine Linie war zu dem Zeitpunkt wo er mich gefragt hatte, sicherlich noch nicht weg gewesen. 

Ich fuhr in unsere Straße hinein und hielt bei unseren Häusern an. "Danke für's mit nehmen.", sagte er und zwinkerte mir zu, dabei enthuschte ihm ein Lächeln.

"Ich denke ich seh dich gleich?",fragte er noch einmal bevor er die Tür öffnete. "Ja." Daraufhin stieg er aus und ging in sein Haus. Ich seufzte und stieg ebenfalls aus. Was für ein grauenvolles Gespräch. 
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Fröhliche Weihnachten, lasst euch reich beschenken. Ich liebe euch 🎁🎅


18 ~ Harry Styles Fanfiction #JustWriteItWo Geschichten leben. Entdecke jetzt