So nach unendlicher Zeit kann ich euch den Epilog vorstellen 🎉😘
Ich hoffe euch gefällt er ❤
* * *
*Violetta*
Morgen war nun der Tag angekommen, wo hier die große Show stattfindet.
Es waren für mich noch 3 Wochen Eingewöhnung in mein Leben zurück nach meiner langen Abwesenheit
León, meine Freunde und auch meine Familie, also Papá und Angie, helften mir gut wieder in den Alltag zu kommen. Auch wenn ich durch meine sehr weit fortgeschrittene Schwangerschaft ziemlich beweglich beschenkt war und auch öfters meine Hormone mit meiner Laune spielten, waren sie so verständnisvoll und zuvorkommend.
Aber sie engten mich auch nicht wieder so ein, somit ich nicht das Gefühl zu spüren bekam wegzulaufen.
Sie bauten mich richtig auf für meine bevorstehende Zeit und kümmerten sich um die ganzenDoch die Angst blieb.
Die Angst nicht alles im Leben zu meistern.
Die Angst ich würde als Lebensgefährtin für León versagen, da ich mir immer noch nicht richtig verzeihen könnte, was ich ihm angetan hatte.
Die Angst ich würde die Freundschaft von Cami und Fran gefährden, weil ich bald als Mutter für sie keine Zeit mehr hatte.
Und die größte Angst war, dass ich als Mutter versagen würde, nicht für sie da sein könnte...
Die Geschichte würde sich wiederholen.."Schatz? Bist wieder mal in Gedanken versunken? Oder macht Dawn wieder Zoff?" Die Stimme meines Liebsten erklang in meinem Ohr. Er stand direkt hinter mir. Den Kopf über meiner Schulter und seine Hände an meinen unübersehbaren Bauch. Immer wenn es das tat, machte unsere ungeborene Tochter einen Freudentanz. "Nein, mir geht es gut, León. Konzentriere du dich jetzt lieber auf die Generalprobe." "Das tue ich mein Schatz. Und dann- " Er gab mir einen zarten Kuss auf mein Ohr.
Eigentlich wollte León seinen Satz vollende bringen, doch Fede sauste wie ein Wirbelwind an uns vorbei. Federico war immer etwas aufgedreht vor Shows.
León schien die Ruhe selbst zu sein und sein bester Freund zeigte sein komplettes Gegenteil. Das Adrenalin schoss nur so durch seine Venen. Schon süß wie Fede so durch die Gegend hüpfte.Erst jetzt sah ich, dass er in seinem Vorbeihuschen an uns, Beute gemacht hatte. "Ach, mi Amigo, bist du mal wieder in den Augen des gestrandeten Wales gefangen oder was?! Sonst sind deine Reflexe doch nicht so schlecht.", sagte er ganz keck zu seinem besten Freund rüber.
Ich musste etwas schmunzeln. Es war einfach nur zu witzig. Der Gesichtsausdruck meines Liebsten war schon zu ergötzen. Er blickte seinen Kumpel so verdattert an.
Meine Freunde hatten in den letzten Wochen mir diesen etwas gewöhnungsbedürftigen Spitznamen verliehen. Ich sah aber zu ihrer Verteidigung mittlerweile wirklich wie ein aufgeblasender, gestrandeter Wal aus.
Und auch so fühlte ich mich. Ich war einfach eine dicke, schwere Kugel."Geh mein Schatz und hab Spaß auf der Bühne!", gab ich meinen Liebsten noch auf dem Weg, als er schließlich zur Bühne ging.
Ich blieb zurück. Doch auch wenn ich mir jeden einzelnen Schritt mühsam erkämpfen musste mit diesem Gewicht vorne dran, würde ich mir diese Generalprobe nicht entgehen lassen. Morgen würden sie bestimmt die Bühne so richtig.Während meine Freunde jetzt schon die Bühne rockten, guckte ich ihnen durch den Seiteneingang zu. Sie waren wirklich klasse. Ich hatte ihndn schon öfter bei den Provten zu gesehen oder auch geholfen. Das hatte mir besonders viel Spaß gemacht. Ich wollte, wenn ich schon nicht mitmachen konnte, wenigstens hinter der Kulisse mitarbeiten. Bei einigen Songs arbeitete ich mit. Gab ihnen den Feinschlief. Die Musik war einfach meine Leidenschaft. Ich könnte, wie alle anderen, nicht ohne sie.
"Sie sind einfach der Wahnsinn!", flüsterte ich vor mich selber hin ohne zu merken, dass ich nicht allein hier stand. "Ja das sind sie!", meldete Diego zurück. Ich drehte mich vorsichtig um und da standen sie zusammen in Arm in Arm.
