Kapitel 72 - Violetta...

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*León*
Ja dieser Typ war echt merkwürdig. Wie er mich angesehen hat. Francesca ist auch noch mit dem zusammen. Echt ich versteh die Menschheit nicht mehr.
Generell hatte sich seid dem letzten halben Jahr meine Welt total gewendet. Auch die Erfahrung, wo ich um mein Leben gekämpft hatte, war mir erhalten. Allein. Auch wenn ich sie weggestoßen hatte. Violetta war anfangs für mich da, doch dann war sie spurlos verschwunden.
Werde ich jemals mein Kind vor Gesicht bekommen? War sie überhaupt noch schwanger? Oder lebte sie schon nicht mehr?
So viele unendliche Fragen die ich mir stellte und auch die Reaktionen meiner Mitmenschen machten mich schon wieder einmal fertig.
Nun trennte ich mich nunmählich meiner Gedankenwelt und kehrte wieder auf meinen Stuhl, auf dem ich saß, zurück.
Als wir im Bühnenraum waren, konnte ich mich von helfenden Leuten nicht mehr retten. Ehe ich mich versah, saß ich auf diesem Stuhl.
Schon wieder fragten sie mich nach meinem Wohlbefinden. Das nervte!! Doch ich konnte sie verstehen. So wie ich mich fühlte, musste ich bestimmt auch noch dementsprechend so aussehen.
"Nein, mir geht's nicht gut. Das sieht doch jeder!", gab ich genervt von mir. "Endschuldigung, meine Nerven gehen mit mir in letzter Zeit öfters durch." Diesen Satz schub ich noch schnell hinterher, da alle schon ganz entsetzt waren von meinem jetzigen Verhalten. So kannten sie mich alle nicht. Mich übermahnten die Einsichten und Ereignisse einfach so.
"Es ist ja schon gut, León. Wir verstehen es." Angie schluchzte und bekam Tränen in den Augen. Es ging allen so.
Ein Klopfen unterbrach uns alle. Ein Klopfen an der Tür. Oder eher gesagt am Türrahmen. Ich sah auf und in diesem Türrahmen stand jemand, wie ich bemerkte. Eine Frau. Sie hatte eine dicke Jacke an. Klar um diese Jahreszeit. Ich hatte auch schon ein wenig gefröstelt. Aber diese Frau war niemand anderes als....
Violetta.

Sie sah verändert aus. Sie war nun auch lange weg und ich möchte auch gar nicht wissen, was sie alles durchgemacht hatte in der Zeit wo sie verschollen war. Durch ihren dicken Wintermantel sah man ihren eigentlich deutlichen Babybauch nicht. Sonst hätten bestimmt alle noch mehr blöd aus der Wäsche geguckt. Alle im Raum scheinen in einer Starre zu sein. Sie löste sich anscheinend bei Vielen bei Violettas Worten:" Hi," Zwar nicht viel, doch immer noch so viel, dass ihnen es half wieder richtig zu denken und zu handeln.
Vilus Blick visierte mich und unsere alleinen Blick sprachen Bände von Romanen. "Ich muss wieder weg!" Die Stimme von der Frau die mich um den Verstand brachte, klingte so panisch und ängstlich. Meine Stimme schallte:"Warte Violetta." Und nun ran ich ihr hinterher. Ich weiß nicht wo ich diese ganze Power in mir versteckt hatte.
Im Hauptflur erwischte ich sie nun. Zum Glück waren alle im Unterricht und wir waren ungestört. "Violetta" Mehr brach ich schließlich nicht raus. Meine Hände wanderten an ihre Hüfte und meine Augen direkt in ihre. "Das habe ich vermisst. Du gibst mir Kraft. Zum Leben." Meine Lippen sprachen mir schlich und weg von der Seele. Nun ertönte Violettas zarthafte Stimme:"Gleichfalls. Es tut mir so unendlich leid. Ich konnte einfach nicht mehr hier sein. Es hätte mich alles überrollt." Sie nahm ihre Hände von meinen Schultern und machte ihre Jacke auf. Das zirben des Scheißverschlusses erklang und ihr kugelrunder Bauch kam zum Vorschein. Jetzt nahm sie meine Hand und führte sie auf ihren Bauch. "Das habe ich auch nicht vergessen. Ich brauchte noch Zeit für die Eingeständnis bald Mutter zu sein.", wisperte sie mir ins Ohr. Ich war vollkommen faziniert. Ihr Sinneswandel.
Ich spürte gegen meine Hand eine kleine kurze Wölbung. "Hast du das gerade gespürt? Sie halt mich ziemlich auf Trab und richtig ständig ihr Zimmer wieder um." Ein Lachen entfuhr aus dem Mund meiner Lieben. Ich hatte sie so lange nicht mehr Lachen sehen. Sie war vollkommen glücklich. Doch ich merkte schon noch, dass ihr das alles ziemlich noch zu Herzen ging. "Ist es etwa ein Mädchen?", fragte ich jetzt ganz aufgeregt, als ich ihre letzten Worte zurück passierte.
Ein fettes Grinsen machte sich auf Violetta Gesicht zu schaffen. Das bedeutete also ja.
Wir waren beide unendlich glücklich im Moment. Meine Lebensfreude kehrte zurück. Doch dieser Funke von Unwissen, wo sie in der langen Zeit war blieb noch und vor allem wie würden alle anderen reagieren? Sie wussten ja überhaupt nichts von Violettas Schwangerschaft. Verheimlichen wie am Anfang würde nicht mehr so gut gehen. Ihre Kugel war kaum zu übersehen. Das ich das anstellt hatte, glaubte ich mir immer noch nicht xD .

* *

Ja purer Leonetta Moment seid langer Zeit mal wieder xD ❤❤❤

Wahrscheinlich seid ihr gerade wie flüssiger Wachs geschmolzen xD .

Aber so glücklich geht es natürlich nicht weiter, wenn ihr meinen Schreibstil kennt XD . #DramaQueen

Es werden die beiden noch sehr viele noch ungemeisterte und neue Hürden auf sie zu kommen.
Zusätzlich wird bald stückweise das große Geheimnis von Vilu gelüftet.....
(Gibt zwar viele xD Aber ich mein das von Kapitel 1)

Leonetta - Loving can hurt sometimesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt