*Francesca*
Meine Ratlosigkeit und Panik könnte man glaube ich aus 10 Metern Entfernung riechen. Jedenfalls sah Cami zu mir. Wie gut, dass ich Single bin. Brodey hatte nämlich immer ein Auge auf seine Freundin. Wenn ich jetzt einen hätte, dann hätte ich zwei Beschützer. Naja eigentlich habe und ich generell zwei Aufpasser, doch Violetta könnte ich im Moment wirklich nicht dazu zählen. "Fran, kommst du ?" Die Frage kam von.... natürlich einer meiner besten Freundin. Durch meinen Gedankenabscheif hatte und ich es vollkommen vergessen, dass sie zu mir guckte.
Schnell checkte ich die Lage. Der Brief lag noch in meinen Händen.
Blitzschnell hatte ich eine Entscheidung getroffen, die ich ihr sofort mitteilte:"Ehm nein, ich muss mal eben was erledigen. Wartet nicht auf mich." Ich griff nach meiner Handtasche und huschte an der Schwarzhaarigen vorbei.
Den Brief hatte ich auf dem ganzen Weg fest umklammert. Im Krankenhaus musste ich die Situation an der Rezeption erklären, da León kein Besuch emfangen durfte. Die Frau an der Rezeption kannte mich schon und verstand die Lage. Angeblich hatte Dr. Miriam schon mit ihr darüber geredet.
"Viel Glück !", wünschte mir die Rezetionistin, als ich wieder vom Emfangsschalter ging.
Das brauchte ich auch!León schlief gerade und war vollig verschwitzt. Seine sonst so akorate Frisur machte sein Fieber ganz kaputt. Leise setzte ich mich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand. Auf dem saß ich in letzter Zeit öfter. Viel zu oft um wahr zu sein.
Eine Weile beobachte ich ihn. Er war immer noch mit dutzenden Geräten verkabelt und alle machte irgendwelche gleichmäßigen Laute von sich. Seine Brust hebte sich und senkte sich wieder. Sein eingegibster Arm lang neben ihm ganz ruhig.
Nun machte er seine Augen auf und sah mich nach einigen Augenblicken. Er wirkte noch relativ entspannt. Naja wenn man seinen Zustand berücksichtigt. Mir tat es es echt so leid, dass vermutlich gleich seine Stimmung zu Boden sinkte.*León*
Als ich aufwachte, waren meine Augenlieder noch ganz schwer. Mein Zustand war noch nicht so super. Ehrlich gesagt ging es mir wieder total schlecht. Das Auto hatte mich echt hart erwischt. Jetzt lag ich schon seid über 2 Wochen hier elend rum.
Meine Augen betrachteten den dunklen Raum in dem ich so lange schon fest saß. Diese nervigen piepsenden Geräte mit den ich verbunden war, die graue Tür und neben mir der leere Platz, wo Vilu vorher lag.
Aber meine Sicht versperrte mir jemand. Mein Blick glit langsam nach oben - und ich sah Francesca, meine beste Freundin. Sie war oft bei mir. Nur leider durfte und ich jetzt keinen Besuch mehr kriegen. Um so mehr wunderte ich mich, dass sie doch bei mir war.
Ich sah sie mit meinen truben Augen und war glücklich sie hier zu sehen.
Doch als sie mich ansah wusste ich, es stimmte etwas nicht. Francesca machte einen sehr ängstlichen und doch sehr traurigen Blick. Was war den so ernstes passiert? "Fran, was ist los? Wieso machst du so einen Blick.", fragte ich sie sanft. Eine Träne kullerte ihr über die Wange und langsam hob sie ihre Hände unter dem Bett herrvor. Ihre Hände zitterten. In ihrer Hand lang ein Briefumschlag. "Es ist so..... Vilu ....", stotterte sie mit ihrer zittrigen Stimme.
Meine beste Freundin machte mir richtig Angst. Wenn sie so heult, muss es einen Grund geben.
Da realisierete ich ihr letztes Wort. Es kam auf mich zu wie ein Schlag. Mein Herz machte wilde Tourbolenzen. Darauf hin begann eine der Maschinen hinter mir genau wie mein Herzschlag zu piepsen. Das Geräusch kannte ich irgendwo her. Es hatte mich in einer Nacht fast aufgeweckt, doch das Geräuch kam letztens nicht von hinten. Sondern von der Seite. Nein... Meine Fragen beantworten sich nur mit einem Wort:"Violetta."
....* * *
Wie ein Wort so viele Fragen beantworten kann
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Leonetta - Loving can hurt sometimes
FanfictionDie Absolventen des On Beat Studios kommen nach den Sommerferien wieder zurück ins Studio um eine große Show aufzuziehen. Es scheint auf dem ersten Blick alles harmonisch und alle sind gut drauf nach ihrem Urlaub. Doch der Schein trügt.... Violetta...