Mit Francesca hatte ich mich, genauso wie mit Camila, wieder richtig eingelebt und vertragen, aber ich ging Diego und auch wenn meine beste Freundin mit ihn zusammen war, aus dem Weg seit unserer Diskussion direkt nach meiner Rückkehr. Auch wenn ich allen vorspielte, ich wäre über die Sache mit Diego drüber hinweg, war ich es noch nicht.
Ich konnte es nicht vergessen!
Doch ich musste irgendwann diese Sache abschließen!
Deshalb nahm ich meinen ganzen Mut zusammen:" Fran? Diego? Es tut mir leid!"
"Was meinst du Vilu?", erkundige sich meine beste Freundin bei mir besorgt? "Das mit euch.", schluchste ich leise. Mir war diese Sache schon etwas peinlich. "Was meinst du genau Violetta?", fragte jetzt auch Diego vorsichtig nach.
"Dass ich euch euch seid meiner Rückkehr aus dem Weg gegangen bin. Aber was ich so beobachtet habe, seid ihr wirklich ein süßes Pärchen und ich hoffe Diego du machst meine Freundin glücklich!"
"Natürlich mache ich das Vilu! Was denkst du denn? Ich habe durch dich erkannt, dass ich nicht so weiter machen konnte, und als dann Fran über den Weg gelaufen bin, war es das Beste was mir im Leben passiert ist. Ich liebe sie wirklich! Glaubst du mir?" Wie konnte ich Diego nicht vertrauen, dass er sich geändert hatte?! Er schien es wirklich ernst zu nehmen. "Und du Fran? Du bist meine beste Freundin!" Ich hatte schon Tränen in den Augen. In meinem Inneren war ein großer Tumult an gemischten Gefühlen. Mein Herz schlug unregelmäßig.
"Ich verzeihe dir natürlich auch! Ich hab dich nämlich viel zu lieb um nachtragend zu sein!" Selbst sie hatte Tränen in den Augen."Danke ihr Beiden! Ihr seid echt..." Weiter kam ich mal wieder nicht, da mich meine Tochter wieder an sich erinnerte. Doch es war anderes als alles andere, was ich je bei ihr gespürt hatte. Es war fester, kräftiger und es fühlte sich bedeutender an.
Ich krümmte mich vor Schmerzen. Ein kleines Stöhnen entwich meinen Mund. "Vilu, was ist??? - Ist es das was ich gerade denke?!", kam es von Fran. Ich wollte es verneinen.
Ich wollte es bestreiten.
Ich wollte es jetzt nicht.
Doch auch wenn ich es nicht wahr haben wollte, ich lag vollkommen in den Wehen. Dawn wollte jetzt kommen. Sie wollte das Licht der Welt erblicken. Sie wollte aus mir raus. Sie wollte leben.
Ja eigentlich war das auch das, was ich für sie wollte...., doch das Problem bestand darin, dass ich noch für all das nicht bereit war.
Was war...
... wenn ich doch als Mutter versagen würde?
... wenn ich es nicht schaffen würde sie auf die Welt zu bringen?
... wenn ich trotz dem klärenden Gespräch mit Fran und Diego nicht klar kommen könnte?
Ich wusste, ich machte mir mal wieder viel zu viele Gedanken über die Zukunft.
"Diego! Hol schnell León!!" Ich hörte die Stimme meiner besten Freundin nur ganz dumpf, während ich mich immer noch vor Schmerzen krümmte.
Nach einer kurzen Weile beugte sie sich zu mir runter.
"Violetta. Du atmest jetzt einmal tief durch! Du schaffst das! Wir schaffen das alle!! Mit dir!" Ok, ich versuchte ihren Vorschlag umzusetzen. Doch so ganz klappte es nicht. Ich war zu versteift von meinen Ängsten. Wieso nur?!! Ich hasste mich gerade dafür selbst so.* * *
Der zweite Teil kommt unmittelbar ein paar Tage danach ;)
Ich würde mich über Feedback sehr freuen, da ich auch in diesem Epilog sehr viel Mühe reingesteckt habe 🙈❤
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Leonetta - Loving can hurt sometimes
FanfictionDie Absolventen des On Beat Studios kommen nach den Sommerferien wieder zurück ins Studio um eine große Show aufzuziehen. Es scheint auf dem ersten Blick alles harmonisch und alle sind gut drauf nach ihrem Urlaub. Doch der Schein trügt.... Violetta...