POV. Nora
Ich kramte also in meiner Jackentasche nach meinem Schlüssel. Ich hatte allerhand Zeug in meiner Jackentasche. Ich wusste gar nicht das da drin so viel Platz ist. Ich hatte nun endlich meinen Schlüssel gefunden und schloss die Tür auf. Nachdem ich ein Schritt in die Wohnung gemacht hatte, drehte ich mich noch einmal um. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass ich etwas verloren hatte. Ich schaute auf den Boden und fand einen kleinen weißen Zettel. Ich behielt ihn in der Hand, ließ dann die Tür hinter mir ins Schloss fallen und zog meine Schuhe aus. Dann schleppte ich mich in mein Zimmer und ließ mich erschöpft auf meiner Couch nieder. Nun hatte ich Zeit den Zettel genauestens unter die Lupe zu nehmen. Ich faltete ihn auseinander und starrte eine Weile auf ihn. Ich konnte es gar nicht fassen. Julian hatte mir allen Ernstes seine Nummer zugesteckt. Ich musste schmunzeln. Soll ich ihn anrufen? Oder doch nicht? Ich brauche Bestand. Ich hatte schon fast Alex' Nummer gewählt, da viel mir ein, dass sie sich mit ihrem Bruder traf. Da wollte ich ja nicht stören. Die beiden sehen sich so selten. Nach langem Hin und Her, entschied ich mich doch dazu ihn anzurufen, obwohl ich kurz vorher eigentlich entschlossen hatte nicht anzurufen, weil ich mich nicht alleine traute. Aber mir brannte es unter den Nägeln. Julian war letztens echt nett gewesen. Ich konnte gut verstehen, warum Alex so gut mit ihm befreundet ist. Ich seufzte und wählte dann seine Nummer, die ich schon eingespeichert hatte. Schon nach dem 2. Tuten hörte ich seine Stimme, die in mein Ohr drang. "Hallo?! Nora? Bist du's?", sagte er. Ich sagte nichts. Ich war vollkommen verwirrt. Woher wusste er, dass ich anrufen würde. Ich druckte schnell auf den roten Button meines Smartphones. Hatte da etwa Alex ihre Finger im Spiel?! Ich schrieb Julian eine Nachricht. >Hey, ich hab dich eben angerufen. Ich hab mich nicht getraut was zu sagen. Sorry! Hab deinen Zettel in meiner Jackentasche gefunden.< Schon nach 2 Minuten bekam ich eine Antwort von ihm. >Alles gut! Ich freu mich, dass du dich überhaupt gemeldet hast.< >Warum hätte ich dir denn nicht antworten sollen?<, schrieb ich zurück. Wir schrieben noch eine Weile hin und her, bis er zum Abendessen mit der Mannschaft musste. Auch ich wurde zum Abendessen gerufen. ich hatte einfach mega gute Laune und lief pfeifend ins Esszimmer. "Warum hast du so gute Laune?", fragte mein Vater, als wir am Tisch saßen. "Du hast ja praktisch ein Dauergrinsen.", stimmte ihm meine Mutter zu. "Ach, ich bin einfach nur gut drauf.", antwortete ich. "So, so!", meinte mein Vater und wir begannen zu essen. Ich war echt verwundert, das meine Eltern sich mit meiner Antwort zufrieden gaben. Aber ich sollte mich nicht darüber wundern, sondern mich einfach glücklich schätzen, dass sie nicht weiter nach gefragt haben.
Sooo Leute, wie ihr schon mittbekommen habt, geht es ab heute weiter! Yeah! Wir haben wieder genügend Ideen gesammelt. Wir hatten ja auch ziemlich viel Zeit dafür. :) Naja, wir hoffen, dass das Kapitel euch gefällt. Über ein bisschen Feedback freuen wir uns natürlich auch.
Gaaanz liiiebe Grüße
Kanandon und Lina3108
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Sprachlos...
FanfictionAlex und Nora sind beste Freundinnen und führen eigentlich ein ganz normales Leben. Die beiden 17-jährigen besuchen gerade die 11. Klasse eines Gymnasiums in Köln. Doch Alex hat ein Geheimnis, das kaum jemand kennt. Noch nicht einmal ihre beste Fr...